MÜNCHEN (Dow Jones)--BMW plant eine vorübergehende Schließung des Mini-Werkes in Oxford direkt nach dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Ab dem 1. April 2019 werde die Produktion in dem Werk für vier Wochen unterbrochen, sagte eine Sprecherin des Unternehmens. Üblicherweise finden solche Unterbrechungen, bei denen Wartungsarbeiten oder Umbaumaßnahmen durchgeführt werden, im Sommer statt.
BMW "minimiere" damit das Risiko möglicher kurzzeitiger Unterbrechungen der Teile-Lieferungen im Fall eines "No-deal Brexit", sagte eine Sprecherin des Unternehmens. Auch wenn dieses "Worst Case Szenario" unwahrscheinlich sei, bereite sich BMW darauf vor. "Wir bekennen uns zu unserer Geschäftstätigkeit in UK, dem weltweit einzigen Land, in dem wir für alle drei unserer Automobilmarken produzieren."
Zuvor hatte der Sender Sky News von den Plänen des Münchener Herstellers der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce berichtet.
Kontakt zum Autor: markus.klausen@wsj.com
DJG/kla/cln
(END) Dow Jones Newswires
September 18, 2018 10:18 ET (14:18 GMT)
Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.