Nach einem schwachen Auftakt hatten Anleger gehofft, dass dem DAX am heutigen Freitag ähnlich wie gestern ein starkes Comeback gelingen würde. Allerdings rutschte das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Nachmittag sogar noch tiefer in die Verlustzone.
Das war heute los. Als Belastungsfaktor entpuppte sich vor allem das Vorhaben der italienischen Regierung, im kommenden Jahr neue Schulden in Höhe von 2,4 Prozent der Wirtschaftsleistung aufzunehmen, um die teuren Wahlversprechen finanzieren zu können. Dies brachte vor allem Finanzwerte an der Mailänder Börse in Bedrängnis. Die Zinsen für italienische Staatsanleihen kletterten nach oben. Auch anderswo zeigten sich Anleger über die Pläne der italienischen Regierung nicht glücklich.
Der DAX verlor in der Spitze fast 2 Prozent an Wert und rutschte zeitweise unter die Marke von 12.200 Punkten. Zumindest konnte sich das Barometer von seinen Tagestiefständen entfernen. Zu viel mehr reichte es jedoch nicht. Es muss erneut abgewartet werden, ob es sich bei den Kursverlusten nur um einen Ausrutscher handelt oder ob sich die Erholung wieder einmal als Strohfeuer erwiesen hat.
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