DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
FEIERTAGSHINWEIS
MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen eines Ausgleichstags für den Feiertag zum Herbstanfang geschlossen. Auch in Südkorea und Schanghai wird wegen Feiertagen nicht gehandelt.
DIENSTAG: In Hongkong findet am Tag nach dem chinesischen Mittherbstfest kein Börsenhandel statt. In Südkorea bleiben die Börsen wegen des koreanischen Erntedankfests geschlossen.
TAGESTHEMA I
Chinas Regierung hat die für die nächsten Tage geplanten Handelsgespräche mit den USA nach der jüngsten Eskalation des Konfliktes abgesagt. Das sagten darüber informierten Personen dem Wall Street Journal. Damit schwinden die Aussichten auf eine Lösung des Handelsstreits zwischen den größten Volkswirtschaften der Welt weiter. Am Montag hatte US-Präsident Donald Trump angekündigt, dass die USA neue Zölle auf etwa 200 Milliarden Dollar an chinesischen Waren erheben werden. Zudem drohte er mit einer Ausweitung der Abgaben auf weitere Waren im Wert von 267 Milliarden Dollar, sollte Peking Gegenzölle erheben. Vertreter Chinas hatten bereits erklärt, sie würden der Drucktaktik nicht nachgeben. Indem Peking nun eine Teilnahme an Gesprächen ablehnt, zu denen US-Finanzminister Steven Mnuchin vor zwei Wochen eingeladen hatte, halte sich die Regierung an ihre Zusage, nicht unter Druck zu verhandeln, so die Informanten. Peking lasse aber die Möglichkeit offen, im nächsten Monat neue Verhandlungen mit Washington aufzunehmen, sagten die mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Ein möglicher Gipfel Ende November, etwa zum Zeitpunkt der Treffen der G20-Gruppe, könne beiden Seiten die Gelegenheit bieten, eine Einigung zu erzielen.
TAGESTHEMA II
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat bis Ende der Woche eine Konkretisierung der geplanten Maßnahmen für Dieselautos mit hohem Schadstoff-Ausstoß angekündigt. "Wir wollen zeitnah ein Ergebnis", erklärte Scheuer nach einem Spitzentreffen mit Vertretern der deutschen Autoindustrie bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Das Gespräch mit den Herstellern habe "mit dem gemeinsamen Willen stattgefunden, eine Lösung für die Dieselthematik und die Mobilität in den Innenstädten zu erarbeiten". Oberste Priorität habe die Erneuerung der Dieselflotte. "Über Hardware-Nachrüstungen wurde auch gesprochen", erklärte der Verkehrsminister und kündigte an, es werde in dieser Woche weitere Gespräche innerhalb der Bundesregierung und vom Verkehrsministerium mit den Herstellern geben.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
DIVIDENDENABSCHLAG
Eni: 0,42 EUR
AUSBLICK KONJUNKTUR
- DE 10:00 ifo-Geschäftsklimaindex September PROGNOSE: 103,2 zuvor: 103,8 Lagebeurteilung PROGNOSE: 106,2 zuvor: 106,4 Geschäftserwartungen PROGNOSE: 100,6 zuvor: 101,2 - US 14:30 Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) August - BE 15:00 Geschäftsklimaindex September PROGNOSE: -0,9 Punkte zuvor: -0,3 Punkte
AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN
Keine Auktionen angekündigt.
ÜBERSICHT INDIZES
INDEX Stand +/- % S&P-500-Future 2.926,30 -0,25 Nikkei-225 FEIERTAG Schanghai-Composite FEIERTAG INDEX zuletzt +/- % DAX 12.430,88 0,85 DAX-Future 12.393,00 0,37 XDAX 12.410,62 0,45 MDAX 26.344,15 0,07 TecDAX 2.816,83 -0,28 EuroStoxx50 3.430,81 0,81 Stoxx50 3.067,38 0,74 Dow-Jones 26.743,50 0,32 S&P-500-Index 2.929,67 -0,04 Nasdaq-Comp. 7.986,96 -0,51 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 159,06 +20
ÜBERSICHT RENDITEN ANLEIHEMARKT
ANLEIHERENDITEN aktuell Vortag YTD absolut Deutschland 2 Jahre -0,55 -0,55 0,06 Deutschland 10 Jahre 0,46 0,46 0,03 USA 2 Jahre 2,80 2,80 0,91 USA 10 Jahre 3,06 3,06 0,65 Japan 2 Jahre -0,11 -0,11 0,03 Japan 10 Jahre 0,13 0,13 0,08
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Eine typische Konsolidierungsrunde erwarten Händler zum Wochenauftakt im DAX. Vorbörslich zeichnen sich kleine Verluste von etwa 0,4 Prozent ab und Stände knapp unter 12.400 Punkten. Händler verweisen auf schwächere Vorlagen von den US-Index-Futures und den asiatischen Börsen: "Die Absage der amerikanisch-chinesischen Handelsgespräche durch die chinesische Seite drückt hier etwas auf die Stimmung", sagt ein Marktteilnehmer. Am Montag treten nun die wechselseitigen neuen Zölle in Kraft. Aus technischer Sicht gilt die überverkaufte Lage nach den Gewinnen der vergangenen Woche als abgebaut. "Das erhöht die Konsolidierungsanfälligkeit", sagt ein Marktteilnehmer. Als unterstützt gilt der DAX beim jüngsten Gap zwischen 12.374 und 12.354 Punkten. Das Freitag-Hoch bei 12.458 Punkten gilt als erster Widerstand. Impulse erwarten Händler vom ifo-Geschäftsklima-Index. Erwartet wird ein Rückgang auf 103,2 von 103,8 im August.
Rückblick: Die Rekordjagd an der Wall Street half Europas Börsen am Freitag, ihre jüngste Gewinnstrecke auszubauen. Der Große Verfall drückte die Kurse nicht nachhaltig. Überdurchschnittlich stark legte die Londoner Börse zu, nachdem Premierministerin May die Furcht vor einem "harten Brexit" geschürt und damit das Pfund unter Druck gesetzt hatte. Rohstoffaktien zogen um 1,7 Prozent an. Eine Gewinnwarnung des Zinkproduzenten Nyrstar (-36,2 Prozent) belastete den Sektor nicht. Caixabank verloren 3,6 Prozent und Repsol 2,4 Prozent. Die spanische Bank hatte den Verkauf der kompletten Beteiligung an Repsol angekündigt. Smith Group gaben nach Vorlage von Zahlen für das Geschäftsjahr 2017/18 um 4,4 Prozent nach. Delivery Hero stiegen um 0,2 Prozent. Just Eat verloren in London 4,8 Prozent. Nachdem zunächst der mögliche Einstieg des Bringdiensteanbieters Uber Technologies beim britischen Wettbewerber Deliveroo positiv für Delivery Hero gewertet worden war, wiesen Analysten darauf hin, dass dies den Investitionsdruck verstärken dürfte.
DAX/MDAX/TECDAX
Fester - Am deutschen Aktienmarkt standen neben dem Großen Verfall die Indexänderungen im Blick, die am Freitagabend wirksam wurden. Wirecard, die in den DAX aufstiegen, gewannen nach dem schwachen Vortag um 1,2 Prozent, DAX-Absteiger Commerzbank legten um 1,3 Prozent zu. Der Kurs der Deutschen Bank, die zum gleichen Termin aus dem Euro-Stoxx-50 herausgenommen wird, stieg um 1,6 Prozent. Infineon (-1,4 Prozent) litten unter dem schwachen Ausblick des US-Konkurrenten Micron Technology. Eon (+3,6 Prozent) setzten die jüngste Erholung fort. Singulus gewannen 3,9 Prozent. China National Building Material hat 13,1 Prozent der Singulus-Anteile erworben mit der Option auf den Erwerb weiterer 3,64 Prozent der ausstehenden Aktien.
XETRA-NACHBÖRSE
Die Aktie von Gerry Weber sauste um 7 Prozent abwärts, wie ein Händler von Lang & Schwarz sagte. Der angeschlagene Modekonzern hat ein Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben. Easy Software gaben mit einer gesenkten Jahresprognose 5 Prozent ab. Für Bayer ging es 0,5 Prozent nach oben. Die Analysten von Baader Helvea haben eine bullische Studie veröffentlicht und sehen den Konzern wegen der stark gesunkenen Aktie als mögliches Übernahmeziel.
USA / WALL STREET
Uneinheitlich - Während der Dow-Jones-Index und der S&P-500 zu Handelsbeginn neue Rekordstände erklommen, drückten die schwachen Technologiewerte die Nasdaq-Indizes nach unten. Im Dow gehörten Intel und Apple zu den schwächsten Werten. Tendenziell stützend wirkte, dass die Börsianer gegenwärtig den Handelsstreit zwischen den USA und China weniger beachten, während die als gesund gesehene US-Wirtschaft stärker in den Blick rückt. Der in diesem Jahr bereits heiß gelaufene Technologiesektor wurde, wie bereits mehrfach in jüngster Zeit, gemieden. Teilnehmer sprachen von Umschichtungen in defensivere Sektoren wie Telekom oder Versorger. Micron klagt über Beeinträchtigungen wegen des Handelsstreits mit China. Die Aktie verlor 2,9 Prozent. McDonald's rückten nach Erhöhung der Quartalsdividende um 2,1 Prozent vor. Adobe verloren 2,1 Prozent, nachdem die Gesellschaft mit Marketo die bisher größte Übernahme in der Unternehmensgeschichte für 4,5 Milliarden Dollar angekündigt hat. Ferner kündigte Medtronic den Kauf von Mazor Robotics für 1,64 Milliarden Dollar an. Metronic gewannen 0,4 Prozent.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Fr, 17.40 Uhr EUR/USD 1,1742 -0,0% 1,1746 1,1739 EUR/JPY 132,19 +0,0% 132,16 132,22 EUR/CHF 1,1270 +0,1% 1,1262 1,1262 EUR/GBR 0,8979 -0,0% 0,8981 0,8983 USD/JPY 112,59 +0,1% 112,52 112,62 GBP/USD 1,3076 -0,0% 1,3079 1,3068 Bitcoin BTC/USD 6.706,83 +0,3% 6.688,82 6.760,14
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
September 24, 2018 01:31 ET (05:31 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
Am Devisenmarkt geriet das Pfund mit Aussagen der britischen Premierministerin unter Druck. Theresa May sieht die Brexit-Verhandlungen in einer Sackgasse, nachdem die EU den Plan der britischen Regierung zur Gestaltung der künftigen Handelsbeziehungen abgelehnt hat. Auch sei kein Deal einem schlechten Deal vorzuziehen. Das Pfund fiel auf 1,308 Dollar und notierte damit etwa 2 US-Cent unter seinem Tageshoch. Händler John Goldie von Argentex sagt, sein Haus habe die Pfund-Prognose bereits im Vormonat nach unten genommen revidiert und eine mögliche weitere Revision auf 1,20 Dollar ins Auge gefasst. Auch der Euro kam zum Dollar zurück. Er stand bei etwa 1,1750 Dollar. Im Tageshoch kostete die Gemeinschaftswährung 1,1803 Dollar.
ROHSTOFFE
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 71,73 70,78 +1,3% 0,95 +22,9% Brent/ICE 79,92 78,80 +1,4% 1,12 +25,3%
Am Ölmarkt stützten die Aussichten auf ein geringeres Angebot, wenn im November die neuen US-Sanktionen gegen den Iran in Kraft treten. Allerdings gaben die Preise vom Tageshoch deutlich ab. Hintergrund waren Meldungen, denen zufolge die Opec und andere Ölländer auf einem Treffen am Wochenende eine Produktionsteigerung um 500.000 Barrel am Tag erwägen. Damit soll der Wegfall des iranischen Angebots kompensiert werden. Im späten Handel war aber informierten Kreisen zu entnehmen, dass Saudi-Arabien Probleme haben könnte, in nächster Zeit genügend Öl anzubieten, da das Land die Nachfrage im Vorfeld der Sanktionen unterschätzt habe. Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI stieg um 0,7 Prozent auf 70,70 Dollar. Die europäische Referenzsorte Brent gewann 0,1 Prozent auf 78,76 Dollar. Zu Beginn der neuen Woche legen die Notierungen nach dem Opec-Treffen am Wochenende weiter zu. Brent liegt wieder knapp unter der Marke von 80 Dollar/Barrel.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.196,77 1.199,02 -0,2% -2,25 -8,1% Silber (Spot) 14,23 14,29 -0,4% -0,06 -16,0% Platin (Spot) 825,50 828,05 -0,3% -2,55 -11,2% Kupfer-Future 2,82 2,84 -0,7% -0,02 -15,8%
Der Goldpreis sackte um 0,7 Prozent ab auf 1.199 Dollar. Teilnehmer begründeten dies mit der Stärke der US-Wirtschaft und des Dollars. Zudem haben die Rohstoffexperten von Goldman Sachs ihre Prognosen für den Preis gesenkt. Auf Sicht von drei Monaten sehen sie nun einen Preis von 1.250 Dollar nach 1.350 Dollar.
MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR
BIZ/FINANZMÄRKTE
Claudio Borio, der Leiter der Währungs- und Wirtschaftsabteilung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) rechnet für die nächste Zeit mit weiteren Finanzmarktturbulenzen. "Die Märkte in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften sind immer noch überteuert und die Finanzierungsbedingungen zu locker - überall ist einfach zu viel Verschuldung", schreibt Borio in einem Kommentar zum jüngsten BIZ-Quartalsbericht. Borio betrachtet die wegen Finanzkrise und Rezession überbeanspruchten Zentralbanken offenbar als nur noch begrenzt handlungsfähig.
NAFTA-ABKOMMEN
Mexikos designierter Präsident Andres Manuel López Obrador hat für den Fall eines Scheiterns der Verhandlungen um ein neues Nordamerikanischen Freihandelsabkommen (Nafta) ein bilaterales Abkommen mit Kanada angekündigt. Mexiko würde die Vereinbarung mit den USA aufrecht erhalten und "versuchen, eine ähnliche mit Kanada zu erreichen", sagte López Obrador.
BREXIT
Kritiker der Brexit-Pläne von Premierministerin Theresa May haben eine Kampagne gestartet, um für einen klaren Bruch Großbritanniens mit der EU zu werben. Die oppositionelle britische Labour-Partei will nach den Worten von Parteichef Jeremy Corbyn in den kommenden Tagen über die Forderung nach einem zweiten Brexit-Referendum abstimmen. Er selbst rufe nicht zu einem neuerlichen Referendum auf, werde sich der Entscheidung des bis Mittwoch dauernden Parteitags in Liverpool jedoch beugen, sagte Corbyn dem "Sunday Mirror".
RUSSLAND/NORD STREAM2
Russlands Präsident Waldimir Putin will die umstrittene Ostseepipeline Nord Stream 2 im Falle von US-Sanktionen gegen europäische Partner auch allein finanzieren. Wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet, setzte Putin die Bundesregierung bei seinem Besuch in Meseberg über entsprechende Pläne in Kenntnis.
USA/VISA
Die US-Regierung will mit einem neuen Vorstoß zur Green-Card-Regelung die Vergabe von dauerhaften Aufenthaltsgenehmigungen eindämmen. Empfängern von staatlichen Hilfen soll es künftig deutlich erschwert werden, eine Green Card zu erhalten, wie das US-Heimatschutzministerium am Samstag mitteilte. Es solle verhindert werden, dass Anwärter auf eine Green Card "den amerikanischen Steuerzahlern zur Last fallen", sagte Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen.
KOALITION/MAAßEN
Der bisherige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen soll zeitnah als Sonderberater ins Bundesinnenministerium wechseln. Das gab Regierungssprecher Steffen Seibert nach Beratungen der Parteivorsitzenden der großen Koalition in Berlin bekannt.
OPEC
Die Opec geht davon aus, dass die Konkurrenz durch US-Schieferöl ab 2023 allmählich schwindet. Die US-Schieferölproduktion werde Ende der 2020er Jahre ihren Höhepunkt erreichen. Nachdem sie gesunken sei und auf einem niedrigeren Niveau stagniere, werde die Nachfrage nach Rohöl aus den Opec-Ländern wieder steigen, teilte das Ölkartell am Sonntag mit.
IRAN
Irans Präsident Hassan Ruhani hat einen Ausbau des iranischen Raketenprogramms angekündigt. "Wir werden niemals unsere Verteidigungskapazitäten reduzieren, wir werden sie von Tag zu Tag ausbauen", sagte Ruhani am Samstag bei einer Militärparade.
ITALIEN
Ein heimlicher Gesprächsmitschnitt bringt die italienische Regierung wenige Tage vor der Vorlage des Haushaltsentwurfs in Verlegenheit. Italienische Medien berichteten am Sonntag ausgiebig über die Aufnahme, in der Regierungssprecher Rocco Casalino von der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung mit reihenweisen Entlassungen in den Finanzbehörden droht, sollten die Beamten die Umsetzung von Wahlversprechen verhindern.
INDEXÄNDERUNGEN
Mit Handelsbeginn am 24. September werden folgende Indexänderungen wirksam:
+ DAX (zum Handelsbeginn am 24. September) NEUAUFNAHME Wirecard ENTNAHME Commerzbank + MDAX (auf 60 von 50 Werte erweitert; zum Handelsbeginn am 24. September) NEUAUFNAHME 1&1 Drillisch Alstria Office Bechtle Commerzbank Evotec Freenet Morphosys Nemetschek Qiagen Sartorius Siemens Healthineers Siltronic Software Telefonica Deutschland United Internet ENTNAHME Ceconomy Jungheinrich Leoni Ströer Talanx + SDAX (auf 70 von 50 Werte erweitert; zum Handelsbeginn am 24. September) NEUAUFNAHME Aixtron Baywa Befesa Cancom Carl Zeisse Meditec Ceconomy Compugroup Dialog Semiconductor Dr. Hönle Drägerwerk Isra Vision Jenoptik Jungheinrich Leoni Medigene Nordex Pfeiffer Vacuum RIB Software S&T Shop Apotheke SMA Solar Ströer Talanx Xing ENTNAHME Alstria Office Grammer Elringklinger Biotest + TECDAX (zum Handelsbeginn am 24. September) e NEUAUFNAHME Deutsche Telekom Infineon SAP ENTNAHME SLM Solutions Medigene SMA Solar + EURO-STOXX-50 (zum Handelsbeginn am 24. September) NEUAUFNAHME Amadeus IT Kering Linde (zum Umtausch angebotene Aktien) ENTNAHME Deutsche Bank Eon Saint-Gobain + STOXX-50 (zum Handelsbeginn am 24. September) NEUAUFNAHME Safran ENTNAHME Imperial Tobacco
HENKEL
In der Kosmetiksparte des Konsumgüterkonzerns Henkel läuft es aktuell nicht wie erwünscht. "Wir sind derzeit nicht zufrieden mit dem organischen Wachstum unserer Beauty-Sparte", sagte Finanzvorstand Carsten Knobel der Börsen-Zeitung. Aus den jüngsten Neueinführungen erwarte er sich "einiges Potenzial", das brauche aber Zeit.
GERRY WEBER
Der Modekonzern Gerry Weber lässt ein Sanierungsgutachten nach IDW S6 erstellen. Dies diene der Unterstützung des Transformationsprozesses, teilte das Unternehmen am späten Freitag mit. Ein Sanierungsgutachten nach IDW 6 wird üblicherweise in Krisensituationen auf Wunsch von Geldgebern in Auftrag gegeben.
PORSCHE
Porsche steigt als erster deutscher Autokonzern aus der Produktion von Diesel-Fahrzeugen aus. "Von Porsche wird es künftig keinen Diesel mehr geben", sagte Porsche-Vorstandschef Oliver Blume der Bild am Sonntag. Porsche wolle sich künftig auf das konzentrieren, was der Hersteller besonders gut könne. "Das sind emotionale, leistungsstarke Benziner, Hybride und ab 2019 werden es auch reine Elektrofahrzeuge sein."
EASY SOFTWARE
Die Easy Software AG kann ihre Jahresprognose aufgrund von Restrukturierungskosten nicht halten. Die Einmalkosten im ersten Halbjahr und die Unterauslastung im Consulting-Bereich könnten nicht aufgeholt werden, so das Unternehmen.
SIXT LEASING
senkt die Prognosen für den Vertragsbestand zum Jahresende. Der Konzern geht nun von einer Vertragszahl für beide Geschäftsbereiche Leasing (Flottenleasing und Online Retail) auf dem Niveau des Vorjahres aus. Bislang war eine leichte Steigerung prognostiziert worden. Die neue Prognose beruht auf der Auswertung der Daten von Januar bis August.
DRAX/IBERDROLA
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
September 24, 2018 01:31 ET (05:31 GMT)
Das Energieunternehmen Drax Group verhandelt mit Iberdrola über die mögliche Übernahme eines britischen Portfolios von Pumpspeichern, erneuerbaren Wasserkraftwerken und Gaskraftwerken. Die Verhandlungen bezeichnete die britische Drax am Wochenende als vorläufig und es gebe keine Gewissheit, dass letztlich eine Einigung erreicht werde.
RYANAIR
Die Billigairline Ryanair muss sich in Italien für ihre neuen Regeln zur Mitnahme von Handgepäck rechtfertigen. Die italienische Wettbewerbsbehörde hat eine Untersuchung der neuen Gebühren eingeleitet, wie der Nachrichtendienst von BBC berichtet.
COMCAST/SKY
In einer Bieterschlacht um den europäischen Bezahlsender Sky hat der US-Kabelgigant Comcast das Medienimperium 21st Century Fox von Rupert Murdoch ausgestochen. Zum Ende einer 24-stündigen Auktion machte Comcast das bessere Angebot mit 17,28 Pfund pro Aktie, wie die für Fusionen zuständige britische Regulierungsbehörde mitteilte. Das letzte Angebot des Konzerns 21st Century Fox von Unternehmer Rupert Murdoch betrug demnach 15,67 Pfund.
DANSKE BANK
Die EU-Kommission fordert eine Untersuchung zum Geldwäscheskandal bei Dänemarks größtem Kreditinstitut, der Danske Bank. Dabei solle untersucht werden, welche Versäumnisse bei der Bankenaufsicht zu dem Skandal geführt haben könnten, sagte Kommissionssprecher Christian Wigand am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP in Brüssel. Wigand bestätigte damit einen Bericht der britischen Zeitung "Financial Times".
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/raz/ros
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September 24, 2018 01:31 ET (05:31 GMT)
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