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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

TAGESTHEMA

Nach massiven Stimmverlusten bei der Landtagswahl in Bayern strebt die CSU eine Regierungskoalition mit den Freien Wählern an. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sprach sich am Wahlabend für ein "bürgerliches Bündnis" aus. Während die Grünen bei der Landtagswahl am Sonntag triumphierten, erlitt die SPD ein historisches Debakel. Der FDP gelang knapp der Wiedereinzug in den bayerischen Landtag. Die CSU verlor laut vorläufigem Wahlergebnis 10,4 Prozentpunkte und landete bei 37,2 Prozent. Sie büßte damit wie erwartet ihre absolute Mehrheit ein. Die Grünen kamen mit 17,5 Prozent der Stimmen auf den zweiten Platz - mit einem Plus von 8,9 Punkten konnten sie ihr Ergebnis von 2013 mehr als verdoppeln. Auf den Plätzen drei und vier folgten die Freien Wähler mit 11,6 Prozent und die AfD mit 10,2 Prozent. Die AfD zieht damit in das 15. Landesparlament ein. Auch in Hessen dürfte die Partei in zwei Wochen in das Landesparlament einziehen. Die SPD stürzte massiv auf 9,7 Prozent ab, ein Minus von 10,9 Prozentpunkten. Die Sozialdemokraten erzielten damit ihr schlechtestes Ergebnis bei einer Landtagswahl überhaupt nach 9,8 Prozent im Jahr 2004 in Sachsen. Die FDP kam auf 5,1 Prozent und schaffte somit knapp die Rückkehr in den bayerischen Landtag. Die Linke scheiterte dagegen mit 3,2 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde. Ministerpräsident Söder bezeichnete das zweitschlechteste CSU-Ergebnis in der Parteigeschichte als "zum Teil schmerzhaft". "Wir nehmen das Ergebnis mit Demut an." Das Wahlergebnis eröffnet ihm aber die Perspektive, eine von ihm favorisierte bürgerliche Koalition mit den Freien Wählern zu bilden. CSU (85 Sitze) und Freie Wähler (27 Sitze) kommen laut dem vorläufigen Wahlergebnis zusammen auf 112 Sitze und hätten damit bei erwarteten 205 Sitzen im nächsten Landtag eine klare Mehrheit. Der Vorsitzende der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, zeigte sich offen für ein solches Regierungsbündnis.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

08:30 FR/Total SA, Trading Statement 3Q, Courbevoie

12:45 US/Bank of America Corp, Ergebnis 3Q, Charlotte

23:30 GB/Rio Tinto plc, Operation Report 3Q, London

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Empire State Manufacturing Index Oktober 
          PROGNOSE: +19,3 
          zuvor:    +19,0 
    14:30 Einzelhandelsumsatz September 
          PROGNOSE: +0,7% gg Vm 
          zuvor:    +0,1% gg Vm 
          Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
          zuvor:    +0,3% gg Vm 
    16:00 Lagerbestände August 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
          zuvor:    +0,6% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 SK/Auktion 1,0 prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2028 
         Auktion 1,875-prozentiger Anleihen mit Laufzeit März 2037 
         (Volumen offen) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                    Stand  +/- % 
S&P-500-Future        2.763,50  -0,18 
Nikkei-225           22.331,55  -1,60 
Schanghai-Composite   2.586,26  -0,79 
 
INDEX            zuletzt      +/- % 
DAX            11.523,81      -0,13 
DAX-Future     11.547,00       0,53 
XDAX           11.560,99       0,53 
MDAX           23.870,99       0,35 
TecDAX          2.584,97       1,47 
EuroStoxx50     3.194,41      -0,46 
Stoxx50         2.900,35      -0,43 
Dow-Jones      25.339,99       1,15 
S&P-500-Index   2.767,13       1,42 
Nasdaq-Comp.    7.496,89       2,29 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       158,56        +16 
 

ÜBERSICHT RENDITEN ANLEIHEMARKT

ANLEIHERENDITEN       aktuell  Vortag  YTD absolut 
Deutschland 2 Jahre     -0,56   -0,56         0,05 
Deutschland 10 Jahre     0,50    0,50         0,07 
USA 2 Jahre              2,85    2,85         0,96 
USA 10 Jahre             3,15    3,16         0,74 
Japan 2 Jahre           -0,12   -0,12         0,02 
Japan 10 Jahre           0,14    0,15         0,09 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

AUSBLICK: Vorbörslich zeichnet sich ein wenig veränderter Start in den Börsenhandel am Montag an. Die zuletzt stark gestiegenen Zinsen an den Anleihemärkten zusammen mit dem Handelskonflikt zwischen den USA und China bleiben die Hauptbelastungsfaktoren. Zu Wochenbeginn zieht auch der Ölpreis wieder an in Reaktion auf Erklärungen der saudischen Regierung, auf Sanktionen gegen das Land wegen des Verschwindens des Journalisten Jamal Khashoggi mit Gegenmaßnahmen zu reagieren. Die Anleger hoffen auf eine gut laufende Berichtssaison, um die Märkte zu stabilisieren. Das Wahldesaster der CSU in Bayern dürfte keine großen Auswirkungen an den Börsen haben. Die CSU strebt nun ein Bündnis mit den Freien Wählern an. Aus Marktsicht ist vor allem interessant, inwieweit der Wahlausgang in Bayern die Machtposition von Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Große Koalition in Berlin zusätzlich untergräbt. Berenberg glaubt nicht, dass die SPD nach dem sehr schwachen Abschneiden in Bayern das Regierungsbündnis aufs Spiel setzen wird. Zu groß wären die Risiken für die Sozialdemokraten bei wahrscheinlichen Neuwahlen. Mit Blick auf das Abschneiden der AfD bei der Bayernwahl gibt Berenberg Entwarnung. Der Einfluss der Partei auf politische Entscheidungen sei weiterhin vernachlässigbar. Solange die anderen Parteien eine Zusammenarbeit mit der AfD ablehnten, werde dies auch der Fall bleiben. Auch wenn die AfD weiter von einem Wachstum Zuspruch der Wähler profitiere, so bleibe sie doch weit unter dem Niveau ähnlicher Rechts-Parteien in Europa.

RÜCKBLICK: Etwas leichter - Erholungsansätze an den europäischen Börsen nach dem Ausverkauf der Vortage verpufften rasch. Händler sprachen von fehlender Überzeugung der Anleger und verwiesen daneben auf die dünne Nachrichtenlage. Solide Geschäftszahlen der drei US-Banken JP Morgan, Wells Fargo und Citigroup weckten zwar Hoffnungen auf eine gute Bilanzsaison in den USA, setzten in Europa aber keine Akzente. Dem Markt hinterher hinkten die Aktien der Rückversicherer angesichts der Nachrichtenlage um den tobenden US-Wirbelsturm Michael. Die Experten des Schadensermittlers Karen Clark & Co (KCC) rechnen mit Schäden in versicherter Höhe von rund 8 Milliarden Dollar. Munich Re verloren 0,7 Prozent und Hannover Rück 0,5 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Knapp behauptet - Gesucht waren besonders die Verlierer der vergangenen Tage. Im DAX waren Wirecard Tagesgewinner mit einem Plus von 5,3 Prozent, gefolgt von Linde (plus 2,5 Prozent), Continental (plus 2,3 Prozent) und Lufthansa (plus 1,7 Prozent). Bei den Nebenwerten ging es für Siltronic um 4,1 Prozent nach oben dank einer Hochstufung durch Berenberg. Zu Zalando (+2,7 Prozent) äußerte sich Credit Suisse freundlich. Positive Analystenkommentare ließen Airbus um 2,7 Prozent steigen. Ein durchwachsenes Börsendebüt erlebte Knorr-Bremse. Die Aktie des Bremsenspezialisten wurde zu 80 Euro ausgegeben und startete mit 80,10 Euro in den Handel. Zu Börsenschluss kostete sie 81,64 Euro. Aktienkäufe durch CEO Tim Degenhardt kamen bei den Anlegern von Tele Columbus (+12,7) gut an.

XETRA-NACHBÖRSE

Von gestiegenen Kursen bei einem eher gemächlichen Freitagsumsatz berichtete ein Händler von Lang & Schwarz. Wirecard bauten ihre Tagesgewinne um weitere 0,7 Prozent aus. RWE legten 0,3 Prozent zu, nachdem die Dividendenhöhe für dieses Jahr bekräftigt wurde.

USA / WALL STREET

Fest - Nach dem Abverkauf der vorigen Sitzungen ist es an der Wall Street zum Wochenausklang zu einer Gegenbewegung gekommen. Allerdings wurde nur ein kleiner Teil der jüngsten massiven Kursverluste wettgemacht. Zudem legten die Indizes eine Achterbahnfahrt hin, was die Nervosität der Anleger belegte. JP Morgan drehten trotz guter Quartalszahlen 1,2 Prozent. Die Citigroup hat besser abgeschnitten als erwartet, was die Titel um 2,1 Prozent nach oben trieb. Wells Fargo hat dank Kostensenkungen den Gewinn im Quartal gesteigert, die Aktie stieg um 1,3 Prozent. Einige Werte legten besonders stark zu, die unter dem jüngsten Abverkauf stark gelitten hatten, so im Dow aus dem Techsektor Apple (+3,6 Prozent), Cisco (+3,6 Prozent) oder Microsoft (+3,5 Prozent), daneben aber auch Visa (+4,7 Prozent) oder Walgreens (+3,7 Prozent). Auch unter den S&P-500-Sektoren lagen Technologie, Software sowie Telecom & IT vorne.

US-Staatsanleihen tendierten kaum verändert. Die Zehnjahresrendite verharrte bei 3,15 Prozent. Sie lag damit deutlich unter ihrem Hoch vom Dienstag bei 3,26 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN   zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 18.00 Uhr 
EUR/USD    1,1545  -0,0%    1,1550         1,1558 
EUR/JPY    129,39  -0,1%    129,55         129,51 
EUR/CHF    1,1441  -0,1%    1,1449         1,1462 
EUR/GBR    0,8809  -0,1%    0,8817         0,8787 
USD/JPY    112,08  -0,1%    112,16         112,04 
GBP/USD    1,3107  +0,1%    1,3099         1,3153 
Bitcoin 
BTC/USD  6.312,82  +0,2%  6.301,11       6.326,46 
 

Am Morgen hält sich der Dollar gegen den Euro auf dem erhöhte Niveau, das er am Freitag erreicht hatte. Das britische Pfund gerät unter Druck, weil die Brexit-Verhandlungen noch keine grundsätzliche Einigung etrbracht haben. Das Pfund kostet 1,3112 Dollar nach 1,3230 am späten Freitag.

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October 15, 2018 01:29 ET (05:29 GMT)

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