Anzeige
Mehr »
Login
Samstag, 27.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
Geheimtipp: Rasanter Aufstieg, Branchenrevolution und Jahresumsatz von 50 Mio. $
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
dpa-AFX
236 Leser
Artikel bewerten:
(1)

DGAP-News: OHB SE: OHB und ESA besiegeln Wissenschaftsmission PLATO (deutsch)

OHB SE: OHB und ESA besiegeln Wissenschaftsmission PLATO

DGAP-News: OHB SE / Schlagwort(e): Auftragseingänge
OHB SE: OHB und ESA besiegeln Wissenschaftsmission PLATO

04.10.2018 / 11:40
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


ESA-Generaldirektor und OHB-Vorstand unterzeichnen Vertrag auf dem Raumfahrtkongress IAC Bremen, 4. Oktober 2018. Heute unterschrieben der ESA-Generaldirektor Johann-Dietrich Wörner und der OHB-Vorstandsvorsitzende Marco Fuchs auf dem derzeit in Bremen stattfindenden IAC ( International Astronautical Congress) den Vertrag, der die OHB System AG, ein Tochterunternehmen des Raumfahrtkonzerns OHB SE, zur industriellen Hauptauftragnehmerin für die nächste große Wissenschaftsmission PLATO (Planetare Transite und Oszillationen von Sternen) macht. Der Vertragswert beträgt EUR 288 Mio. Die Europäische Weltraumorganisation ESA will das Weltraum-Observatorium PLATO im Jahr 2026 starten, um Exoplaneten1) in der Umlaufbahn anderer Sonnensysteme aufzuspüren und ihre Eigenschaften zu erforschen. Der Vertrag umfasst die Lieferung des zwei Tonnen schweren Satelliten einschließlich der geforderten Tests vor dem Start und die Unterstützung durch OHB-Personal während der Start-Kampagne und der Inbetriebnahme-Phase im All. "Existiert eine zweite Erde im Universum? Das ist eine der spannenden Fragen der Astrophysik heute", sagt Johann-Dietrich Wörner, der ESA Generaldirektor. "Mit unserem Satelliten PLATO konzentrieren wir uns auf erdähnliche Planeten, die bis hin zur bewohnbaren Zone um andere Sterne kreisen, die unserer Sonne ähnlich sind. Dies wird uns bei der Suche nach weiteren Erde einen großen Schritt weiter bringen." "Ich freue mich sehr über das in uns gesetzte Vertrauen", sagt Marco Fuchs, der Vorstandsvorsitzende der OHB SE. "Dies ist unser erster Vertrag über Entwicklung und Bau eines kompletten Wissenschaftssatelliten für die ESA. Unser Konzept, das wir mit unseren Kernteampartnern Thales und RUAG Space erarbeitet haben, hat überzeugt. Ich bin mir sehr sicher, dass wir auch in der Umsetzung überzeugen werden - gerade weil unsere Häuser seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammen arbeiten." Starke Partner Als Hauptauftragnehmerin greift die OHB System AG bei Entwicklung und Fertigung des PLATO-Satelliten auf die Expertise der Kernteampartner Thales Alenia Space (Frankreich und UK) und RUAG Space zurück. Mit beiden Kernteampartnern wurden heute ebenfalls die entsprechenden Verträge unterzeichnet: Thales Alenia Space, Frankreich, wurde damit für die Avionik, d.h. das On-board Handling von Daten sowie die Lage- und Orbit-Kontrolle des Satelliten betraut. Vertragsgemäß wird bei Thales Alenia Space in England die Satellitenplattform integriert und getestet. RUAG Space wurde heute von OHB beauftragt, die Optische Bank zu konzipieren und zu fertigen. Sie ist die "Basis" auf der später die optische Nutzlast integriert wird: 26 etwa kniehohe Kameras, die von einem Konsortium verschiedener europäischer Forschungszentren und Institute unter der Leitung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelt und gefertigt werden. Bereits im Juni 2014 entschied sich das DLR für die Beauftragung der OHB System AG für Engineering- und Managementaufgaben für das PLATO Nutzlast-Design und für die Koordination des Konsortiums. Die Integration der Kameras wird am "OHB-Raumfahrtzentrum Optik & Wissenschaft" in Oberpfaffenhofen bei München in einem Reinraum der ISO-Klasse 5 durchgeführt. Neben den Kernteampartnern werden auch viele kleinere und mittlere Unternehmen aus den ESA-Mitgliedsländern zur Realisierung des PLATO Satelliten beitragen. Neuen Welten auf der Spur ( in 1,5 Millionen Kilometern Entfernung von der Erde Das PLATO Observatorium soll von seinem Zielorbit um den Lagrange Punkt 2 2) aus die exo-planetare Wissenschaft ein gutes Stück voran bringen, indem extrasolare Planetensysteme nicht nur aufgespürt sondern auch erforscht werden. PLATO soll Antworten auf Fragen wie diese geben: Welche Eigenschaften haben erdähnliche Planeten in der habitablen (bewohnbaren) Zone von Sternen? Wie entstehen und wie verändern sie sich? Ist unser Sonnensystem einzigartig? Könnte es in anderen Sonnensystemen Leben geben? Dies wird erreicht indem, vereinfacht gesagt, mit 26 Kameras ein großer Teil der Hemisphäre beobachtet wird. Sie können von dort aus sehr geringe und regelmäßige Lichteinbußen detektieren, die entstehen, wenn Planeten vor den Sternen vorbeifliegen und dabei kurzzeitig einen Teil des Sternenlichts abdecken. Es geht also um die extrem präzise, langfristige und ununterbrochene photometrische Beobachtung heller Sterne im sichtbaren Bereich. Im Fokus steht die Erforschung der Eigenschaften terrestrischer Planeten bis hin zur habitablen Zone um sonnenähnliche Sterne. PLATO wird auch Aufschluss über seismische Aktivitäten der Sterne geben. Davon wollen die Wissenschaftler wiederum die genauere Charakterisierung des Heimatsternes inklusive seines Alters ableiten. Die Erforschung der seismischen Aktivitäten wird den Wissenschaftlern auch zu neuen Erkenntnissen bezüglich des Aufbaus von Sternen verhelfen und ihre Theorien zur Evolution der Sterne verbessern. 1) Planeten sind Objekte, die sich im gravitativen Einfluss eines Sterns befinden, ihn also umkreisen. Exoplaneten oder extrasolare Planeten befinden sich außerhalb unseres Sonnensystems, im Gravitationsfeld anderer Sonnen. 2) Der Satellit behält auf diesem Orbit seine Orientierung in Bezug auf Sonne und Erde bei. Seine der Sonne zugewandten Solarpanels erzeugen die erforderliche Energie. Der in der Regel dreimonatigen Beobachtungszeit folgt ein Schwenkmanöver, das die Nutzlast vor der dann direkten Sonneneinstrahlung schützt. Kontakt: Investor Relations Martina Lilienthal Tel.: +49 421 - 2020-720 Fax: +49 421 - 2020-613 E-Mail: martina.lilienthal@ohb.de Corporate Communications Günther Hörbst Tel.: +49 421 - 2020-9438 E-Mail: guenther.hoerbst@ohb.de
04.10.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.de
Sprache: Deutsch Unternehmen: OHB SE Karl-Ferdinand-Braun-Str. 8 28359 Bremen Deutschland Telefon: +49 (0)421 2020 8 Fax: +49 (0)421 2020 613 E-Mail: ir@ohb.de Internet: www.ohb.de ISIN: DE0005936124 WKN: 593612 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate Exchange Ende der Mitteilung DGAP News-Service
730215 04.10.2018

ISIN DE0005936124

AXC0110 2018-10-04/11:40

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2018 dpa-AFX
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.