Die US-Investmentbank Merrill Lynch sieht nach
der Einigung mit Apple
Dialog hatte in der Vorwoche eine Lizenzvereinbarung mit Apple getroffen und so den Unsicherheiten um die gegenseitigen Geschäftsbeziehungen ein Ende bereitet, die in den vergangenen Monaten auf der Aktie gelastet hatten. Laut Metuku ist das Verhältnis zwischen Chancen und Risiken bei dem Chipentwickler nun wieder besser geworden, was die Aktien in ein attraktiveres Licht rücke.
Wie Metuku betonte, senkt der Schritt das Risiko, das mit der starken Konzentration auf den iPhone-Hersteller einhergehe. Außerdem werde durch die vereinbarten Zahlungen der Barmittelsaldo bei Dialog auf etwa 50 Prozent der gesamten Marktkapitalisierung der Aktie steigen. Dies biete Raum für Rückflüsse an die Aktionäre oder wertsteigernde Übernahmen.
Der am 1. November anstehende Kapitalmarkttag sei nun ein Kandidat für den nächsten Kurstreiber, fuhr der Experte fort. Er erwartet Neuigkeiten zur Mittelverwendung, aber auch neue Aussagen des Managements zur künftigen Profitabilität. Derzeit rechne er im Jahr 2020 mit einer 15-prozentigen operativen Marge (Ebit) von Dialog. Höhere Werte bei anderen Branchenunternehmen ließen hier aber Luft nach oben.
Gemäß der Einstufung "Buy" geht Merrill Lynch davon aus, dass die Aktie innerhalb von 12 Monaten eine Gesamtrendite aus Kursgewinn und Dividende von mindestens 10 Prozent abwerfen wird./tih/gl/fba
Analysierendes Institut Merrill Lynch & Co.
ISIN GB0059822006
AXC0166 2018-10-15/12:45