US-Staatsanleihen haben am Mittwoch ihre Anfangsverluste wettgemacht und überwiegend Kursgewinne erzielt.
Nicht gestützt wurden die US-Bonds zunächst durch schwächer als erwartet gestiegene Erzeugerpreise. Die Daten nehmen ein wenig den Druck von der US-Notenbank Fed, die Zinsen noch rascher als erwartet anzuheben. "Insgesamt stehen die Zahlen aber fortgesetzten, graduellen Zinserhöhungen der US-Notenbank nicht im Weg", kommentierte Volkswirt Ralf Umlauf von der Helaba.
Unterdessen lässt US-Präsident Donald Trump mit seiner Kritik an den Leitzinserhöhungen der Fed nicht locker. Es gefalle ihm nicht, was die Fed mache, hatte Trump am Dienstag gesagt. Mit Blick auf das Tempo, mit dem die Notenbank derzeit ihre Geldpolitik strafft, ergänzte er: "Ich glaube, wir müssen nicht so schnell machen."
Zweijährige Anleihen gewannen zuletzt 1/32 Punkt auf 99 24/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,873 Prozent. Fünfjährige Anleihen legten ebenfalls um 1/32 Punkt auf 99 7/32 Punkte zu. Sie rentierten mit 3,047 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Papiere notierten unverändert bei 97 6/32 Punkten. Sie rentierten mit 3,208 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren sanken um 10/32 Punkte auf 92 24/32 Punkte und rentierten mit 3,386 Prozent./ajx/he
AXC0320 2018-10-10/21:30