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Unsicherheiten bestimmen G20-Treffen auf Bali

Finanznachrichten News

Von Andreas Kißler

BERLIN (Dow Jones)--Die Finanzminister und Notenbankchefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) werden bei ihrem am Donnerstag beginnenden Treffen auf Bali über die schwächere Konjunkturlage angesichts internationaler Unsicherheiten und damit verbundene Risiken an den Finanzmärkten beraten. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) will "immer wieder in den Gesprächen dafür werben, einen konsequenten Schuldenabbau vorzunehmen", um auf Krisen reagieren zu können, hieß es in deutschen Regierungskreisen.

"Man kann sagen, dass das Wachstum weiter robust ist weltweit, aber dass Risiken an den Finanzmärkten zunehmen", sagte ein hochrangiger Beamter des Finanzministeriums in Berlin. "Wir sehen in Teilen eine Normalisierung der Zinspolitik, insbesondere in den USA", konstatierte er. In diesem Zusammenhang würden "steigende Risiken" wegen der Abhängigkeiten von Schwellenländern von den Wechselkursen gesehen, und gleichzeitig erfülle ein hohes Schuldenniveau "viele mit großen Sorgen". Dies betreffe sowohl den staatlichen als auch den privaten Schuldenstand.

Das Treffen der G20 findet im Zuge der Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank auf Bali statt. Geprägt wird sie durch Themen wie das Budget Italiens, die Währungskrise in der Türkei, den drohenden Brexit ohne Abkommen und den US-chinesischen Handelskonflikt. Überschattet wird die Finanztagung auf der indonesischen Ferieninsel durch die jüngsten Naturkatastrophen in dem Land, nach denen mehr als 1.000 Tote zu beklagen waren. "Die Indonesier haben gebeten, dass die Tagung stattfinden soll", betonte der Beamte.

Wachstum hat ein Plateau erreicht 
 

Der IWF hat im Vorfeld der Tagung seine Prognosen für das globale Wachstum gesenkt. Für 2018 und 2019 rechnet der Währungsfonds jetzt nur noch mit Zuwächsen von jeweils 3,7 Prozent. Für Deutschland sagt er Zuwächse von je 1,9 Prozent voraus - für dieses Jahr 0,3 Punkt und für nächstes Jahr 0,2 Punkt weniger als im April prognostiziert. "Das Wachstum hat ein Plateau erreicht", erklärte IWF-Chefvolkswirt Maurice Obstfeld mit Blick auf die Weltwirtschaft.

Auch der IWF komme zu dem Ergebnis, "dass die Risiken zugenommen haben", betonte der Berliner Beamte. Protektionistische Tendenzen und hohe Schuldenstände sehe der IWF mit Besorgnis und fordere, die Handlungsfähigkeit für den Krisenfall zu sichern. "Wir teilen diese Sichtweise ausdrücklich." In Berlin erwarte man, dass IWF-Chefin Christine Lagarde bei dem Treffen darauf dringen werde, bei den Bemühungen um gute Regulierung nicht nachzulassen. "Das betrifft besonders die Schattenbanken", hieß es.

Die G20 wollen laut den Angaben bereits am Donnerstag über Risiken sprechen und dabei eine Bestandsaufnahme zehn Jahre nach der Lehman-Krise vornehmen. Man wolle sich anschauen, was erreicht worden sei bei dem Plan, keinen Markt, keinen Akteur und kein Produkt unreguliert zu lassen. Fazit sei, dass "große Fortschritte erreicht worden sind, aber doch noch Einiges zu tun ist". Insbesondere die Schattenbanken blieben ein großes Thema. Zudem stünden Entwicklungen wie Fintechs oder Cyberrisiken neu auf der Agenda von Dingen, die gegebenenfalls zu regulieren sind. Ein weiteres Thema der Tagung soll auch die Eindämmung volatiler Finanzströme sein.

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/apo

(END) Dow Jones Newswires

October 09, 2018 06:11 ET (10:11 GMT)

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