Der trockene Sommer hat in manchen Regionen zu einer deutlich schlechteren Honig-Sommerernte geführt als im Vorjahr. Bundesweit seien bei der zweiten großen Tracht des Jahres im Schnitt mit 16 bis 17 Kilogramm Honig pro Volk zwar in etwa so viel zusammen gekommen wie im Vorjahr. Vor allem in Rheinland-Pfalz und Bayern lägen die Erträge mit jeweils um die 15 Kilogramm aber deutlich unter dem Durchschnitt, sagte Christoph Otten vom Fachzentrum Bienen und Imker in Mayen der Deutschen Presse-Agentur.
Grund sei, dass viele Pflanzen wegen des warmen Wetters bereits deutlich früher geblüht hätten als üblich. "Im frühgeschleuderten Honig konnten wir sehr schön sehen, dass darin schon viele Sommerpollen enthalten waren", sagte Otten. Das hatte dazu geführt, dass die Honigernte im Frühjahr - die sogenannte Frühtracht - ungewöhnlich gut ausgefallen war. "Wir hatten eine Verschiebung vom Sommer ins Frühjahr."/maa/DP/zb
AXC0019 2018-09-25/05:54