
Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Zentralbanken des Euroraums haben ihre Nettowertpapierkäufe in der Woche zum 12. Oktober 2018 deutlich reduziert. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) mitteilte, stieg das Volumen in allen Wertpapierkategorien um nur 2,665 (Vorwoche: 8,105) Milliarden Euro. Die Wochendaten sind von der wechselnden Marktliquidität und den Reinvestitionserfordernissen beeinflusst, denen sich die Zentralbanken anpassen.
Die Bestände an öffentlichen Anleihen erhöhten sich um 1,331 (6,844) Milliarden Euro. Jene an Unternehmensanleihen nahmen um 0,744 (0,708) Milliarden Euro zu und die an Covered Bonds um 0,510 (0,501) Milliarden Euro. Die Bestände an Kreditverbriefungen/Asset-backed Securities (ABS) stiegen um 0,080 (0,052) Milliarden Euro.
Die Zentralbanken des Eurosystems kaufen monatlich Anleihen für 15 Milliarden Euro. Zum Jahresende will die EZB die Käufe einstellen. Ab 2019 will die EZB das Anleiheportfolio durch die Wiederanlage von fällig gewordenen Anleihen konstant halten.
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October 15, 2018 10:00 ET (14:00 GMT)
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