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Dow Jones News
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (13.05 Uhr)

INDEX               Stand      +-%  +-% YTD 
S&P-500-Future   2.759,40   -0,78%   +1,16% 
Euro-Stoxx-50    3.221,78   -1,38%   -8,05% 
Stoxx-50         2.929,48   -1,80%   -7,82% 
DAX             11.564,46   -1,26%  -10,48% 
FTSE             7.031,26   -1,60%   -7,05% 
CAC              5.123,19   -1,59%   -3,56% 
Nikkei-225      22.590,86   -3,89%   -0,76% 
EUREX               Stand  +-Ticks 
Bund-Future        158,33      +21 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              71,92          73,17  -1,7%    -1,25  +23,2% 
Brent/ICE              81,36          83,09  -2,1%    -1,73  +28,2% 
 
METALLE              zuletzt         Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.203,58       1.194,84  +0,7%    +8,74   -7,6% 
Silber (Spot)          14,40          14,29  +0,7%    +0,10  -15,0% 
Platin (Spot)         825,55         825,00  +0,1%    +0,55  -11,2% 
Kupfer-Future           2,74           2,78  -1,5%    -0,04  -18,2% 
 

Konjunktursorgen drücken die in den zurückliegenden Wochen stark gestiegenen Ölpreise auch am Donnerstag. Sie hatten zuletzt von der Erwartung profitiert, dass aufgrund der US-Sanktionen weniger iranisches Öl auf den Markt kommen werde. Nachdem aber der IWF die Wachstumsprognosen für die Weltwirtschaft gesenkt hat, wachsen die Befürchtungen, dass auch die Nachfrage zurückgehen wird. Zudem hat der US-Branchenverband API am Mittwochabend von einem deutlichen Aufbau der US-Ölvorräte berichtet. Die Akteure warten nun auf die offiziellen Daten der US-Regierung am Donnerstag.

AUSBLICK AKTIEN USA

Die Talfahrt der US-Börsen dürfte sich am Donnerstag fortsetzen. Das Umfeld spricht nach wie vor gegen Aktien: Die Erwartungen an das Wachstum der Weltwirtschaft sind gesunken, und immer mehr Analysten sind überzeugt, dass die Handelskonflikte erste Spuren in der gerade anlaufenden Bilanzsaison hinterlassen haben. Und nicht zuletzt machen die kräftig gestiegenen Anleiherenditen Aktien unattraktiv und verteuern die Kreditaufnahme für die Unternehmen.

Als ob das alles nicht genug wäre, mischt sich nun auch noch US-Präsident Donald Trump ein: Er gab der US-Notenbank und ihren Zinserhöhungen die Schuld an dem Kurseinbruch der Börsen. Auch einige Analysten sind der Meinung, dass die Fed die geldpolitischen Zügel zu aggressiv strafft. Andere Beobachter halten die Zinserhöhungen aufgrund der guten Wirtschaftslage jedoch für gerechtfertigt.

Der Markt dürfte daher die Daten zu den Verbraucherpreisen am Donnerstag daraufhin "abklopfen", ob ein möglicherweise zunehmender Inflationsdruck die Notenbank dazu zwingt, die Zinsen stärker zu erhöhen als bislang erwartet. Volkswirte prognostizieren für September einen Anstieg der Verbraucherpreise sowohl insgesamt als auch in der Kernrate um 0,2 Prozent zum Vormonat.

Die am Mittwoch veröffentlichten Erzeugerpreisdaten hatten sich mit den Schätzungen der Ökonomen gedeckt. Der annualisierte Anstieg um 2,6 Prozent (bzw 2,9 Prozent in der Kernrate) war jedoch insofern negativ aufgenommen worden, als er deutlich über dem Inflationsziel der Fed lag.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

14:00 DE/Deutsche Telekom AG, "Netzetag" mit Vorstellung eines "8-Punkte-Programms", Berlin

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
    14:30 Verbraucherpreise September 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
          Verbraucherpreise Kernrate 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,1% gg Vm 
    14:30 Realeinkommen September 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 208.000 
          zuvor:    207.000 
    17:00 Rohöllagerbestände (Woche) 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Europas Börsen stehen am Donnerstagmittag weiter unter Druck. Weiter nachgebende US-Futures sprechen dafür, dass der Druck an den US-Börsen zur Eröffnung zunächst fortdauern wird. Technologiewerte sinken auch europaweit um 2 Prozent nach dem Einbruch der Nasdaq und der populären sogenannten FANG-Aktien in den USA. Sie leiden als Favoriten im bisherigen Aktienjahr zusätzlich unter Befürchtungen vor überzogenen Bewertungen, gelten aber auch als negativ korreliert mit steigenden Zinsen. Die konjunktursensiblen Rohstoff- sowie Öl- und Gas-Indizes verlieren 2,1 und 2,6 Prozent. Neben Fluchtwährungen wie Yen und Franken profitieren Anleihen von Staaten mit guten Bonitätsnoten vom Debakel am Aktienmarkt, was andererseits den Druck steigender Renditen wieder etwas mindert. Die deutsche Zehnjahresrendite liegt bei 0,52 Prozent, nachdem sie jüngst noch 0,57 Prozent betragen hatte. Unternehmensseitig gibt es einige positive Nachrichten. Bayer (+4,2 Prozent) prüft einem Agenturbericht zufolge nach der milliardenschweren Übernahme des Agrochemiekonzerns Monsanto den Verkauf der Tierarzneisparte. Daneben kann Bayer auf einen neuen US-Prozess im Zusammenhang mit dem Schadensersatzurteil zu Glyphosat hoffen. Das könne bedeuten, dass die Schadensersatzbefürchtungen aus dem ersten Prozess, in dem Bayer zu 289 Millionen Dollar verurteilt wurde, nicht auf alle noch anstehenden Prozesse hochgerechnet werden müssten, so ein Marktteilnehmer. Dialog Semiconductor springen um 26,4 Prozent. Der Großkunde Apple übernimmt Vermögenswerte von Dialog und damit die Powermanagement-Technologie für eigene Chips. BMW geben um 1,5 Prozent nach. Sie werden nicht davon gestützt, dass das Unternehmen perspektivisch die Mehrheit am Joint-Venture mit Brilliance in China übernimmt. Bei Gerresheimer geht es nach Vorlage guter Zahlen um 1,7 Prozent nach oben. Gea (-3,9 Prozent) hat dagegen seine Gewinnprognose gesenkt.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt   +/- %  Do, 8:49  Mi, 17:20   % YTD 
EUR/USD    1,1572  +0,39%    1,1552     1,1525   -3,7% 
EUR/JPY    129,86  +0,35%    129,69     129,82   -4,0% 
EUR/CHF    1,1428  +0,21%    1,1414     1,1417   -2,4% 
EUR/GBP    0,8760  +0,31%    0,8747     0,8736   -1,5% 
USD/JPY    112,24  -0,03%    112,27     112,65   -0,4% 
GBP/USD    1,3209  +0,08%    1,3207     1,3192   -2,3% 
Bitcoin 
BTC/USD  6.283,59   -4,5%  6.279,31   6.564,73  -54,0% 
 

Tendenziell weiter gesucht sind mit der wachsenden Konjunkturskepsis und dem Ausverkauf an den Aktienmärkten sogenannte sichere Häfen wie am Devisenmarkt der Yen und der Franken. Auch der Euro legt zum Dollar noch etwas zu. Die Korrektur an den US-Börsen habe womöglich auch dazu geführt, dass Wetten auf einen steigenden Dollar abgebaut wurden, vermuten Analysten der Bank MUFG.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien haben am Donnerstag einen kräftigen Absturz erlebt und sind damit den überaus negativen Vorgaben der Wall Street gefolgt. Der US-Aktienterminmarkt deutet zudem weitere Verluste der Wall Street im Tagesverlauf an. Händler verwiesen auf das für Aktien extrem ungünstige Umfeld: sinkende globale Wachstumsprognosen und gleichzeitig steigende Zinsen. Zudem erwarten immer mehr Analysten eine schwache und von den Handelskonflikten geprägte Berichtssaison der Unternehmen. Dazu gesellten sich kritisch aufgenommene Aussagen von US-Präsident Donald Trump, der die US-Notenbank wegen ihrer Zinspolitik scharf kritisierte. Angesichts der panikartigen Verkäufe an den Aktienmärkten steuerten Anleger die vermeintliche Sicherheit des Yen an, was den japanischen Aktienmarkt zusätzlich belastete. In der ganzen Region litten Technologiewerte unter den besonders schwachen Vorgaben für die Branche aus den USA. In Hongkong brach Index-Schwergewicht Tencent um 6 Prozent ein. Für Sunny Optical ging es um 7,7 nach unten und für AAC Technology um 6,7 Prozent. In Taiwan verbilligten sich Taiwan Semiconductor um 6,8 Prozent, Largan um 9,9 Prozent und Hon Hai um 6,9 Prozent. In Südkorea zählte neben Samsung (-4,9 Prozent) der Stahlproduzent Posco (-5,5 Prozent) zu den stärksten Abgebern. Der Bausektor gab mehr als 5 Prozent ab. Hyundai Engineering verloren 6,6 Prozent und die Aktien des Zementherstellers Busan 2,6 Prozent. Chinesische Automobilwerte wurden ebenfalls abverkauft. Die Titel von BAIC, Partner von Mercedes-Benz, rauschten um 13 Prozent talwärts. Guangzhou Auto, Partner von Toyota und Honda, gaben 7 Prozent ab. Brilliance waren in Hongkong ausgesetzt. Der deutsche Automobilhersteller BMW erhöht seinen Anteil am Gemeinschaftsunternehmen mit dem chinesischen Konzern auf 75 von zuvor 50 Prozent.

CREDIT

Der Kursrutsch an den internationalen Aktienmärkten und der darauf folgende Sprung der Volatilitäten treibt die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen (Credit Default Swaps; CDS) am Donnerstag deutlich nach oben. Ein Ende des Anstiegs ist derzeit noch nicht absehbar. Sollten die Aktienmärkte weiter einbrechen, dürften auch die CDS weiter anziehen.

Fundamental richtungweisend sei am Nachmittag, wie die US-Verbraucherpreise ausfielen, heißt es. Sollten sie ihm Rahmen der Erwartung liegen, dürften die zuletzt hochgeschossenen Zinserwartungen wieder sinken und damit auch die Risikoprämien. "Die Inflationssorgen übertrumpfen die für Italien", so ein Analyst.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Bayer prüft Verkauf der Tierarzneisparte - Agentur

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 11, 2018 07:07 ET (11:07 GMT)

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© 2018 Dow Jones News
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