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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Der Bergbaukonzern Rio Tinto will weitere Gelder an die eigenen Aktionäre zurückgeben. Bis Jahresende sollen bis zu 41,2 Millionen der in Australien gelisteten Aktien erworben werden, kündigte der Konzern an. Der außerbörsliche Rückkauf werde ein Volumen von rund 1,9 Milliarden US-Dollar haben. Die Mittel dafür kommen aus dem Verkauf von Kohlegeschäften. Rio Tinto hatte bereits mitgeteilt, für 1,7 Milliarden australische Dollar in London notierte Aktien bis Ende Februar zurückzukaufen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 210.000 
          zuvor:    204.000 
 
    14:30 Philadelphia-Fed-Index September 
          PROGNOSE: +15,0 
          zuvor:    +11,9 
 
    16:00 Index der Frühindikatoren August 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
          zuvor:    +0,6% gg Vm 
 
    16:00 Verkauf bestehender Häuser August 
          PROGNOSE: +0,7% gg Vm 
          zuvor:    -0,7% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.916,00  +0,03% 
Nikkei-225          23.713,97  +0,18% 
Hang-Seng-Index     27.392,84  -0,05% 
Kospi                2.326,97  +0,80% 
Shanghai-Composite   2.729,91  -0,03% 
S&P/ASX 200          6.168,70  -0,34% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Die ostasiatischen Börsen legen nach den teilweisen kräftigen Zugewinnen an den vergangenen Handelstagen am Donnerstag eine Verschnaufpause ein. Vereinzelt kommt es zu Gewinnmitnahmen nach den jüngsten. Eine klare Tendenz ist aber nicht ersichtlich. Aus den USA kamen uneinheitliche Vorgaben. Während der Dow-Jones-Index und der S&P-500 zulegten und sich in der Nähe ihrer Rekordhochs befinden, bremsten schwache Technologiewerte den Nasdaq-Composite aus. An der Börse in Tokio zeigt sich der Nikkei-225 volatil. An den beiden vergangenen Handelstagen hatte der Index um mehr als 1 Prozent zugelegt. Gut läuft es in Tokio erneut für die Versicherer, denn die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen liegt weiter klar über 3,00 Prozent. Dai-ichi und T&D Holdings in Tokio legen um jeweils rund 1 Prozent zu. An den chinesischen Börsen geht es mit Gewinnmitnahmen leicht abwärts. Der Schanghai-Composite hatte an den vergangenen beiden Handelstagen um knapp 3 Prozent zugelegt. Gegen den Trend geht es für die Aktie von Tencent nach oben, nachdem das Index-Schwergewicht den Rückkauf weiterer Aktien angekündigt hat. Die Aktien von Rio Tinto legen in Sydney kräftig zu. Der Bergbaukonzern fährt die Aktienrückkäufe weiter hoch. Er hat dafür 1,9 Milliarden Dollar aus dem Verkauf des Kohle-Geschäfts vorgesehen. Auch die Erlöse aus dem Verkauf eines Aluminium-Werks in Frankreich sollen an die Aktionäre fließen. Die Papiere von BHP Billiton steigen ebenfalls.

US-NACHBÖRSE

Für die Aktien von Herman Miller ist es im nachbörslichen Handel am Mittwoch kräftig nach oben gegangen. Der US-Möbelhersteller hatte Ergebnisse für das erste Quartal vorgelegt, die beim Umsatz und auch beim Nettogewinn die Erwartungen der Analysten übertrafen. Die Aktie gewann auf Nasdaq.com 8,3 Prozent auf 40,35 Dollar. Für Red Hat ging es dagegen um 4,5 Prozent auf 136,70 Dollar abwärts. Der Softwareanbieter vermeldete einen Rückgang des Nettogewinns um 11 Prozent auf 86,9 Millionen Dollar bzw. bereinigt 85 Cent je Aktie. Der Umsatz stieg dagegen um 14 Prozent auf 822,7 Millionen Dollar. Analysten hatten mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 82 Cent und einem Umsatz von 829,5 Millionen Dollar gerechnet. Die Alibaba-Aktie stieg um 0,8 Prozent auf 163,88 Dollar. Der chinesische Online-Händler wollte in den USA ursprünglich eine Million neue Jobs schaffen. Dieses Versprechen hat der Unternehmensgründer Jack Ma nun aber zurückgezogen mit der Begründung des Handelsstreits zwischen den USA und China.

WALL STREET

INDEX                      zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA                     26.406,37          0,61          159,41       6,83 
S&P-500                   2.907,94          0,13            3,63       8,76 
Nasdaq-Comp.              7.950,04         -0,08           -6,07      15,16 
Nasdaq-100                7.490,32         -0,05           -4,08      17,10 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 824 Mio   707 Mio 
Gewinner             1.303     1.653 
Verlierer            1.647     1.317 
Unverändert            103       102 

Uneinheitlich - Während der Dow-Jones-Index vorrückte, bremsten Technologiewerte den Nasdaq-Composite aus. Diese Aktien waren unlängst besonders gut gelaufen. Überdies könnten die international aufgestellten Konzerne der Techbranche unter den Handelskonflikten besonders leiden. Bankenwerte progitierten von dem ansteigenden Zinsniveau. Im Dow liefen Goldman Sachs und JP Morgen jeweils 2,9 Prozent nach oben. Die Amazon-Aktie sackte um 0,8 Prozent ab. Die EU-Kommission hat den Konzern wegen seines Umgangs mit Daten in Bezug auf Drittanbieter ins Visier genommen. Tilray sprangen um rund 38 Prozent nach oben. Die zuständige US-Behörde hat dem Unternehmen die Genehmigung zum Import eines Marihuana-Produkts aus Kanada erteilt. Abbvie verloren 1,7 Prozent. Die kalifornische Versicherungsaufsicht hat Klage gegen den Pharmahersteller eingereicht, weil dieser illegale Provisionszahlungen an Ärzte geleistet haben soll. Microsoft verloren 1,3 Prozent. Das Unternehmen hat einen Anstieg der Quartalsdividende um 9,5 Prozent angekündigt, viele hatten wohl mehr erwartet.

TREASURYS

Laufzeit              Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                       2,79          -0,8            2,80      159,3 
5 Jahre                       2,95           0,4            2,95      102,6 
7 Jahre                       3,04           1,9            3,02       78,9 
10 Jahre                      3,08           2,2            3,06       63,4 
30 Jahre                      3,23           2,4            3,20       15,9 
 

Am Anleihemarkt kam es erneut zu Verlusten. Die Zehnjahresrendite stieg um 2 Basispunkte auf 3,08 Prozent. Damit näherte sich die Rendite dem Jahreshoch vom Mai (3,11 Prozent). Eigentlich hatten viele Experten damit gerechnet, dass im Gefolge der verschärften Handelskonflikte Treasurys gesucht sein werden. Stattdessen haben sich die Verkäufe in dieser Woche beschleunigt. Einige Beobachter erklären dies damit, dass die Zölle weniger scharf ausgefallen sind als erwartet. Zudem seien Anleger wohl auch unwillig, im Vorfeld der Fed-Entscheidung kommende Woche in den Markt zu gehen.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Mi, 13:20   % YTD 
EUR/USD    1,1684  +0,1%    1,1673     1,1682   -2,8% 
EUR/JPY    131,07  +0,0%    131,06     131,22   -3,1% 
EUR/GBP    0,8886  +0,0%    0,8881     0,8891   -0,1% 
GBP/USD    1,3150  +0,0%    1,3144     1,3137   -2,7% 
USD/JPY    112,18  -0,1%    112,27     112,34   -0,4% 
USD/KRW   1120,70  -0,1%   1121,27    1122,00   +5,0% 
USD/CNY    6,8512  +0,0%    6,8483     6,8552   +5,3% 
USD/CNH    6,8545  -0,1%    6,8626     6,8562   +5,2% 
USD/HKD    7,8442  -0,0%    7,8455     7,8442   +0,4% 
AUD/USD    0,7263  -0,0%    0,7264     0,7249   -7,1% 
NZD/USD    0,6650  +0,7%    0,6605     0,6608   -6,3% 
Bitcoin 
BTC/USD  6.409,70  -0,4%  6.436,75   6.341,67  -53,1% 
 

Am Devisenmarkt zeigten sich beim britischen Pfund starke Ausschläge. Einerseits lastete ein Bericht der Times of London, wonach Premierministerin Theresa May ein neues Angebot der EU zur Lösung der irischen Grenzfrage ablehnen wird. Andererseits stützten die jüngsten Preisdaten aus Großbritannien. Auch die vorausgegangen Äußerungen des EU-Verhandlungsführers Michel Barnier über die Bereitschaft Brüssels, ein verbessertes Angebot zu unterbreiten, wurden vom Markt positiv aufgenommen. Die Frage, wie eine Grenze zwischen EU-Mitglied Irland und Großbritannien künftig aussehen solle, stand und steht im Mittelpunkt der Brexit-Verhandlungen. Das Euro-Dollar-Paar bewegte sich volatil seitwärts. Der Euro stand am späten Abend bei 1,1670 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    71,63      71,12  +0,7%     0,51  +22,0% 
Brent/ICE    79,68      79,40  +0,4%     0,28  +24,9% 
 

Die Ölpreise rückten vor, nachdem sie bereits am Dienstag kräftig zugelegt hatten. Vor allem die US-Sorte WTI lief mit den neuen Daten des US-Energieministeriums zu den Öllagerbeständen in den USA deutlich nach oben. Brent drehte nach Verlusten im frühen Geschäft ins Plus. Die Rohöllagerbestände sind in der vergangenen Woche um 2 Millionen Barrel gesunken, während der US-Branchenverband American Petroleum Institute (API) am Vorabend über gestiegene Vorräte berichtet hatte. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI stieg um 1,8 Prozent auf 71,12 Dollar das war das höchste Settlement seit Juli. Brentöl gewann 0,2 Prozent auf 79,03 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.205,30  1.204,03  +0,1%    +1,27   -7,5% 
Silber (Spot)     14,33     14,25  +0,5%    +0,08  -15,4% 
Platin (Spot)    824,55    824,00  +0,1%    +0,55  -11,3% 
Kupfer-Future      2,72      2,71  +0,4%    +0,01  -18,7% 
 

Gold war gesucht. Die Feinunze verteuerte sich um 0,4 Prozent auf 1.204 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

US-NOTENBANK

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 20, 2018 01:52 ET (05:52 GMT)

US-Präsident Donald Trump will die frühere Fed-Volkswirtin Nellie Liang für das Direktorium der US-Notenbank nominieren. Das teilte das Weiße Haus mit. Die 60-jährige Ökonomin hatte 1986 als Research-Volkswirtin bei der Federal Reserve angefangen und die Zentralbank erst im vergangenen Jahr verlassen. Im Jahr 2010 hatte sie unter der Ägide des damaligen Fed-Chefs Ben Bernanke und unter dem Eindruck der Finanzkrise den Bereich für die Überwachung der Finanzstabilität aufgebaut.

JAPAN

Premierminister Shinzo Abe ist für eine weitere dreijährige Amtszeit als Vorsitzender seiner Liberaldemokratischen Partei wiedergewählt worden. Damit kann Abe bis 2021 Premierminister bleiben und wäre damit länger im Amt als seine Vorgänger. Abe hat das Amt des Premiers seit Dezember 2012 inne.

BREXIT

Die EU und Großbritannien beharren auf ihren Positionen in den Brexit-Verhandlungen. EU-Ratspräsident Donald Tusk forderte beim EU-Gipfel in Salzburg, die britische Regierung müsse ihre Pläne bei der künftigen Grenze zwischen Irland und Nordirland sowie der Wirtschaftszusammenarbeit "überarbeiten". Premierministerin Theresa May verlangte ihrerseits von der EU Bewegung und warnte, in der Frage der irischen Grenze "etwas völlig Inakzeptables" zu verlangen. Tusk betonte, die Brexit-Verhandlungen gingen nun "in die entscheidende Phase", es bleibe nicht mehr viel Zeit. Er werde deshalb einen Sondergipfel zum Brexit Mitte November vorschlagen.

BRASILIEN

Die brasilianische Zentralbank hat ihren Leitzins angesichts eines schleppenden Wirtschaftswachstums, einer niedrigen Inflation und einer schwachen Währung zum vierten Mal in Folge auf dem historischen Tiefstand von 6,50 Prozent belassen. Auf diesem Niveau verharrt der Selic-Satz seit März.

NORDKOREA

Die USA setzen Nordkorea eine Frist bis zum Januar 2021 für die vollständige Abschaffung seines Atomwaffenprogramms.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 20, 2018 01:52 ET (05:52 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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