US-Staatsanleihen haben sich zum Wochenbeginn kaum von der Stelle gerührt. Sie bewegten sich am Montag im Handelsverlauf in sehr engen Spannen um die Schlussnotierungen vom Freitag. Konjunkturdaten waren uneinheitlich ausgefallen. Die Umsätze des Einzelhandels waren im September nur wenig gestiegen, der Empire-State-Produktionsindex war dagegen stärker als erwartet nach oben geklettert.
Die Renditen am amerikanischen Anleihemarkt waren in den vergangenen Wochen zunächst deutlich gestiegen, was merklich auf die Stimmung an den Aktienbörsen schlug. In der vergangenen Woche waren die Kapitalmarktzinsen dann wieder spürbar gefallen, weil die schlechte Börsenstimmung die Anleger vermehrt in sichere Anlageformen wie US-Anleihen trieb. Aufgrund derartiger Rückwirkungen vom Aktien- auf den Anleihemarkt sehen einige Analysten den Spielraum für weitere Renditeanstiege als begrenzt an.
Zweijährige Anleihen verharrten bei 99 25/32 Punkten. Sie rentierten mit 2,86 Prozent. Fünfjährige Anleihen traten mit 99 11/32 Punkten ebenfalls auf der Stelle. Sie rentierten mit 3,02 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Papiere verharrten bei 97 19/32 Punkten. Sie rentierten mit 3,16 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren gaben um 3/32 Punkte auf 93 19/32 Punkte leicht nach. Sie rentierten mit 3,34 Prozent./bgf/bek/he
AXC0304 2018-10-15/21:09