Anzeige
Mehr »
Login
Sonntag, 19.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
GOLD-MINEN vor Jahrhundert-Hausse?! Diese Aktie sofort kaufen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
134 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA ruht der Rentenhandel wegen des Columbus Day. In Japan ruht wegen des Feiertages "Tag des Sports" der Börsenhandel insgesamt.

DIENSTAG: In Südkorea wird der "Tag des koreanischen Alphabets" begangen und daher nicht gehandelt.

TAGESTHEMA

Die chinesische Zentralbank senkt die Mindestreserveanforderung für Banken um einen Prozentpunkt. Die Änderung werde am 15. Oktober wirksam, teilte die People's Bank of China (PBoC) mit. Durch die Maßnahme stünden den Banken 1,2 Billionen Yuan (etwa 152 Milliarden Euro) zusätzlich zur Verfügung, so die PBoC. Damit könnten etwa kleine Privatunternehmen unterstützt werden. Nach Angaben des Datenanbieters Wind Information beträgt die Mindestreserveanforderung für die großen staatlichen Banken in China derzeit 15,5 Prozent. Sie würde sich damit auf 14,5 Prozent verringern. Die nunmehr vierte Senkung der Mindestreserveanforderung in diesem Jahr war von Volkswirten weithin erwartet worden, nachdem jüngste Konjunkturdaten von einem schwächeren Wirtschaftswachstum gezeugt hatten. Zuvor hatte die PBoC die Quote im Januar, im April und im Juni verringert.

AUSBLICK KONJUNKTUR

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.894,20  +0,00% 
Nikkei-225               Feiertag 
Hang-Seng-Index     26.401,79  -0,64% 
Kospi                2.261,27  -0,28% 
Schanghai-Composite  2.741,01  -2,85% 
S&P/ASX 200          6.100,30  -1,38% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Belastet werden die Börsen von negativen US-Vorgaben. Die technologielastige Nasdaq markierte in der Vorwoche ihre schwächste Handelswoche seit März. Zudem war am Freitag die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen mit 3,24 Prozent auf den höchsten Stand seit sieben Jahren gestiegen. Steigende Marktzinsen machen Aktien grundsätzlich unattraktiver. Trotz der angekündigten Senkung der Mindestreserve für Banken durch Peking geht es an den Aktienmärkten in China weiter nach unten. In Schanghai rutscht der Composite nach einer einwöchigen Feiertagspause sogar um fast 3 Prozent ab. Der Schritt der Zentralbank wird als Folge des Handelskonflikts zwischen China und den USA gesehen. Die nunmehr vierte Senkung der Mindestreserveanforderung in diesem Jahr war von Volkswirten weithin erwartet worden, nachdem jüngste Konjunkturdaten von einem schwächeren Wirtschaftswachstum gezeugt hatten. China Construction Bank notieren 0,6 Prozent niedriger. Bank auf China geben 0,3 Prozent ab - Ping An gar 1,5 Prozent - trotz der weiterhin hohen Anleiherenditen. Keine Wirkung an den Aktienmärkten zeigt die sich im September aufgehellte Stimmung bei den chinesischen Dienstleisten. Auch Technologiewerte stehen in Hongkong weiterhin unter Abgabedruck. Für die Aktie von Lenovo geht es um weitere 1,4 Prozent nach unten. Der Kurs war am Freitag zeitweise um bis zu 20 Prozent eingebrochen. Hintergrund waren Medienberichte, wonach Peking Schnüffelchips in US-Server eingeschleust haben soll. Aktuell notieren Lenovo mit 1,8 Prozent schwächer. Für AAC Technologie geht es um 0,8 Prozent weiter nach unten. Sunny Optical verlieren 4,6 Prozent. Belastet werden Technologiewerte zudem von den weiterhin hohen Marktzinsen, denn Technologieunternehmen arbeiten in der Regel bei Investitionen mit einem hohen Fremdmittelanteil. Aktien von Ölwerten fallen in der gesamten Region, nachdem die Ölpreise etwas zurückgekommen sind.

US-NACHBÖRSE

Ford haben um 0,2 Prozent zugelegt, nachdem der Automobilhersteller die Absicht zum Personalabbau bekannt gegeben hatte. Das Unternehmen hatte seine Angestellten informiert, dass es im Zuge der geplanten Reorganisation auch zu Stellenstreichungen kommen werde, um Kosten zu sparen. Chairman Edward J. Kelly III wird beim Eisenbahnunternehmen CSX zurücktreten. Kelly beabsichtigt, im Januar 2019 und damit nach Veröffentlichung der Viertquartalszahlen sein Amt niederzulegen. John Zillmer wird ihn als Chairman beerben. Die Aktien zogen um 0,3 Prozent an.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          26.447,05  -0,68  -180,43       6,99 
S&P-500        2.885,57  -0,55   -16,04       7,93 
Nasdaq-Comp.   7.788,45  -1,16   -91,06      12,82 
Nasdaq-100     7.399,01  -1,21   -91,00      15,67 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  838 Mio  793 Mio 
Gewinner                  990      625 
Verlierer               2.018    2.417 
Unverändert                75       56 

Schwach - Mit einem deutlichen Minus hat die Wall Street am Freitag geschlossen. Der weitere Anstieg der Renditen sorgte erneut für verstärkte Verkäufe der Investoren, hieß es. Der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht für September konnte zudem die Sorgen um eine schnellere Gangart der US-Notenbank bei den Zinserhöhungen nicht ausräumen. Marktteilnehmer sprachen von verstärkten Umschichtungen aus Aktien mit einer guten Entwicklung im Jahresverlauf, wie zum Beispiel den Technologiewerten, in defensive Aktien wie Versorger. Die steigenden Renditen machen Aktien zunehmend unattraktiver. Während der Technologie-Sektor im S&P-500 mit einem Minus von 1,6 Prozent einer der schwächsten war, stieg der Versorger-Sektor um 1,6 Prozent. Im Dow verloren Intel 2,3 Prozent und Apple 1,6 Prozent. Die Aktien von Costco verloren 5,6 Prozent. Der Einzelhändler blieb im vierten Quartal umsatzseitig hinter den Erwartungen zurück. Der Gewinn traf dagegen die Prognosen. Zudem wurden die Investoren von einer Warnung des Unternehmens verschreckt, wonach Costco wegen Problemen ihr internes Kontrollsystem zur Finanzberichterstattung überprüft. Die Tesla-Aktie verlor weitere 7,1 Prozent. Tesla-Chef Elon Musk lässt in der Auseinandersetzung mit der US-Börsenaufsicht SEC nicht locker.

TREASURYS

Laufzeit              Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                       2,88           1,7            2,86          167,9 
5 Jahre                       3,07           1,9            3,05          114,5 
7 Jahre                       3,17           3,4            3,13           92,0 
10 Jahre                      3,24           5,1            3,18           79,2 
30 Jahre                      3,40           5,6            3,35           33,5 

Am US-Anleihemarkt gaben die Notierungen nach, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um 5,1 Basispunkte auf 3,24 Prozent und damit den höchsten Stand seit sieben Jahren. "Wir stufen die Entwicklung am Arbeitsmarkt als kontinuierlich ein und sehen darin keinen Anlass für die Fed, ihren Kurs zu ändern", so Investment-Stratege Matt Toms von Voya Investment Management. Die schwächere Entwicklung im September könnte auch den Auswirkungen durch den Hurrikan "Florence" geschuldet sein, ergänzte ein Ökonom.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Fr, 09.42 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,1507  -0,2%    1,1527         1,1509   -4,2% 
EUR/JPY    130,99  -0,1%    131,13         131,03   -3,2% 
EUR/GBP    0,8780  -0,0%    0,8782         0,8823   -1,2% 
GBP/USD    1,3107  -0,1%    1,3125         1,3043   -3,1% 
USD/JPY    113,83  +0,1%    113,76         113,85   +1,1% 
USD/CNY    6,9026  +0,5%    6,8689         6,8688   +6,1% 
USD/CNH    6,9096  +0,0%    6,9080         6,9046   +6,1% 
USD/HKD    7,8324  -0,0%    7,8351         7,8329   +0,2% 
AUD/USD    0,7059  +0,1%    0,7054         0,7060   -9,7% 
NZD/USD    0,6443  +0,0%    0,6441         0,6464   -9,2% 
Bitcoin 
BTC/USD  6.592,95  -0,4%  6.619,07       6.582,13  -51,7% 
 

Der Dollar reagierte nur moderat auf den US-Arbeitsmarktbericht. Der Euro kostete im späten US-Handel mit 1,1524 etwas mehr als vor Bekanntgabe der Daten und auch gegenüber dem Vorabend. Dagegen kletterte das britische Pfund über die Marke von 1,31 Dollar. Hintergrund für die positive Tendenz war ein Bloomberg-Bericht, wonach die EU Großbritannien eine "besondere" Freihandelszone angeboten haben soll. Der Bericht berief sich auf nicht namentlich genannte EU-Offizielle.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         73,75      74,34  -0,8%    -0,59  +26,3% 
Brent/ICE         83,27      84,16  -1,1%    -0,89  +31,2% 
 

Am Ölmarkt zeigten sich die Notierungen in den USA wenig verändert. Den Markt beschäftigte weiter die Frage, wie zu erwartende Förderausfälle des Iran im Zuge der neuen US-Sanktionen ausgeglichen werden sollen. Diese treten am 4. November in Kraft. Die Anzahl der aktiven Förderanlagen in den USA ist die dritte Woche in Folge gefallen, vermeldete Baker Hughes. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI lag zum US-Settlement kaum verändert bei 74,34 Dollar, Brent fiel um 0,5 Prozent auf 84,16 Dollar. In Asiengeraten die Kurse unter Druck.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.196,19   1.202,91  -0,6%    -6,72   -8,2% 
Silber (Spot)     14,47      14,65  -1,2%    -0,18  -14,6% 
Platin (Spot)    819,50     823,10  -0,4%    -3,60  -11,8% 
Kupfer-Future      2,75       2,76  -0,3%    -0,01  -17,9% 
 

Der Goldpreis legte mit dem US-Arbeitsmarktbericht leicht zu, nachdem die Zahl der neu geschaffenen Stellen hinter den Erwartungen geblieben war. Der Preis für die Feinunze verteuerte sich zum US-Settlement um 0,3 Prozent auf 1.206 Dollar. Auf Wochensicht steht ein Plus von 0,8 Prozent zu Buche.

MELDUNGEN SEIT FREITAG, 20.00 UHR

WELTKLIMA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 08, 2018 01:53 ET (05:53 GMT)

Nur durch "schnelles und weitreichendes" Handeln lässt sich die Erderwärmung noch auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau begrenzen. Dies ist eine der Kernaussagen eines Sonderberichts des Weltklimarats IPCC. Sollte das 1,5-Grad-Ziel jedoch verfehlt werden, drohen den Wissenschaftlern zufolge dramatische Folgen für das Leben auf der Erde.

TSUNAMIE-KATASTROPHE INDONESIEN

Mehr als eine Woche nach der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Indonesien werden allein in der am schwersten getroffenen Küstenstadt Palu noch rund 5.000 Menschen vermisst. Die Zahl der Toten stieg auf mehr als 1.760.

INNENPOLITIK IRAN

Das iranische Parlament hat ein Gesetz gegen Finanzdienstleistungen für Terrorismus verabschiedet. Ultrakonservative Kräfte waren dagegen Sturm gelaufen, doch gemäßigtere Abgeordnete sahen es als unerlässlich an, um das von der US-Regierung aufgekündigte internationale Atomabkommen zu retten.

KONJUNKTUR CHINA

Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im September verbessert. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor erhöhte sich auf 53,1 von 51,5 Punkten im August. Der Index basiert auf einer Umfrage unter rund 400 Unternehmen, wobei auch kleinere, in Privatbesitz befindliche Firmen stärker berücksichtigt sind. Der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basierende offizielle Einkaufsmanagerindex war im September auf 54,9 (Vormonat: 54,2) Punkte gestiegen. Dieser Indikator ist stärker auf in Staatsbesitz befindliche Großunternehmen ausgerichtet.

DEVISENRESERVEN CHINA

Die chinesischen Devisenreserven haben sich im September den zweiten Monat in Folge verringert. Nach Angaben der chinesischen Zentralbank (PBoC) schrumpften sie im vergangenen Monat um 22,69 Milliarden US-Dollar auf 3,087 Billionen Dollar. Im August war ein Rückgang um 8,23 Milliarden Dollar verzeichnet worden.

KOREAKRISE

Die USA und Nordkorea wollen südkoreanischen Angaben zufolge so rasch wie möglich ein zweites Gipfeltreffen veranstalten. Beide Seiten seien übereingekommen, den Gipfel zum "frühestmöglichen Zeitpunkt" abzuhalten, teilte das südkoreanische Präsidentenbüro nach einem Treffen von US-Außenminister Mike Pompeo mit Staatschef Moon Jae In mit.

INNENPOLITIK BRASILIEN

Bei der Präsidentschaftswahl in Brasilien hat der Rechtspopulist Jair Bolsonaro die erste Runde klar gewonnen, muss aber in die Stichwahl. Der höchst umstrittene Politiker erzielte bei dem Urnengang rund 46 Prozent. Auf dem zweiten Platz landete mit rund 29 Prozent Linkskandidat Fernando Haddad von der Arbeiterpartei von Ex-Staatschef Luiz Inacio Lula da Silva.

INTERPOL

Im Fall des verschwundenen Interpol-Chefs Meng Hongwei gibt es neue Anhaltspunkte: Die Justiz in Mengs Heimatland China teilte mit, dass sie gegen den bisherigen Chef der internationalen Polizeibehörde wegen des "Verdachts auf Gesetzesverstöße" ermittle. Kurz darauf ging am Interpol-Sitz in Lyon eine Erklärung ein, in der Meng "mit sofortiger Wirkung" seinen Rücktritt erklärte. Am Samstag hatte Interpol von China eine Erklärung für das Verschwinden ihres Chefs gefordert.

FORD

Der US-Autobauer Ford seinen Geschäftsbetrieb straffen und Kosten sparen. Dem Restrukturierungsplan von Ford-Chef Jim Hackett werden auch Arbeitsplätze zum Opfer fallen. Der Konzern teilte mit, man befinde sich in einer "frühen Phasen der Reorganisation unserer global festangestellten Arbeitskräfte".

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 08, 2018 01:53 ET (05:53 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

KI-Champions: 3 Top-Werte, die Ihr Portfolio revolutionieren
Fordern Sie jetzt den brandneuen kostenfreien Sonderreport an und erfahren Sie, wie Sie von den enormen Wachstumschancen im Bereich Künstliche Intelligenz profitieren können - 100 % kostenlos.
Hier klicken
© 2018 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.