Überzeugende Quartalszahlen und höhere
Gewinnziele großer US-Konzerne zum Beginn der Saison der
Quartalsberichte haben der Wall Street am Dienstag wieder Auftrieb
gegeben. Der Dow Jones Industrial
Der Konsumgüter- und Pharmakonzern Johnson & Johnson
Rückenwind gab es zudem von der Konjunktur, die Industrieproduktion
war im September stärker gestiegen als erwartet. Der marktbreite S&P
500
An die Spitze des Dow Jones Industrial setzten sich UnitedHealth mit einem Kursplus von 4,1 Prozent. Für den Krankenversicherer geht es weiter aufwärts: Nach einem starken Sommerquartal schraubte Konzernchef David Wichmann die Gewinnprognose bereits zum vierten Mal in diesem Jahr nach oben. Damit übertraf das Unternehmen die Erwartungen der Branchenexperten.
Auch der Konsumgüter- und Pharmakonzern Johnson & Johnson schraubte nach dem dritten Quartal das Gewinnziel für das Gesamtjahr nach oben. Hier hatte das Pharmageschäft zuletzt gut abgeschnitten, erstmals seit mindestens zehn Jahren steuerte das Geschäft mit Medikamenten mehr als die Hälfte zu einem Quartalsumsatz bei. Die Papiere gewannen 1,5 Prozent.
Ein boomendes Geschäft mit Börsengängen hatte dem Finanzkonzern Goldman Sachs im Sommer zu einem überraschenden Gewinnschub verholfen. Der Überschuss war im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich stärker angezogen als von Analysten erwartet. Für die Aktien ging es um 2,5 Prozent nach oben.
Noch deutlich höher war der Kursgewinn mit 5,4 Prozent bei den Aktien der Bank Morgan Stanley. Diese hatte besonders von guten Geschäften an den Kapitalmärkten und von der boomenden US-Wirtschaft profitiert. Auch hier hatte der Gewinn deutlich die Erwartungen übertroffen.
Gute Nachrichten gab es auch aus dem Technologiesektor. Der Software-Anbieter Adobe will den Umsatz im kommenden Jahr um ein Fünftel steigern, mehr als Experten bislang erwartet hatten. Das Plus soll sich gleichmäßig über alle Geschäftsbereiche erstrecken. Der Aktienkurs sprang daraufhin um gut 8 Prozent nach oben.
Enttäuschend fielen dagegen die Quartalszahlen des weltweit größten Vermögensverwalters Blackrock aus. Der Nettozufluss neuer Mittel hatte sich im dritten Quartal abgeschwächt. Anleger hatten sich wegen des unsicheren Marktumfelds aus verschiedenen Anlageprodukten des Finanzdienstleisters zurückgezogen. Der Kurs rutschte um 4 Prozent ab.
Aussagen von Dominos' Pizza schmeckten den Anlegern nicht. Die Fastfood-Kette hatte von sinkenden flächenbereinigten Umsätzen in Europa und von steigenden Kosten berichtet. Der Kurs fiel daraufhin um fast 5 Prozent.
Papiere des Tabakkonzerns Altria
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0326 2018-10-16/20:07