Angesichts anhaltender Tarifkämpfe bei
Ryanair
EU-Sozialkommissarin Marianne Thyssen und die für Verkehr zuständige EU-Kommissarin Violeta Bulc forderten in der Zeitung "Welt" Ryanair zudem auf, nationales Arbeitsrecht anzuwenden und in der EU gültige Sozialstandards zu beachten. Die irische Fluggesellschaft liegt europaweit mit Piloten und Flugbegleitern im Streit über Löhne und Arbeitsbedingungen. Am 28. September wollen Flugbegleiter in Spanien, Italien, Portugal, Belgien und den Niederlanden erneut die Arbeit niederlegen, in Italien auch Piloten.
Für die Hauptversammlung in Dublin wurden die Medien ausgeladen, auch eine Pressekonferenz soll es danach nicht geben. Man wolle den Anteilseignern die Möglichkeit einer offenen Diskussion geben, hieß es bei Ryanair zur Begründung. Nach unbestätigten Medienberichten scheint es unter den lange Zeit erfolgsverwöhnten Anlegern zu rumoren, weil die Ryanair-Aktie deutlich an Wert verloren hat./sl/DP/zb
ISIN IE00BYTBXV33
AXC0006 2018-09-20/05:23