Seit 25 Jahren entwickelt das biopharmazeutische Unternehmen Co.don Produkte, mit denen vor allem Knorpelschäden an Gelenken behandelt werden können. Doch erst jetzt könnte der große Durchbruch bevorstehen.
Die Behandlung von Gelenksschäden stellt auch unter den Bedingungen moderner Medizin eine Herausforderung dar. Zwar gibt es inzwischen vielfältige Verfahren und Produkte, künstliche Gelenke einzusetzen. Doch dies bedeutet einen großen Operations- und Nachsorge-Aufwand. Der Zell-Spezialist Co.don setzt dagegen auf körpereigene Ressourcen. Das Unternehmen hat sich insbesondere auf die Behandlung von Knorpelschäden in Kniegelenken spezialisiert. Dazu werden vereinfacht gesagt vom Patienten Knorpelzellen entnommen, vermehrt und an den geschädigten Stellen wieder eingesetzt. Dies erfolgt über minimalinvasive Eingriffe. Wir hatten bereits 2014 einen ersten detaillierten Blick auf das Unternehmen geworfen. Einige der damals aufgeworfenen Risiken bzw. Herausforderungen gelten heute zwar immer noch. Doch inzwischen haben sich wesentliche Veränderungen ergeben, die in der Tendenz ein Investment deutlich attraktiver machen könnten.
Der wichtigste Aspekt ist die Frage nach Zulassung und Kostenerstattung. Hier konnte Co.don bereits im vergangenen Jahr einen wichtigen Durchbruch schaffen. Denn das neueste Transplantations-Produkt der Brandenburger namens Spherox erhielt die europaweite Zulassung zur Behandlung von geschädigten Gelenkknorpeln. Das bedeutet, dass die Therapiekosten von den Krankenkassen erstattet werden. Dadurch wird sich das Erlösmodell in den kommenden Jahren deutlich stabilisieren ...
Den vollständigen Artikel lesen ...