Der Euro
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor noch auf 1,1502 (Mittwoch: 1,1548) Dollar fest. Der Dollar hatte damit 0,8694 (0,8660) Euro gekostet.
Tags zuvor war die Gemeinschaftswährung von einer breitangelegten Dollar-Stärke belastet worden. Die amerikanische Währung hatte von besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten und schlagartig steigenden Renditen am Markt für US-Staatsanleihen profitiert. So war die Rendite für zehnjährige US-Anleihen erstmals seit 2011 über 3,2 Prozent gestiegen.
Angefacht wurde dies von US-Notenbankchef Jerome Powell, der am Mittwoch in einer Rede auf die Stärke des konjunkturellen Aufschwungs in den USA verwiesen und in Aussicht gestellt hatte, dass die Leitzinsen über das sogenannte neutrale Niveau hinaus steigen könnten. Unter dem "neutralen Zins" versteht man ein Niveau, das die Wirtschaft weder bremst noch anschiebt. Die US-Notenbank Fed veranschlagt dieses gegenwärtig bei etwa drei Prozent./tih/he
ISIN EU0009652759
AXC0255 2018-10-04/21:06