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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street vor höchstem Tagesgewinn seit Mitte August

NEW YORK (Dow Jones)--Positive Konjunktur- und Unternehmenszahlen bescheren der Wall Street am Dienstag einen kleinen Höhenflug. Die Industrie in den USA hat ihre Produktion im September den vierten Monat in Folge gesteigert und dabei die Marktvorhersagen leicht übertroffen. Vor allem aber mehrheitlich überzeugende Quartalszahlen sorgen für eine positive Stimmung unter den Investoren. Die Belastungsfaktoren der vergangenen Wochen und Monate treten angesichts der positiven Schlagzeilen zumindest bis auf Weiteres in den Hintergrund. Gegen Mittag US-Ostküstenzeit gewinnt der Dow-Jones-Index 1,5 Prozent auf 25.621 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite steigen um 1,6 bzw. 2,0 Prozent. Für den Dow könnte es der höchste Tagesgewinn seit Mitte August werden.

Die Berichtssaison scheint die Sorgen um das globale Wirtschaftswachstum, die Handelsstreitigkeiten, die weiterhin hohen Renditen, die italienische Fiskalpolitik und den Brexit als Börsenthemen zunächst zu verdrängen, merken Marktbeobachter an. "Die US-Konjunktur zeigt sich weiterhin sehr robust, doch von den Unternehmen gibt es nur wenige Informationen", so Strategin Frances Hudson von Aberdeen Standard Investments. Daher sei die Spannung in Bezug auf die Ergebnisse und Ausblicke der US-Unternehmen hoch.

Morgan Stanley und Goldman Sachs überzeugen mit Zahlen 
 

Sowohl Morgan Stanley als auch Goldman Sachs haben mit ihren Quartalsergebnissen die Erwartungen des Marktes übertroffen. Morgan Stanley profitierte, ebenso wie Goldman Sachs und die übrigen Mitbewerber, dabei von höheren Einnahmen und den niedrigen Steuersätzen in den USA. Goldman Sachs lag mit dem Ergebnis je Aktie ebenfalls klar über der Analystenschätzung. Die Aktien von Morgan Stanley gewinnen 4,7 Prozent, Goldman Sachs rücken um 1,7 Prozent vor.

Der Pharma- und Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson hat im dritten Quartal mit seinem Umsatz und Gewinn die Analystenprognosen übertroffen. Für das Gesamtjahr 2018 wird der Konzern zudem optimistischer und erhöht den Ausblick. Die Aktie steigt um 1,8 Prozent.

Der Krankenversicherer Unitedhealth Group hat in der dritten Periode dank steigender Versichertenzahlen mehr verdient und eingenommen als erwartet und seine Gewinnerwartung für das Gesamtjahr hochgeschraubt. Die Aktie verbessert sich um 3,8 Prozent.

Die Walmart-Aktie steigt um 2,2 Prozent, obwohl der US-Handelskonzern seine Gewinnprognosen für das laufende Geschäftsjahr gesenkt hat. Er verwies zur Begründung auf die Übernahme des Mehrheitsanteils bei Flipkart. Walmart hatte das indische E-commerce-Unternehmen im Mai für 16 Milliarden US-Dollar übernommen. Für das darauffolgende Jahr gab Walmart hingegen eine positive Wachstumsprognose.

Für die Adobe-Aktie geht es um 8,3 Prozent nach oben. Der Software-Hersteller hat seine diesjährigen Ziele bekräftigt und für das Jahr 2019 eine Umsatzsteigerung um 20 Prozent in Aussicht gestellt. Die Analysten von KeyBanc zeigen sich zudem beeindruckt von der Vielzahl der Updates im wichtigsten Segment des Unternehmens: Creative Cloud.

Die Papiere von Amazon legen um 1,5 Prozent zu. Amazon-Chef Jeff Bezos hat das Angebot seines Konzerns für einen Cloud-Computing-Auftrag des Pentagons verteidigt. Google hatte sich vergangene Woche aus dem Bieterrennen zurückgezogen und auf ethische Bedenken verwiesen. Das Geschäft hat einen Umfang von bis zu 10 Milliarden Dollar.

Um knapp 20 Prozent nach unten geht es dagegen mit der Aktie von Jeld-Wen Holding. Der Hersteller von Türen und Fenstern hatte bei Vorlage seiner Drittquartalszahlen den Jahresausblick gesenkt. Überdies wird Finanzvorstand L. Brooks Mallard das Unternehmen im November verlassen.

Dollar schwächelt 
 

Die Ölpreise stagnieren. Die erwartete Reduzierung der iranischen Fördermenge vor dem Hintergrund der Anfang November in Kraft tretenden US-Sanktionen dürfte durch eine ansteigende Förderung anderer Länder ausgeglichen werden, so ein Teilnehmer. Die iranischen Exporte seien im Vorfeld der Sanktionen deutlich schneller gefallen als erwartet, was den Preis für Brent über die Marke von 80 Dollar gehievt habe. Für ein Fass der europäischen Referenzsorte bleibt es bei 80,80 Dollar, US-Leichtöl der Sorte WTI verliert 0,1 Prozent auf 71,71 Dollar.

Der Goldpreis kann seine jüngsten Gewinne noch leicht ausbauen. Die Feinunze steigt mit einem schwächelnden Dollar um 0,1 Prozent auf 1.229 Dollar. Die Notierungen am US-Rentenmarkt bewegen sich kaum. Die Rendite zehnjähriger Papiere erhöht sich um 0,7 Basispunkte auf 3,16 Prozent.

Am Devisenmarkt neigt der US-Dollar zur Schwäche, der ICE-Dollarindex büßt 0,1 Prozent ein. Der Euro geht mit 1,1594 Dollar und damit leicht über dem Niveau des Vorabends um. Nach Meinung der Commerzbank sieht es derzeit weder für den Euro noch für den Dollar überzeugend aus. Den Euro sehen die Analysten durch die Querelen um den italienischen Staatshaushalt gebremst. Aber auch für den Dollar gebe es Gegenwind: Der Markt zweifele wieder an einer etwas aggressiveren Fed, nachdem die jüngsten Preisdaten enttäuscht hätten, US-Präsident Trump eine immer schärfere Rhetorik gegenüber der Fed-Geldpolitik an den Tag gelegt habe und die Furcht vor einer Eskalation des Handelskriegs und seinen realwirtschaftlichen Konsequenzen zunehme. Zudem verweisen Händler auf das deutlich gestiegene Haushaltsdefizit der USA.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          25.621,15   1,47   370,60       3,65 
S&P-500        2.793,54   1,55    42,75       4,49 
Nasdaq-Comp.   7.580,18   2,01   149,43       9,80 
Nasdaq-100     7.215,92   2,08   147,25      12,81 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              2,87           1,3            2,85      166,3 
5 Jahre              3,02           0,3            3,02      109,4 
7 Jahre              3,11           1,1            3,10       85,9 
10 Jahre             3,16           0,7            3,16       71,9 
30 Jahre             3,34          -0,0            3,34       27,0 
 
DEVISEN                zuletzt      +/- %  Di, 8.14 Uhr  Mo, 17.11 Uhr   % YTD 
EUR/USD                 1,1592     +0,08%        1,1569         1,1590   -3,5% 
EUR/JPY                 130,02     +0,43%        129,65         129,55   -3,9% 
EUR/CHF                 1,1471     +0,34%        1,1447         1,1443   -2,1% 
EUR/GBP                 0,8775     -0,32%        0,8799         0,8815   -1,3% 
USD/JPY                 112,16     +0,34%        112,06         111,78   -0,4% 
GBP/USD                 1,3207     +0,41%        1,3148         1,3149   -2,3% 
Bitcoin 
BTC/USD               6.586,92      +0,6%      6.675,11       6.632,09  -51,8% 
 
ROHÖL                  zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                71,85      71,78         +0,1%           0,07  +23,1% 
Brent/ICE                80,97      80,78         +0,2%           0,19  +27,6% 
 
METALLE                zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)           1.228,84   1.227,18         +0,1%          +1,67   -5,7% 
Silber (Spot)            14,73      14,70         +0,2%          +0,03  -13,0% 
Platin (Spot)           843,50     842,50         +0,1%          +1,00   -9,3% 
Kupfer-Future             2,78       2,79         -0,5%          -0,01  -17,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 16, 2018 12:17 ET (16:17 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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