Halle (ots) - Das Bündnis aus Union und SPD stand in kürzester Zeit bereits zwei Mal am Abgrund. In der Flüchtlingspolitik zerlegten sich CDU und CSU vor der Sommerpause gegenseitig so aggressiv, dass die Sozialdemokraten sich für kurze Zeit als Garanten der Stabilität fühlen durften. Im Streit über die Zukunft von Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen blamierten sich alle drei Parteien gleichermaßen - weil ihr Spitzenpersonal es am Mindestgespür für das Empfinden in der Bevölkerung vermissen ließ. Und jetzt? Die Landtagswahlen in Bayern und Hessen rücken näher - und die Vertreter der Regierungsparteien im Bund treten auf als Sachpolitiker auf, die Probleme bewältigen wollen. Ist das nur eine Show? Oder ist diese Inszenierung zumindest aktuell nah an Realität?
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