Die Wall Street hat am Montag erst einmal ihrer jüngsten Rekordjagd Tribut gezollt. Angesichts der nun gültigen US-Strafzölle auf weitere chinesische Produkte und entsprechender Gegenmaßnahmen Pekings sicherten die Anleger lieber die jüngsten Kursgewinne. Die Abschläge hielten sich allerdings in Grenzen. Unternehmensseitig dominierten Übernahmen das Handelsgeschehen.
Zuletzt sank der Leitindex Dow Jones Industrial
Nachdem die USA Strafzölle auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden US-Dollar in Kraft gesetzt haben, sind nunmehr die Hälfte aller Wareneinfuhren von dort mit Sonderabgaben belegt. Als Vergeltung verhängte China umgehend eigene Extrazölle auf Einfuhren aus den USA im Wert von 60 Milliarden Dollar. Ihr Umfang ist geringer, weil die USA gar nicht so viel nach China exportieren. Zudem legte Peking die Handelsgespräche mit Washington auf Eis.
In der Medienbranche fiel im langen Übernahmekampf um den britischen
Bezahlsender Sky
Wegen der Unterstützung durch das Sky-Management glaubt UBS-Analyst Polo Tang zwar, dass Comcast bei den Aktionären des Bezahlsenders die erforderliche 50-Prozent-Schwelle überwinden wird. Allerdings könnte Murdoch, der sich zuvor schon 39 Prozent der Sky-Anteile gesichert hatte, dem siegreichen Konkurrenten das Leben schwer machen, gab Adrian Ng vom Analysehaus CFRA zu bedenken.
Derweil sieht Bernstein-Experte Todd Juenger Walt Disney
Indes entsteht im amerikanischen Musikradio-Markt durch einen
Milliardendeal ein neues Schwergewicht: Der vor allem auf
Satelliten-Übertragungen spezialisierte Konzern Sirius XM
Bewegung kam auch in die Goldminen-Branche: Das kanadische
Unternehmen Barrick Gold
Dagegen hielt sich die Freude der Anleger über ein mögliches Interesse des US-Modekonzerns Michael Kors am italienischen Konkurrenten Versace in Grenzen: Die Aktien der Amerikaner sackten um knapp 8 Prozent ab./gl/he
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0241 2018-09-24/20:04