Zürich (ots) - Die Swisscom steht in der Kritik wegen Mitschnitten
von Kundengesprächen im Call Center. Laut Angaben der Gewerkschaft
Transfair wurden mehrere Swisscom-Angestellte über einen längeren
Zeitraum verdeckt überwacht. Einige Personen haben sich deshalb bei
der Arbeitnehmervertretung gemeldet. Transfair hat anschliessend in
diesem Frühling bei der Swisscom interveniert. «Die Aufzeichnung der
Gespräche diente zur Kontrolle des Mitarbeiters statt zur
Weiterentwicklung der Qualität», sagt Robert Métrailler von Transfair
zur «Handelszeitung». «Wir kennen den Sachverhalt», sagt
Swisscom-Sprecher Josef Huber. «Es handelt sich um Einzelfälle», so
der Sprecher. «Wir haben den Sachverhalt unverzüglich geprüft»,
heisst es. «Wo sich die Anschuldigungen bestätigt haben, haben wir
Konsequenzen gezogen und die betroffenen Teamleiter verwarnt.»
Als Konsequenz aus dem Fall hat die Swisscom die Richtlinien zur
Aufzeichnung von Kundengesprächen angepasst. Maximal werden nur noch
zehn Gespräche pro Tag und pro Person aufgenommen - nach dem
Zufallsprinzip. Solche Aufzeichnungen werden den Mitarbeitenden
vorher angekündigt, frühestens zehn Arbeitstage, mindestens aber
einen Arbeitstag vorher. Die Kunden werden ebenfalls über die
Aufzeichnung informiert. Weitere Konsequenz: Gesprächsaufzeichnungen
werden seit August nur noch durch dedizierte Qualitätsmanager
durchgeführt. «Die Swisscom hat richtig und schnell gehandelt»,
urteilt Transfair-Gewerkschafter Métrailler.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 058 269 22 90
von Kundengesprächen im Call Center. Laut Angaben der Gewerkschaft
Transfair wurden mehrere Swisscom-Angestellte über einen längeren
Zeitraum verdeckt überwacht. Einige Personen haben sich deshalb bei
der Arbeitnehmervertretung gemeldet. Transfair hat anschliessend in
diesem Frühling bei der Swisscom interveniert. «Die Aufzeichnung der
Gespräche diente zur Kontrolle des Mitarbeiters statt zur
Weiterentwicklung der Qualität», sagt Robert Métrailler von Transfair
zur «Handelszeitung». «Wir kennen den Sachverhalt», sagt
Swisscom-Sprecher Josef Huber. «Es handelt sich um Einzelfälle», so
der Sprecher. «Wir haben den Sachverhalt unverzüglich geprüft»,
heisst es. «Wo sich die Anschuldigungen bestätigt haben, haben wir
Konsequenzen gezogen und die betroffenen Teamleiter verwarnt.»
Als Konsequenz aus dem Fall hat die Swisscom die Richtlinien zur
Aufzeichnung von Kundengesprächen angepasst. Maximal werden nur noch
zehn Gespräche pro Tag und pro Person aufgenommen - nach dem
Zufallsprinzip. Solche Aufzeichnungen werden den Mitarbeitenden
vorher angekündigt, frühestens zehn Arbeitstage, mindestens aber
einen Arbeitstag vorher. Die Kunden werden ebenfalls über die
Aufzeichnung informiert. Weitere Konsequenz: Gesprächsaufzeichnungen
werden seit August nur noch durch dedizierte Qualitätsmanager
durchgeführt. «Die Swisscom hat richtig und schnell gehandelt»,
urteilt Transfair-Gewerkschafter Métrailler.
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