Die Angst vor steigenden Zinsen und einer
schwächeren Konjunktur hat den deutschen Aktienmarkt auch am
Donnerstag in Atem gehalten und schwer belastet. Hinzu kamen erneut
schwache US-Börsen. Am Tag nach dem größten Kursrutsch seit mehreren
Monaten büßte der Dax
Martin Utschneider vom Bankhaus Donner & Reuschel sieht den Dax inzwischen im "Crash-Modus". Der vor neun Jahren begonnene Aufwärtstrend sei gebrochen. Als Grund für die Talfahrt verweisen die Postbank-Exerten auf den "Mix aus Handelsstreit, Sorgen um den Brexit, Italien und die Weltkonjunktur sowie die zunehmend stärker steigenden Zinsen. Technisch orientierte Analysten wie Utschneider taxieren nun das weitere Abwärtsrisiko im Dax mittelfristig auf 1700 bis 1800 Punkte. Damit würde die psychologisch wichtige Marke von 10 000 Zählern wieder in den Blick rücken.
Der Index der mittelgroßen Werte MDax
Unter den einzelnen Aktien am deutschen Markt ragten trotz der
Gesamtmarktschwäche die Bayer-Aktien
Raketenartig schossen zudem die Papiere von Dialog Semiconductor
Spekulationen über einen Wechsel im Management von Ceconomy
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,38 Prozent am Vortag auf
0,34 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 DE0008467416
AXC0269 2018-10-11/18:19