Die Rekordrally beim Dow Jones Industrial
Ein hohes Vertrauen in die US-Konjunktur stimmte Anleger insgesamt weiter risikofreudig. Anlass dazu gab, dass im September in der Privatwirtschaft deutlich mehr Jobs geschaffen worden waren als erwartet und sich die Stimmung der US-Dienstleister im September von ihrem hohen Niveau ausgehend nochmals verbessert hatte. Als Kursstütze hinzu kamen Entspannungssignale bei der Italien-Schuldenfrage, die zuvor in Europa schon die Börsen gestützt hatten.
Andere wichtige US-Indizes folgten dem Dow zögerlicher nach oben.
Der marktbreite S&P 500
Die größten Gewinner im Dow waren dieselben wie am Vortag:
Industriewerte wie Boeing
Auch die Aktien von Intel
Bankentitel profitierten Börsianern zufolge davon, dass die als
sichere Häfen geltenden Staatsanleihen der USA am Mittwoch im Zuge
der soliden Wirtschaftsperspektiven bei Anlegern an Attraktivität
verloren, was gegenläufig die Renditen nach oben trieb und so dem
Geschäft der Finanzinstitute mit festverzinsten Wertpapieren zu Gute
kommt. Im Dow verbuchten JPMorgan
Als Gegengewicht zu den Industrie- und Finanztiteln versammelten
sich diverse konsumabhängige Werte ganz hinten im Dow. Anleger des
Handelskonzerns Walmart
Im Nebenwertebereich konnten sich die Anleger von JC Penney
Titel des Aluminiumkonzerns Alcoa
Der Euro
Die eher als sichere Häfen gefragten US-Anleihen begaben sich im Sog der Risikofreude der Anleger auf Talfahrt: Richtungweisende zehnjährige Anleihen verloren 26/32 Punkte auf 97 19/32 Punkte. Mit 3,16 Prozent rentierten sie so hoch wie seit sieben Jahren nicht mehr./tih/he
--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0139 2018-10-03/22:33