Düsseldorf (ots) - Es ist gut, dass sich Bund, Länder und Gemeinden mit den Wohnungsverbänden und dem Mieterbund zusammentun, um gemeinsam den Wohnungsbau anzukurbeln. Mehr Geld in den sozialen Wohnungsbau zu stecken, ist angesichts der hohen Mieten nachvollziehbar. Es drängt sich aber der Eindruck auf, dass der Staat verzweifelt versucht, eine unerwünschte Marktentwicklung im Nachhinein mit Milliarden Steuergeld zu korrigieren. Das kann allenfalls punktuell funktionieren. Solange das Ende des Ungleichgewichts von Angebot und Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt nicht absehbar ist, bleiben staatliche Subventionen im Grunde wirkungslos. Erkannt hat der "Wohngipfel" immerhin, dass es darauf ankommt, das knappe Wohnungsangebot zu steigern. Die öffentliche Hand wird mehr eigene Grundstücke für die Bebauung zur Verfügung stellen, ein überfälliger Schritt. Auch die 16 Länderbauordnungen einander anzugleichen und eine "Musterbauordnung" für alle zu schaffen, kann mehr helfen als zusätzliche Subventionen. Denn Kapital und auch das Investoreninteresse sind ja reichlich vorhanden.
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