Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
NOVARTIS - Der Pharmakonzern Novartis kündigt bahnbrechende Gentherapien an. "Wir halten es für möglich, zwei bahnbrechende neue Gentherapien innerhalb von 12 Monaten an den Markt zu bringen", sagte Verwaltungsratspräsident Jörg Reinhardt in einem Interview. Den Aktionären macht er das Versprechen, die Rendite im operativen Geschäft in den kommenden Jahren deutlich zu steigern. (FAZ S. 22)
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank beschäftigt sich intensiv mit den Gefahren eines ausgedehnten Handelsstreits und dessen Folgen für Deutschlands größtes Kreditinstitut. "Dazu lassen wir zurzeit intern verschiedene Stress-Szenarien laufen", sagt Risikovorstand Stuart Lewis. So geht die Bank Lewis zufolge der Frage nach, welche Gegenparteien oder Kunden betroffen wären. "Wenn Sie einen großen Schock haben, könnte es sein, dass dies einige Kunden vor Herausforderungen stellen würde", sagt er. Unter Präsident Donald Trump haben die USA diverse Strafzölle verhängt, und die Rhetorik hat sich spürbar verschärft. Auf die Frage, wie die Absicherung gegen einen Handelskrieg aussehe, falls die Stresstests nicht beruhigend ausfallen, antwortet Lewis: "Man versucht natürlich, dort, wo man besonders hohe Risiken sieht, die Positionen direkt zu verkaufen oder sie zum Beispiel durch den Einsatz von Derivaten abzusichern." Die Deutsche Bank sei gut besichert. (Börsen-Zeitung S. 4)
DEUTSCHE TELEKOM - Bei ihrem zweiten großen Fonds hat die Deutsche Telekom Capital Partners (DTCP) externe Investoren ins Boot geholt. Ein Novum, denn bisher steuerte allein der Bonner Mutterkonzern die Finanzmittel bei. "Damit werden wir noch schlagkräftiger und können größere Summen mobilisieren", sagt Mitgründer und CEO Vicente Vento im Gespräch mit dem Handelsblatt. Details wollte der Beteiligungsmanager nicht nennen. In Finanzkreisen geht man aber davon aus, dass der Fonds etwa 270 Millionen Dollar schwer sein wird. (Handelsblatt S. 36)
SAP - Der Softwarehersteller SAP hat Ärger mit seiner neuen Vertriebs-Software "C4 Hana". Die Anwender aus der Industrie fordern, dass sie mit der von Konkurrenten ohne Probleme kompatibel ist. (FAZ S. 19)
UBER - Der mit Spannung erwartete Börsengang des US-Fahrdienstvermittlers Uber könnte das Volumen des bisher größten IPO hinter sich lassen und außerdem früher als erwartet erfolgen. Das berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf Insider, die Unterlagen der US-Investmentbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley zu dem Börsengang eingesehen haben. Demnach trauen die Investmentbanker Uber beim Börsengang eine Bewertung von 120 Milliarden Dollar zu. Sollte Uber also in etwa ein Viertel der Anteile an dem Unternehmen im Rahmen eines IPO offerieren, würde das Volumen über dem chinesischen Internetkonzern Alibaba liegen, der im Rahmen seines Börsendebüts vor vier Jahren rund 25 Milliarden Dollar bei Investoren einsammelte. (Börsen-Zeitung S. 7)
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October 17, 2018 00:15 ET (04:15 GMT)
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