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KONJUNKTUR IM BLICK/Deutsche Produktion stagniert im August

Von Hans Bentzien

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Produktion im produzierenden Sektor Deutschlands dürfte im August stagniert haben. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte erwarten, dass sie gegenüber dem Vormonat unverändert geblieben ist, nachdem sie in den beiden Vormonaten gesunken war. Das Statistische Bundesamt (Destatis) wird die Daten am Montag (8.00 Uhr) veröffentlichen. Ansonsten stehen in der Woche Inflationsdaten aus den USA im Mittelpunkt des Interesses.

Die Produktion von Industrie, Bau- und Energiesektor ist in den vergangenen beiden Monaten um 1,1 und 0,7 Prozent gefallen. Das war maßgeblich auf die Schwierigkeiten im Automobilsektor mit der Zulassung von Pkw nach dem neuen WLTP-Testzyklus zurückzuführen. Für das dritte Quartal steht nach den Juli-Daten ein Produktionsminus von gut 1 Prozent zu Buche. Eine Stagnation im August würde dieses Bild nicht ändern.

Vorlaufindikatoren lassen leichten Produktionszuwachs möglich erscheinen 
 

Die vorlaufenden Indikatoren sprechen allerdings nicht gegen ein leichtes Produktionsplus im August. So stiegen die Umsätze im verarbeitenden Gewerbe um 0,1 Prozent. Zudem hatte die Einkaufsmanagerumfrage einen im Jahresabstand unverändert hohen Produktionszuwachs ergeben.

Die Sorge an den Finanzmärkten vor einem unerwartet deutlichen Inflationsanstieg mit entsprechend entschlossener Reaktion der Zentralbanken ist gegenwärtig unübersehbar. Das gilt vor allem für die hoch bewerteten US-Aktien- und Anleihemärkte. Die Woche bietet drei Termine mit direktem Inflationsbezug.

US-Inflationsdaten im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit 
 

Am Donnerstag (14.30 Uhr) veröffentlicht das Arbeitsministerium Verbraucherpreisdaten für September. Volkswirte erwarten erneut einen monatlichen Preisanstieg um 0,2 Prozent, wodurch die Jahresinflationsrate auf 2,4 (2,7) Prozent sinken würde. Für die Kernverbraucherpreise (ohne Energie und Nahrungsmittel) werden Teuerungsraten von 0,2 und 2,2 (2,2) Prozent prognostiziert.

Bereits am Mittwoch (14.30 Uhr) kommen Erzeugerpreisdaten für September und am Freitag zur gleichen Zeit die Importpreise für denselben Monat.

Weitere wichtige Konjunkturdaten der Woche: Die deutsche Handelsbilanz für August (Dienstag, 8.00 Uhr), die Sentix-Konjunkturindizes Oktober für Deutschland und den Euroraum (Montag, 10.30 Uhr) das britische Bruttoinlandsprodukt für August (Mittwoch, 10.30 Uhr) und die Industrieproduktion des Euroraums für August (Freitag, 11.00 Uhr).

EZB veröffentlicht Zusammenfassung der EZB-Ratssitzung 
 

Die Europäische Zentralbank (EZB) veröffentlicht am Donnerstag (13.30 Uhr) ihre Zusammenfassung der EZB-Ratssitzung vom 13. September. Auch hier dürfte das Augenmerk der Analysten auf den Aussagen zur Inflation liegen. Der volkswirtschaftliche Stab der EZB hatte im September seine Inflationsprognosen leicht gesenkt. Gleichwohl hatte Präsident Draghi die Zuversicht des EZB-Rats bekräftigt, dass die Inflation mittelfristig ihren Zielwert von knapp 2 Prozent erreichen werde.

In seiner Anhörung vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europaparlaments hatte Draghi die Inflationsprognosen wiederholt, sie aber mit einem etwas optimistischeren Kommentar in Bezug auf die Entwicklung der Kerninflation versehen. Am Anleihe- und Devisenmarkt hatte das eine spürbare Reaktion ausgelöst.

Außerdem steht in der Woche die Veröffentlichung des Weltwirtschaftsausblicks des Internationalen Währungsfonds (IWF) an, und zwar am Dienstag (3.00 Uhr).

Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com

DJG/hab/cbr

(END) Dow Jones Newswires

October 08, 2018 01:00 ET (05:00 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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