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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Schanghai und Hongkong bleiben die Börsen wegen des Nationalfeiertages geschlossen - in Schanghai anschließend auch für den Rest der Woche.

TAGESTHEMA I

Italiens Regierung plant in den kommenden drei Jahren mit einer deutlich höheren Neuverschuldung: Das Haushaltsdefizit werde in den Jahren 2019, 2020 und 2021 jeweils bei 2,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) liegen, teilten Innenminister Matteo Salvini von der rechtsextremem Lega-Partei und Wirtschaftsminister Luigi Di Maio von der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung am Donnerstag mit. Die sozialdemokratische Vorgängerregierung hatte noch ein Defizit von 0,8 Prozent angepeilt. Der Einigung waren zähe Verhandlungen im Kabinett vorausgegangen. Der parteilose Finanzminister Giovanni Tria hatte sich für eine Begrenzung der Neuverschuldung auf 1,6 Prozent ausgesprochen. Auch die EU-Kommission hatte ein deutlich niedrigeres Defizit angemahnt. Italien muss seinen Haushaltsentwurf bis zum 15. Oktober in Brüssel einreichen. Populisten und Rechtsextreme regieren seit Juni das hochverschuldete Land. Beide Parteien hatten bereits im Wahlkampf eine Abkehr vom Sparkurs versprochen.

TAGESTHEMA II

BASF senkt wegen der Fusion von Wintershall und Dea seine EBIT-Prognose. BASF und LetterOne haben eine verbindliche Vereinbarung zum Zusammenschluss ihrer jeweiligen Öl- und Gasgeschäfte unterzeichnet. Das Joint Venture wird unter dem Namen Wintershall DEA firmieren. Mittelfristig streben BASF und LetterOne einen Börsengang von Wintershall DEA an. Die Unterzeichnung der Vereinbarung wirkt sich unmittelbar auf die Finanzberichterstattung der BASF-Gruppe aus, weil Umsatz und Ergebnis des Bereichs Oil & Gas rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres nicht mehr im Umsatz und EBIT der BASF-Gruppe enthalten sind, wie BASF mitteilte. Während bisher ein leichter Rückgang des EBIT im Vergleich zum Vorjahr erwartet wurde, wird nun ein deutlicher Rückgang erwartet.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Termine:

08:00 GB/Easyjet plc, Pre-Close Trading Statement, Luton

11:00 DE/Hella GmbH & Co KGaA, HV, Lippstadt

13:00 CA/Blackberry Ltd, Ergebnis 2Q, Waterloo

Im Lauf des Tages:

- DE/Volkswagen AG (VW), AR-Sitzung, u.a. Entscheidung über

die Zukunft des beurlaubten Audi-Chefs Stadler,

Wolfsburg

- Streik des Ryanair-Kabinenpersonals in mehreren EU-

Ländern sowie 24-stündiger Streik der in Deutschland

festangestellten Piloten (Beginn 03:01 Uhr)

AUSBLICK KONJUNKTUR

- FR 
  08:45 Privater Verbrauch August 
        PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+0,6% gg Vj 
        zuvor:    +0,1% gg Vm/+0,2% gg Vj 
 
  08:45 Verbraucherpreise September (vorläufig) 
        PROGNOSE: -0,2% gg Vm/+2,3% gg Vj 
        zuvor:    +0,5% gg Vm/+2,3% gg Vj 
 
- ES 
  09:00 HVPI und Verbraucherpreise September (vorläufig) 
        HVPI 
        PROGNOSE: +2,4% gg Vj 
        zuvor:    +2,2% gg Vj 
 
- DE 
  09:55 Arbeitsmarktdaten September 
        Arbeitslosenzahl saisonbereinigt 
        PROGNOSE: -8.000 gg Vm 
        zuvor:    -8.000 gg Vm 
        Arbeitslosenquote saisonbereinigt 
        PROGNOSE: 5,2% 
        zuvor:    5,2% 
 
- GB 
  10:30 BIP 2Q (2. Veröffentlichung) 
        PROGNOSE:   +0,4% gg Vq/+1,3% gg Vj 
        1. Veröff.: +0,4% gg Vq/+1,3% gg Vj 
        zuvor:      +0,2% gg Vq/+1,2% gg Vj 
 
- IT 
  11:00 Verbraucherpreise September (vorläufig) 
        PROGNOSE: -0,2% gg Vm/+1,7% gg Vj 
        zuvor:    +0,4% gg Vm/+1,6% gg Vj 
 
- EU 
  11:00 Verbraucherpreise Eurozone September (Vorabschätzung) 
        Eurozone 
        PROGNOSE: +2,1% gg Vj 
        zuvor:    +2,0% gg Vj 
        Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) 
        PROGNOSE: +1,0% gg Vj 
        zuvor:    +1,0% gg Vj 
 
- US 
  14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen August 
        Persönliche Ausgaben 
        PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
        zuvor:    +0,4% gg Vm 
        Persönliche Einkommen 
        PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
        zuvor:    +0,3% gg Vm 
 
 
  15:45 Index Einkaufsmanager Chicago September 
        PROGNOSE: 62,6 
        zuvor:    63,6 
 
  16:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan 
        September (2. Umfrage) 
        PROGNOSE:   100,8 
        1. Umfrage: 100,8 
        zuvor:      96,2 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand      +/- % 
S&P-500-Future      2.921,80       0,07 
Nikkei-225         24.088,32       1,23 
Schanghai-Comp.     2.817,73       0,93 
 
DAX                12.435,59       0,40 
DAX-Future         12.400,50       0,58 
XDAX               12.413,33       0,58 
MDAX               26.148,29      -0,12 
TecDAX              2.832,90      -0,65 
EuroStoxx50         3.449,79       0,48 
Stoxx50             3.095,27       0,52 
Dow-Jones          26.439,93       0,21 
S&P-500-Index       2.914,00       0,28 
Nasdaq-Comp.        8.041,97       0,65 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           158,47         +1 
 
 
 

ÜBERSICHT RENDITEN ANLEIHEMARKT

aktuell  Vortag  YTD absolut 
Deutschland 2 Jahre     -0,49   -0,49         0,12 
Deutschland 10 Jahre     0,53    0,53         0,10 
USA 2 Jahre              2,83    2,83         0,94 
USA 10 Jahre             3,05    3,05         0,64 
Japan 2 Jahre           -0,12   -0,12         0,02 
Japan 10 Jahre           0,12    0,12         0,07 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einer knapp behaupteten Eröffnung rechnen Marktteilnehmer am Freitag an den europäischen Aktienmärkten. "Trotzdem wächst die Chance auf ein Ende der Konsolidierung", sagt ein Marktteilnehmer mit Blick auf den DAX. Sollte der DAX mit Umsatz und nachhaltig durch die 12.460er Marke gehen, sei ein Vorstoß Richtung 12.600 Punkte wahrscheinlich. Während die Wall Street im späten Geschäft erneut unter die Tageshochs zurückfiel, kommen aus Japan und China positive Impulse. Der Nikkei steigt auf den höchsten Stand seit 27 Jahren. Impulse könnten von Preis- und Konjunkturdaten aus Frankreich, Spanien und Großbritannien ausgehen. Am Nachmittag rücken dann der Einkaufsmanagerindex aus Chicago und der Michigan-Index für das US-Verbrauchervertrauen in den Blick.

Rückblick: Etwas fester - Unterstützung kam von der Wall Street, die deutlicher im Plus handelte und vom Euro, der gegen den Dollar zur Schwäche neigte. Gegen den Trend leichter tendierten die Aktien und Anleihen in Italien, weil sich die Spekulationen mehrten, dass das Haushaltsdefizit in den nächsten Jahren doch höher ausfallen dürfte, als es der Finanzministers Landes eigentlich will. Für die Aktie des spanischen Baukonzerns Obrascon Huarte Lain (OHL) ging es nach schwachen Geschäftszahlen um 23,7 Prozent nach unten. Der Kurs des italienischen Brillenherstellers Safilo brach mit einer Kapitalerhöhung um 17,8 Prozent ein. Lenzing brachen um knapp 15 Prozent ein. Der Faserhersteller legt auf Grund der protektionistischen US-Handelspolitik den geplanten Ausbau der US-Produktion auf Eis.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas leichter - Die Nachricht des Tages war, dass Thyssenkrupp sich dem Druck seiner aktivistischen Investoren gebeugt hat und nun die Aufspaltung des Konzerns in zwei börsennotierte Einheiten vorantreibt, um so einen Mehrwert zu erzielen. Die Aktie haussierte um 10 Prozent. Auch die Aktien anderer Unternehmen, bei denen mögliche Aufspaltungen diskutiert werden, legten zu. So stiegen VW um 1,7 Prozent, für Daimler ging es um 1,4 Prozent nach oben. Lufthansa verloren nach Verkaufsempfehlung durch Kepler 3,7 Prozent. Hornbach Holding machten einen Satz um 7,2 Prozent nach oben. Gut kam an, dass sich der Jahrhundertsommer bei der Baumarktkette nicht wie bei anderen Unternehmen negativ auf die Geschäftsentwicklung ausgewirkt hat. Eine am Markt als "desaströs" bezeichnete Gewinnwarnung von SMA Solar ließ den Kurs um 22 Prozent einbrechen.

XETRA-NACHBÖRSE

SMA Solar fielen nach der drastisch gesenkten Prognose um weitere 3 Prozent zurück. Die BASF-Aktie habe derweil nicht auf die Nachricht reagiert, dass der Konzern und die Dea-Eignerin LetterOne nunmehr eine Vereinbarung zum Zusammenschluss von Wintershall und Dea unterzeichnet haben, hieß es bei Lang & Schwarz.

USA / WALL STREET

Etwas fester - Nach den Verlusten im Spätgeschäft am Vortag erholten sich die Kurse wieder. Getrieben wurde sie unter anderem von überraschend deutlich gestiegenen Auftragseingängen der US-Industrie. Vor allem die Technologiewerte fanden die Gunst der Anleger, nicht zuletzt dank positiver Analysten-Aussagen, so zu Apple und zu Amazon. Apple stiegen nach einer Kaufempfehlung von JP Morgan um 2,1 Prozent, Amazon nach einer Kurszielerhöhung durch Stifel Nicolaus um 1,9 Prozent. Ein enttäuschender Ausblick ließ Bed Bath & Beyond um 21 Prozent abstürzen. Auch die Kreuzfahrtreederei Carnival (-4,8 Prozent) und Comtech Telecomminications (-10,4 Prozent) hatten enttäuschende Ausblicke gegeben.

Am Anleihemarkt stabilisierten sich die Renditen, nachdem am Vortag nach dem Zinsentscheid der US-Notenbank noch die Käufer das Geschehen bestimmt und die Renditen gedrückt hatten. Die Zehnjahresrendite zeigte sich kaum verändert bei 3,05 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 17.27 Uhr 
EUR/USD    1,1644  +0,0%    1,1639         1,1672 
EUR/JPY    132,24  +0,2%    132,01         132,19 
EUR/CHF    1,1370  -0,1%    1,1377         1,1403 
EUR/GBR    0,8900  +0,0%    0,8900         0,8905 
USD/JPY    113,57  +0,1%    113,42         113,27 
GBP/USD    1,3083  +0,0%    1,3079         1,3107 
Bitcoin 
BTC/USD  6.709,68  +0,2%  6.696,24       6.523,50 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 28, 2018 01:34 ET (05:34 GMT)

Der Dollar wertete auf breiter Front auf. Der Greenback erhielt Auftrieb von überraschend stark ausgefallenen US-Auftragseingang, die den gerade erst bestätigten Zinserhöhungstrend der US-Notenbank noch untermauerten. Belastend für den Euro wirkten zugleich Spekulationen, Italien könnte die Budget-Bekanntgabe verschieben. Daneben hieß es auch, die Regierung habe sich nicht auf die vom Finanzminister angestrebte niedrige Defizit-Quote einigen können, sondern plane nun eher mit 2,4 Prozent (in der Nacht zu Freitag wurde dies bestätigt). Der Euro fiel unter 1,17 Dollar und notierte im späten US-Handel bei etwa 1,1660 nach einem Stand von 1,1742 Dollar am späten Mittwoch. Im asiatisch dominierten Handel am Freitag ist der Yen im Zuge der breiten Dollarstärke derweil auf den niedrigsten Stand des Jahres zurückgefallen.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         72,31      72,12  +0,3%     0,19  +23,9% 
Brent/ICE         81,73      81,72  +0,0%     0,01  +28,1% 
 

Die Ölpreise legten wieder zu, Brent kletterte zwischenzeitlich erneut über die Marke von 82 Dollar je Fass. Die frühen Tageshochs aus dem europäischen Geschäft konnten aber nicht gehalten werden. Der neuerliche Anstieg war Äußerungen von US-Energieminister James Perry geschuldet, der einer Freigabe der strategischen Ölreserven zur Abfederung der Iran-Sanktionen eine Absage erteilt hatte. Stattdessen würden die USA auf eine Angebotsausweitung der großen Ölproduzenten setzen. Das Barrel der Sorte WTI stieg um 0,8 Prozent zu auf 72,12 Dollar, Brent gewann 0,5 Prozent auf 81,34 Dollar.

METALLE

zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.183,80   1.183,03  +0,1%    +0,77   -9,1% 
Silber (Spot)     14,31      14,24  +0,5%    +0,07  -15,5% 
Platin (Spot)    810,90     811,50  -0,1%    -0,60  -12,8% 
Kupfer-Future      0,00       2,76     0%        0  -17,4% 
 

Der Goldpreis gab nochmals nach, die Feinunze verlor 0,9 Prozent auf 1.184 Dollar, belastet vom steigenden Greenback und anziehenden US-Zinsen. Höhere Zinsen vermindern die Attraktivität des Edelmetalls als Anlage, das selbst keine Zinsen abwirft.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 17.30 UHR

KONJUNKTUR USA

Der Chef der US-Notenbank Federal Reserve, Jerome Powell, hat die Sorgen heruntergespielt, dass die Rentenmärkte steigende Chancen auf einen Konjunktureinbruch signalisierten. Er bezog sich auf die Bedenken, dass der Zinskurve in den USA eine Inversion droht.

AIR FRANCE

hat den Rücktritt ihres Generaldirektors Franck Terner verkündet. Den Chefposten übernimmt vorübergehend und bis "spätestens" Ende des Jahres Benjamin Smith, der die französisch-niederländische Holding Air France-KLM leitet.

TESLA

Die US-Börsenaufsicht SEC hat Tesla-Chef Elon Musk wegen Betrugs angezeigt. Der Gründer des US-Elektroautobauers habe Investoren mit Tweets zum möglichen Rückzug des Tesla-Konzerns von der Börse in die Irre geführt. Musk hatte Anfang August im Kurzbotschaftendienst Twitter angekündigt, Tesla zu einem Preis von 420 Dollar pro Anteilsschein womöglich von der Börse zu nehmen. Die Finanzierung der möglichen Rückkaufoperation sei "gesichert", schrieb er. Ende August machte er dann einen Rückzieher: Der Verbleib an der Börse sei der "bessere Weg für Tesla".

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/gos

(END) Dow Jones Newswires

September 28, 2018 01:34 ET (05:34 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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