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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: An den chinesischen Kernlandbörsen in Schanghai und Shenzhen findet wegen der Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag kein Handel statt.

MONTAG: In den USA ruht der Rentenhandel wegen des Columbus Days. In Japan pausiert der Handel wegen des Feiertages "Tag des Sports".

TAGESTHEMA

In den USA nimmt die Angst vor einer stärkeren geldpolitischen Straffung durch die Federal Reserve zu. Fast durchgängig positiv überraschende Konjunkturdaten und eine schärfere Rhetorik von Fed-Offiziellen haben die Kurse von Aktien und Anleihen zuletzt kräftig fallen lassen. Im Mittelpunkt des Interesses steht nun der Arbeitsmarktbericht für September. Unter den vielen Daten wohl am stärksten beachtet wird die Entwicklung der Stundenlöhne, die im August unerwartet deutlich gestiegen waren - um 0,37 Prozent auf Monats- und 2,9 Prozent auf Jahressicht. Diese 2,9 Prozent sind zwar der höchste Wert im aktuellen Aufschwung, aber im historischen Vergleich immer noch sehr wenig. Die Zeichen stehen aber gut, dass zumindest die Beschäftigtenzahlen noch etwas besser als erwartet ausfallen werden. Einen Grund zum Optimismus bietet der ISM-Index des Dienstleistungssektors, der im September ebenso deutlich anzog wie die Unterkomponente für Beschäftigung. Zudem fiel der vom Datenverarbeiter ADP für die Privatwirtschaft gemeldete Beschäftigungsanstieg mit 230.000 kräftiger als erwartet (185.000) aus. Schließlich sank die Zahl der Erstanträge auf Leistungen auf der Arbeitslosenversicherung wieder in die Nähe ihres 49-Jahrestiefs. Fed-Chairman Jerome Powell hatte die Finanzmärkte am Mittwochabend mit der Bemerkung geschockt, die Fed könne die Zinsen nicht nur langsam in den neutralen Bereich bewegen, sondern vielleicht auch darüber hinaus in den restriktiven.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Arbeitsmarktdaten September 
          Beschäftigung ex Agrar 
          PROGNOSE: +180.000 gg Vm 
          zuvor:    +201.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 3,8% 
          zuvor:    3,9% 
          durchschnittliche Stundenlöhne 
          PROGNOSE: +0,30% gg Vm 
          zuvor:    +0,37% gg Vm 
 
    14:30 Handelsbilanz August 
          PROGNOSE: -53,40 Mrd USD 
          zuvor:    -50,08 Mrd USD 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.910,40  +0,09% 
Nikkei-225          23.851,77  -0,52% 
Hang-Seng-Index     26.499,51  -0,47% 
Kospi                2.341,50  +2,95% 
S&P/ASX 200          6.190,90  +0,24% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Leichter - Belastet werden die Märkte von negativen US-Vorgaben, vor allem aus dem Technologiesektor. Die Aktien von Amazon verloren im US-Handel 2,2 Prozent, Apple gaben 1,8 Prozent ab. Medienberichten zufolge soll Peking kleine Computerchips in Server eingeschleust haben, die von Amazon und Apple verwendet werden. Zudem rückt der Handelskonflikt zwischen den USA und China wieder stärker in den Fokus. Die Aktien des Computerherstellers Lenovo brechen mit den Meldungen um "Schnüffelchips" um 17,6 Prozent ein. Die Aktien des Index-Schwergewichts Tencent geben 1,4 Prozent ab. Nach unten ging es auch für Apple-Zulieferer wie AAC Technologies und Sunny Optical, die bis zu 1,9 Prozent verlieren. Renesas geben 1,1 Prozent ab. In Taiwan geht es mit dem Taiex um 1,9 Prozent nach unten. Verlierer sind auch hier Technologiewerte. Foxconn geben 1,5 Prozent ab, Taiwan Semiconductor 1,8 Prozent. In Tokio trifft es Tokyo Electron mit Abgaben von 2,2 Prozent. Fanuc verlieren 1,4 Prozent. Der Nikkei-225-Index gibt in Tokio 0,5 Prozent ab. An der Börse in Südkorea verliert der Kospi 0,3 Prozent und dies, obwohl das Index-Schwergewicht Samsung ein Rekordergebnis für das dritte Quartal ausgewiesen hat. Das operative Ergebnis stieg um 20,4 Prozent, während der Umsatz um 4,8 Prozent zulegte. Die Aktie profitiert von den guten Zahlen jedoch nur marginal und liegt aktuell mit 0,4 Prozent im Plus.

US-NACHBÖRSE

Die Apple-Aktie hat sich am Donnerstag im nachbörslichen Geschäft wenig verändert gezeigt, nachdem es im regulären Geschäft deutlich abwärts gegangen war. Das Unternehmen wies einen Medienbericht zurück, wonach sogenannte Schnüffelchips aus China in Geräte des Konzerns eingebaut worden waren, um das Unternehmen auszuspionieren. Auch Amazon soll betroffen sein, dementierte aber ebenfalls. Die Aktien von Apple und Amazon hatten im regulären Handel 1,8 bzw 2,2 Prozent abgegeben, belastet auch von dem generell schwachen Sentiment bei Technologiewerten. Nachbörslich gewannen Apple 0,1 Prozent auf 228,10 Dollar, Amazon stiegen um 46 Cent auf 1.909,88 Dollar. Mit Abschlägen haben die Aktien von Costco auf Quartalszahlen reagiert. Der Einzelhändler blieb in seinem vierten Geschäftsquartal umsatzseitig hinter den Erwartungen zurück. Denn statt der von Analysten prognostizierten 44,2 Milliarden Dollar beliefen sich die Erlöse lediglich auf 43,4 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie lag mit 2,36 Dollar exakt auf dem zuvor erwarteten Niveau. Zudem wurden die Anleger von einer Warnung des Unternehmens verschreckt, wonach Costco wegen Problemen ihr internes Kontrollsystem zur Finanzberichterstattung überprüft. Die Aktie verlor 2,4 Prozent auf 226,20 Dollar.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          26.627,48  -0,75  -200,91       7,72 
S&P-500        2.901,61  -0,82   -23,90       8,53 
Nasdaq-Comp.   7.879,51  -1,81  -145,58      14,14 
Nasdaq-100     7.490,00  -1,93  -147,42      17,10 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  793 Mio  872 Mio 
Gewinner              625      1.475 
Verlierer           2.417      1.527 
Unverändert            56         89 

Schwach - Sorgen vor schneller steigenden Zinsen in den USA haben am Donnerstag an der Wall Street für kräftige Abgaben gesorgt. Im Fahrwasser sehr positiver US-Konjunkturdaten hatten gleich mehrere US-Notenbanker, darunter auch Fed-Präsident Jerome Powell, Andeutungen gemacht, die US-Notenbank könnte in ihrer Zinspolitik von neutral auf leicht restriktiv gehen. Vor diesem Hintergrund sind die Blicke nun auf den US-Arbeitsmarktbericht für den September am Freitag gerichtet, denn starke Daten könnten die Fed darin bestärken, das Tempo bei den Zinserhöhungen zu verschärfen. Gegen den schwachen Markttrend zeigten sich die Werte aus dem Banken- und Versicherungssektor mit einem Plus. Die beiden Sektoren profitierten von den steigenden Zinsen an den Anleihemärkten. Für den Banken-Index im S&P-500 ging es um 1,0 Prozent nach oben, der Versicherungssektor gewann 0,8 Prozent. Die Aktien von Cloudera und Hortonworks legten um jeweils gut 11 Prozent zu. Die beiden Software-Unternehmen wollen fusionieren.

TREASURYS

Laufzeit              Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                       2,87           0,8            2,86          167,0 
5 Jahre                       3,05           1,0            3,04          112,8 
7 Jahre                       3,14           0,3            3,13           88,8 
10 Jahre                      3,19           0,4            3,19           74,6 
30 Jahre                      3,35           1,5            3,34           28,5 

Die Renditen der US-Staatsanleihen legten leicht zu. Das positive Konjunkturumfeld wird erneut vom US-Arbeitsmarkt untermauert. Denn in den USA sind in der Vorwoche weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt worden, obwohl Ökonomen einen Anstieg vorhergesagt hatten. Mit den gestiegenen Marktzinsen erhöht sich die Attraktivität von Rentenpapieren. Zehnjährige US-Anleihen rentierten mit 3,19 Prozent und damit 0,4 Basispunkte über dem Vortagesniveau. Im Tageshoch wurde mit 3,23 Prozent der höchste Stand seit 2011 markiert. Analysten sehen die Rendite zehnjähriger Papiere zu Beginn des vierten Quartals bereits bis auf 3,37 Prozent klettern.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Do, 10.02 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,1509  -0,0%    1,1513         1,1498   -4,2% 
EUR/JPY    131,14  -0,0%    131,15         131,42   -3,1% 
EUR/GBP    0,8847  +0,0%    0,8842         0,8864   -0,5% 
GBP/USD    1,3009  -0,1%    1,3022         1,2971   -3,8% 
USD/JPY    113,95  +0,0%    113,89         114,31   +1,2% 
USD/KRW   1131,05  -0,3%   1134,00        1128,46   +6,0% 
USD/CNY    6,8688     0%    6,8688         6,8688   +5,6% 
USD/CNH    6,9039  +0,1%    6,8940         6,8944   +6,0% 
USD/HKD    7,8325  -0,0%    7,8349         7,8342   +0,2% 
AUD/USD    0,7068  -0,1%    0,7075         0,7085   -9,6% 
NZD/USD    0,6467  -0,2%    0,6477         0,6499   -8,9% 
Bitcoin 
BTC/USD  6.566,35  -0,1%  6.574,53       6.574,39  -51,9% 
 

Am Devisenmarkt erholte sich der Euro nach seinem Fall auf das Zweiwochentief von 1,1463 Dollar leicht. Im Tageshoch war er bis auf 1,1542 Dollar gestiegen, konnte dieses Niveau allerdings nicht behaupten. Er notierte im späten US-Handel bei 1,1513 Dollar. Der Dollar machte dagegen wieder etwas verlorenem Boden gut und zeigte sich vor allem zu Schwellenländerwährungen fester. Die Bewegungen des Devisenmarktes seien vor allem von den Renditen am Rentenmarkt getrieben worden, so ein Teilnehmer.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    74,83      74,33  +0,7%     0,50  +28,2% 
Brent/ICE    84,99      84,58  +0,5%     0,41  +34,0% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 05, 2018 01:30 ET (05:30 GMT)

Nach einem Vierjahreshoch kamen die Ölpreise deutlich zurück. Hauptthema blieben die Auswirkungen der US-Sanktionen gegen den Iran am Ölmarkt. Bislang wurde der Ölpreis von Spekulationen getrieben, dass der Wegfall iranischen Erdöls durch andere Förderer nicht kompensiert werden könne. Doch gibt es auch andere Stimmen. Der saudische Ölminister Khalid al-Falih kündigte eine steigende Rohölförderung im Oktober auf Rekordniveau an. US-Öl der Sorte WTI verbilligte sich zum US-Settlement um 2,7 Prozent auf 74,33 Dollar und verzeichnete damit den höchsten Tagesverlust seit Mitte August. Brent fiel um 2,0 Prozent auf 84,58 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.198,56  1.199,84  -0,1%    -1,28   -8,0% 
Silber (Spot)     14,59     14,59     0%        0  -13,9% 
Platin (Spot)    824,80    826,00  -0,1%    -1,20  -11,3% 
Kupfer-Future      2,78      2,78     0%        0  -17,1% 
 

Der Goldpreis konnte zwischenzeitliche Gewinne nicht behaupten und schloss den zweiten Handelstag in Folge mit einem Minus. Zur Begründung verwiesen Teilnehmer auf die weiter gestiegenen US-Renditen, welche das zinslose Edelmetall unattraktiver machten. Auch die leichte Dollar-Erholung belastete das Sentiment. Die Feinunze fiel zum US-Settlement um 0,1 Prozent auf 1.202 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

*Japan/Ausgaben privater Haushalte Aug +2,8% (PROGNOSE: -0,3%) gg Vorjahr

*Japan/Ausgaben Arbeitnehmer-Haushalte Aug +4,5% gg Vorjahr

*Japan/Konsumneigung Aug 75,2%

*Japan/Konsumneigung Aug +0,5 Pkt gg Vorjahr

*Südkorea Verbraucherpreise Sep +1,9% (PROG: +1,7%) gg Vorjahr

*Südkorea Verbraucherpreise Sep +0,7% (PROG: +0,4%) gg Vormonat

*Südkorea Verbraucherpreise Kernrate Sep +1,2% gg Vorjahr, +0,3% gg Vormonat

*Australien Aug Einzelhandelsumsatz saisonbereinigt +0,3% (PROG: +0,2%)

USA / CHINA

In scharfer Form hat China Vorwürfe von US-Vizepräsident Mike Pence zurückgewiesen, wonach das Land US-Wahlen beeinflussen will. Die Äußerungen seien "unbegründet" und "lächerlich", erklärte das chinesische Außenministerium am Freitag. "Wir rufen die USA auf, ihr Fehlverhalten zu korrigieren, aufzuhören, China grundlos zu beschuldigen und zu verleumden, und chinesischen Interessen und den Beziehungen zwischen China und den USA zu schaden." Pence hatte China zuvor Wahlbeeinflussung und eine gezielte Kampagne gegen Präsident Donald Trump vorgeworfen. China unternehme "beispiellose" Anstrengungen, um vor der Kongresswahl im November "die öffentliche Meinung in den USA zu beeinflussen". Das Ziel Pekings sei letztlich ein Machtwechsel im Weißen Haus: "Um es ganz offen zu sagen: Präsident Trumps Führungsstil funktioniert - China will einen anderen US-Präsidenten", sagte Pence.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 05, 2018 01:30 ET (05:30 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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