Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
FEIERTAGSHINWEIS
DIENSTAG: In Hongkong fand am Tag nach dem chinesischen Mittherbstfest kein Börsenhandel statt. In Südkorea blieben die Börsen wegen des koreanischen Erntedankfests geschlossen.
MITTWOCH: In Südkorea bleiben die Börsen wegen des koreanischen Erntedankfests geschlossen.
AKTIENMÄRKTE (12.45 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD S&P-500-Future 2.932,80 +0,25% +7,51% Euro-Stoxx-50 3.422,02 +0,34% -2,34% Stoxx-50 3.063,45 +0,50% -3,60% DAX 12.389,66 +0,31% -4,09% FTSE 7.494,01 +0,48% -2,98% CAC 5.494,05 +0,33% +3,42% Nikkei-225 23.940,26 +0,29% +5,16% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 157,94 -35
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 72,55 72,08 +0,7% 0,47 +24,3% Brent/ICE 81,96 81,20 +0,9% 0,76 +28,4% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.200,64 1.198,92 +0,1% +1,73 -7,9% Silber (Spot) 14,33 14,27 +0,4% +0,05 -15,4% Platin (Spot) 832,20 829,00 +0,4% +3,20 -10,5% Kupfer-Future 2,80 2,82 -0,6% -0,02 -16,3%
AUSBLICK AKTIEN USA
Die Wall Street wird am Dienstag zum Start voraussichtlich keine großen Sprünge machen. Die Kontrakte auf die Aktienindizes deuten auf minimale Gewinne hin. Die Stimmung der Anleger wird gegenwärtig stark von den Auseinandersetzungen zwischen den USA und China bestimmt. Nachdem China am Vortag seinen Rückzug von den Verhandlungen um Zölle und Handelskonditionen mitgeteilt hatte, legte das Land nun nach mit der Aussage, es werde nicht "mit dem Messer an der Kehle" Gespräche führen. Derweil haben die USA und Südkorea eine überarbeitete Version des Freihandelsabkommens zwischen beiden Ländern unterzeichnet. Am Mittwoch will US-Präsident Donald Trump mit Japan ähnliches erreichen. Mindestens ebenso viel Aufmerksamkeit dürfte in dieser Woche die Zinsentscheidung der US-Notenbank finden, die am Mittwoch bekannt gegeben wird. Zwar gilt eine Zinserhöhung als sicher, mögliche Aussagen über die künftige Geldpolitik bergen indes Überraschungspotenzial. Drittes Hauptthema ist gegenwärtig der Ölpreis, der seine Rally fortsetzt. Der Preis für ein Barrel der Sorte Brent könnte in den kommenden Tagen bis an die Marke von 90 Dollar steigen, so Stratege John Driscoll von JTD Energy Services. Hintergrund seien mögliche Förderkürzungen des Iran aufgrund der US-Sanktionen. Weiterhin verweist der Teilnehmer auf Produktionsrückgänge in Libyen und Venezuela. Bei den Einzelwerten könnten Boeing von einem 2,4 Milliarden Doller schweren Auftrag der US-Luftwaffe profitieren. Der US-Flugzeugbauer soll die US Air Force mit neuen Helikoptern beliefern, die zum Schutz der Atomwaffenbasen eingesetzt werden sollen.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:
22:15 US/Nike Inc, Ergebnis 1Q
AUSBLICK KONJUNKTUR +
- US
15:00 Case-Shiller-Hauspreisindex Juli
20 Städte
PROGNOSE: +6,2% gg Vj
zuvor: +6,3% gg Vj
16:00 Index des Verbrauchervertrauens September
PROGNOSE: 132,0
zuvor: 133,4
FINANZMÄRKTE EUROPA
Etwas fester - Der Euro-Stoxx-50 legt zu, gestützt vor allem von den Öl-Aktien, deren Branchenindex 1,5 Prozent gewinnt. Die Aktien der Luftlinien leiden dagegen unter dem Preisanstieg für Kerosin. Während der DAX und die meisten anderen Länderindizes in der Nähe der Schlussstände vom Montag notieren, zieht die Börse in Mailand deutlich an. Der Mailänder Leitindex MIB-30 profitiert mit einem Plus von 1,1 Prozent von Berichten über eine Annäherung bei den Verhandlungen zum Staatshaushalt. Demnach soll eine Defizit-Quote von 1,9 Prozent des BIP erreicht werden, das wäre deutlich unter der Maastricht-Obergrenze von 3 Prozent. Bei den Ölwerten steigen Eni um 2,1 Prozent. BP und Repsol legen ähnlich stark zu. Auch die Basic Resources zeigen sich mit einem Plus des Sektor-Index von 1,3 Prozent fest. Glencore ziehen im Londoner Handel um 2,0 Prozent an und profitieren damit von der Verdoppelung und Verlängerung des laufenden Aktienrückkaufprogramms. Dagegen verlieren Lufthansa 4,7 Prozent, auch Air France KLM und IAG stehen unter Druck. Im DAX wird die Gewinnerliste weiter von Wirecard angeführt. Nach dem positiven DAX-Debut vom Wochenauftakt zieht der Kurs um weitere 3,3 Prozent an. Für die Aktie von Evonik geht es um 2,7 Prozent nach unten. Belastend wirkt, dass sich die RAG-Stiftung von einem Teil ihrer Evonik-Beteiligung getrennt hat.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:02 Mo, 17:50 % YTD EUR/USD 1,1763 +0,12% 1,1745 1,1769 -2,1% EUR/JPY 132,75 +0,19% 132,58 132,55 -1,9% EUR/CHF 1,1363 +0,20% 1,1348 1,1323 -3,0% EUR/GBP 0,8943 -0,14% 0,8960 0,8966 +0,6% USD/JPY 112,85 +0,06% 112,88 112,63 +0,2% GBP/USD 1,3154 +0,26% 1,3108 1,3126 -2,7% Bitcoin BTC/USD 6.424,69 -3,1% 6.483,30 6.619,66 -53,0%
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Uneinheitlich - Während Tokio sich mit einem leichten Plus behaupten konnte, verzeichnete die Börse in Shanghai Abgaben. Der Aktienmarkt in Schanghai reagierte nach der Feiertagspause am Montag verspätet darauf, dass China die Gespräche im Handelsstreit mit den USA zunächst nicht fortsetzen will. Der Index der Immobilienwerte knickte um 4,4 Prozent ein, vollzog damit aber nur die Entwicklung in Hongkong vom Vortag nach. Da hatten Sorgen vor weiter steigenden Zinsen gedrückt, weil dies negativ auf die Nachfrage nach Immobilien wirkt. In Tokio konnten von einem weiteren Anstieg der Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen insbesondere Versicherungswerte profitieren. Für den Sektor ging es um 1,5 Prozent nach oben. T&D Holdings legten um 1,6 Prozent zu, Sumitomo Mitsui Trust um 0,7 Prozent. Rückenwind erhielten die Kurse auch vom Yen, der zum Dollar weiter nachgab. Vor diesem Hintergrund stiegen die Aktien exportorientierer Unternehmen. Toyota legten um 1,7 Prozent zu und Honda um 0,7 Prozent. Für Sony ging es gar um 3,3 Prozent nach oben. In Sidney ging es mit dem steigenden Ölpreis für Energiewerte um 2,2 Prozent nach oben, für die Kurse aus dem Rohstoffsektor im Schnitt um 0,5 Prozent.
CREDIT
Die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt ziehen am Dienstag leicht an. Ein weiterer Tag mit Ausweitungstendenz bei italienischen Anleihen und eine breitere Stimmungseintrübung haben nach Aussage der Credit-Strategen der Commerzbank die Rally bei den Euro-Anleihen mit Investment-Grade gestoppt. Am Primärmarkt sei zudem ein extrem gutes Angebot zu beobachten, was für leichten Druck bei den Unternehmensanleihen sorgen könnte.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
Eon entwickelt mit Microsoft Smart-Home-App
Eon will mit einer eigenen App den Markt für Smart-Home-Lösungen erschließen. Der Energiekonzern entwickelt dazu mit Microsoft eine Software-Lösung für die Anlagensteuerung in Eigenheimen, die das Energiemanagement einschließt und Anfang 2019 auf dem Markt kommen soll. Die Software soll Heizung, Klimaanlage, Solaranlage, Batteriespeicher oder Ladegerät für das Elektrofahrzeug miteinander vernetzen und dem Hausbesitzer einfache Steuerungsmöglichkeiten bieten.
Ningbo Jifeng bekräftigt Eigenständigkeit von Grammer
Nach dem überraschenden Rücktritt des kompletten Grammer-Vorstands hat der neue chinesische Mehrheitseigner seine Pläne für den deutschen Autozulieferer bekräftigt. Grammer bleibe eigenständig und börsennotiert, teilte Jimin Wang mit, der im Vorstand von Ningbo Jifeng sitzt. Es gebe zudem keine Pläne für einen Jobabbau oder einen Beherrschungsvertrag. Darüber hinaus wolle Ningbo Jifeng nicht mehr als zwei Personen in den Grammer-Aufsichtsrat entsenden.
Novartis baut hunderte Stellen in der Schweiz ab
Dem Umbau des Fertigungsnetzes beim Pharmakonzern Novartis können in den kommenden vier Jahren netto bis zu 1.000 Stellen in der Schweiz zum Opfer fallen. Anknüpfend an die vor drei Jahren eingeleitete Konsolidierung der Produktion plant Novartis nach eigenen Angaben, die Fertigung dem sich verändernden Produktportfolio anzupassen, das immer weniger hochvolumige Produkte enthalte und stärker auf innovative spezialisierte und personalisierte Medikamente setze.
Shell-CEO hat weiteres milliardenschweres Gas-Projekt im Visier
Der Öl- und Gaskonzern Shell liebäugelt mit einem weiteren großen Erdgas-Projekt. Noch vor Ende des Jahres will ein Konsortium unter der Führung der Royal Dutch Shell plc nach den Worten von CEO Ben van Beurden endgültig über den Bau eines für die Ausfuhr von Flüssigerdgas bestimmten Hafens in Westkanada entscheiden. Das Projekt wäre gut 30 Milliarden US-Dollar schwer.
British American Tobacco ernennt Jack Bowles zum neuen CEO
British American Tobacco ist auf der Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden CEO Nicandro Durante in den eigenen Reihen fündig geworden. Wie der Tabakkonzern mitteilte, hat er Jack Bowles zum künftigen CEO auserkoren. Bowles ist derzeit COO des internationalen Geschäfts von British American Tobacco. Bowles soll den CEO-Posten am 1. April 2019 antreten, wenn sich Durante in den Ruhestand verabschiedet.
Imperial Brands sieht sich bei Prognose im Plan
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
September 25, 2018 06:48 ET (10:48 GMT)
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