Europas wichtigste Aktienmärkte haben am Mittwoch ihren vorsichtigen Erholungstrend fortgesetzt. Die Kurse hätten die jüngste Eskalation im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit abgeschüttelt, schrieb Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets UK. Offensichtlich gingen die Anleger davon aus, dass sich der Konflikt zwischen den USA und China zunächst nicht noch weiter verschärfen sollte.
Im Kielwasser guter Vorgaben von den Übersee-Börsen schloss der
EuroStoxx 50
Washington glaube wohl weiterhin, den derzeitigen Handelskrieg zu
gewinnen, führte Hewson weiter aus. Mit Blick auf gegenseitige
Strafzölle sitze Peking am kürzeren Hebel. Doch Chinas Regierung
habe noch andere Möglichkeiten, um auf die US-Zölle zu reagieren.
Hewson verwies auf die hohen chinesischen Währungsreserven und
US-Anleihebestände sowie die Bedeutung des Landes als
Produktionsstandort für Apple-Zulieferer
Insgesamt habe sich gleichwohl die Risikobereitschaft der Anleger in dieser Woche erhöht, sagte Timothy Graf, leitender Makro-Stratege beim Vermögensverwalter State Street Global Advisors. Nachdem in der Vorwoche zunächst die Türkische und dann die Russische Notenbank die Leitzinsen erhöht hätten, sei unter den Investoren die Zuversicht gestiegen, dass in den Schwellenländern zumindest die Währungshüter die Probleme anpackten.
Im europäischen Branchenvergleich favorisierten die Anleger am
Mittwoch Rohstoffaktien: Deren Subindex im marktbreiten Stoxx Europe
600
Kursbewegende Unternehmensnachrichten waren zur Wochenmitte dünn
gesät. Die Aktien des Navigationsgeräte-Herstellers TomTom
Die Papiere von Kingfisher
Am EuroStoxx-Ende büßten die Anteilsscheine von Nokia
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145 EU0009658160
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