Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BÖRSE - Der Stellenabbau bei der Deutschen Börse nimmt Konturen an. Von den rund 350 Arbeitsplätzen, die konzernweit gestrichen werden sollen, entfallen gut 60 Prozent auf Deutschland, wie mehrere mit dem Thema vertraute Personen dem Handelsblatt sagten. Insgesamt sollen in der Bundesrepublik in den nächsten drei Jahren 218 Stellen wegfallen. Die meisten anderen Arbeitsplätze dürften in Luxemburg gestrichen werden, wo die Tochter Clearstream beheimatet ist. Vorstandschef Theodor Weimer hatte den Stellenabbau im Mai bei der Vorlage der überarbeiteten Strategie angekündigt. Ein Konzernsprecher bestätigte, dass davon 218 Jobs in Deutschland betroffen sind. (Handelsblatt S. 31)
RWE - Für RWE bringt der Innogy-Deal mit Eon auch eine milliardenschwere zusätzliche Schuldenlast mit sich. Eon überträgt im Zuge der Übernahme des Konkurrenten Innogy und des Tauschs von Unternehmensteilen mit dem Innogy-Mutterkonzern RWE auch 2,8 Milliarden Euro an Schulden auf RWE. Das geht aus einer Präsentation für die Investoren von Eon hervor. (Börsen-Zeitung S. 11)
FRESENIUS - Das umsatzstärkste Arzneimittel der Welt, der Entzündungshemmer Humira, verliert seinen Patentschutz in Europa. Es wird vertrieben vom US-Pharmakonzern Abbvie. Nun scharren die nachahmenden Pharmahersteller mit den Hufen. Es gibt schon fünf Unternehmen, die in der EU eine Zulassung erhalten haben. Fresenius erwartet bereits 2019 erste Umsätze mit einer eigenen Humira-Version. (FAZ S. 25)
DEUTSCHE BAHN - Die Deutsche Bahn soll mehr Fluggäste transportieren, wünschen sich Politiker und Airlines. Doch die Streckensperrung zwischen Köln und Frankfurt zeigt: Das Angebot ist unzuverlässig und unattraktiv. (Handelsblatt S. 16)
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October 16, 2018 00:28 ET (04:28 GMT)
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