Die Spekulationen um die Zukunft der deutschen
Bankenlandschaft reißen nicht ab: Offenbar wäre die Bundesregierung
laut Kreisen einem Zusammengehen der beiden größten Geldhäuser
Deutsche Bank
Die Bundesregierung neige derzeit zu einem solchen Ansatz, weil ein fusioniertes Kreditinsitut die heimischen Firmen auch in einer Krise besser mit Geldmitteln versorgen könne. Vor anderthalb Wochen hatte der "Spiegel" ebenfalls berichtet, in Berlin finde die Idee zunehmend Gefallen. Das Finanzministerium und die beiden Banken lehnten gegenüber Bloomberg eine Stellungnahme zu den Informationen ab.
Über ein Zusammengehen beider Häuser wird seit langem spekuliert,
auch weil die deutschen Banken international an den Kapitalmärkten
an Bedeutung verloren haben. Die Deutsche Bank wird ab Montag nicht
mehr im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Auch Politiker zeigten sich zuletzt mehr oder weniger offen für eine gemeinsame Zukunft der Konzerne. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) stellte jüngst fest, dass es für eine große Volkswirtschaft wie die deutsche problematisch sei, "dass die Banken ... nicht die Größe und die Globalität haben, um die Wirtschaft zu begleiten"./men/tos
ISIN DE000CBK1001 DE0005140008
AXC0201 2018-09-21/17:03