Frankfurt (www.fondscheck.de) - Rund 145 Millionen Brasilianer wählen am kommenden Sonntag und am 24. Oktober im Rahmen der allgemeinen Wahlen ihren neuen Präsidenten, so die Experten von MainFirst Asset Management."Das Land braucht durchgreifende, unpopuläre Wirtschaftsreformen, um die aufgeblähte Regierung zu reduzieren, dem hohen Haushaltsdefizit zu begegnen und die steigenden Sozialversicherungsausgaben zu senken", sage Thomas Rutz, Fondsmanager der MainFirst Emerging Markets Funds. Der Experte sehe die Ausweitung des Spreads des Credit Default Swaps (CDS) in Brasilien und der Korrektur des brasilianischen Aktienmarktes als ein Zeichen dafür, dass die Finanzmärkte die mit dem Ausgang der Präsidentschaftswahlen verbundenen Risiken bereits eingepreist hätten und auch nach dem kommenden Sonntag vorerst stabil bleiben sollten. Mittelfristig jedoch würden Investoren sehr genau hinschauen, ob der nächste gewählte Präsident ein glaubwürdiges und reformfreudiges Wirtschaftsprogramm verfolge. "Ist dies nicht der Fall, muss mit einer Verschlimmerung der Lage gerechnet werden", so Rutz. ...Den vollständigen Artikel lesen ...