Halle (ots) - Begleitet wird der Aufwuchs an Stellen von einer Veränderung der Altersstruktur. Mehr Ältere arbeiten - und das zudem durch das sich verschiebende Renteneinstiegsalter auch noch länger. Und Ältere sind häufiger und meist auch länger krank. Daraus ist dem Einzelnen kein Vorwurf zu machen. Führen Digitalisierung, die steigenden Zahl an Überstunden und die psychische Last im Beruf aber zu vermehrten Krankschreibungen, wird das individuelle zum gesellschaftlichen Problem. Der Ruf nach Vermenschlichung der Arbeitswelt ist nicht neu, erreicht aber selten die richtigen Ohren. Skandinavien macht vor, wie etwa eine familienfreundlichere Arbeitsorganisation mehr Zufriedenheit schafft. Der Blick nach Norden lohnt.
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