Die Sinnhaftigkeit der beiden Börsenregeln: "Immer Stoppkurse setzen" und "Gewinne laufen lassen", lässt sich statistisch nicht erhärten. "Es heißt ja, man soll nach einem Aktienkauf immer einen Stoppkurs setzen. Das sagen vor allem diejenigen, die Aktien empfehlen, damit sie aus dem Schneider sind, wenn das Ding in die Grütze geht. Ich habe allerdings den Eindruck gewonnen, dass Stoppkurse doch nicht so eine gute Idee sind. Als ich mich vor längerer Zeit einmal streng daran gehalten habe, bekam ich den Eindruck, dass ich immer so ziemlich zum Tiefstkurs ausgestoppt worden war und nach meinem Verkauf die Aktien wieder stiegen. Ich wollte nun es einmal genau wissen. Ich habe deshalb mit den Kursen der letzten zehn Jahre simuliert, was gewesen wäre, wenn ich eine Aktie jeweils nach 20 Prozent minus, vom letzten Höchstkurs aus gesehen, verkauft hätte und dafür eine andere genommen hätte, stellvertretend für alle anderen den DAX. Ich habe also untersucht ob sich eine Aktie nach dem Ausstoppen in den nächsten zwölf Monaten besser oder schlechter als der DAX entwickelt hat. Das habe ich für alle DAX-Aktien und alle Zeitpunkte durchgeführt", sagt Marktexperte und Buchautor Thomas Gebert.Den vollständigen Artikel lesen ...