Der Stahlkonzern Thyssenkrupp
Gelinge die großtechnische Anwendung des in Duisburg erprobten Verfahrens, könnten allein in Deutschland jährlich 20 Millionen Tonnen des CO2-Ausstoßes der Stahlbranche in Vorprodukte für Kraftstoffe, Kunststoffe oder Düngemittel umgewandelt werden, teilte das Bundesforschungsministerium mit. Der Bund fördert das Großprojekt, an dem auch Institute der Fraunhofer-Gesellschaft und der Max-Planck-Gesellschaft beteiligt sind, mit 60 Millionen Euro.
In der Anlage wird das Hüttengas zunächst gereinigt und zu einem sogenannten Synthesegas aufbereitet. Aus diesem Vorprodukt lassen sich unterschiedliche Chemikalien gewinnen, aus denen wiederum Kraftstoffe, Kunststoffe oder Düngemittel produziert werden können. Auf diese Weise könnte zudem CO2 eingespart werden, das bisher beim Erzeugen von Synthesegas aus Kohle und anderen fossilen Stoffen entsteht./hff/DP/tos
ISIN DE0007500001
AXC0240 2018-09-20/16:44