Von Nicole Friedman
NEW YORK (Dow Jones)--Weniger von Naturkatastrophen verursachte Schäden als im Vorjahreszeitraum haben dem US-Versicherungskonzern Travelers im dritten Quartal einen höheren Gewinn beschert. Das Unternehmen übertraf sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Erwartungen der Analysten. Die Aktie steigt im vorbörslichen Handel um 1,3 Prozent.
Die den Konzern betreffenden Katastrophenschäden im dritten Quartal vor Steuern bezifferte Travelers auf 264 Millionen US-Dollar. Dies war unter anderem dem Hurrikan Florence geschuldet, der Mitte September heftige Überschwemmungen in den Küstengebieten der US-Bundesstaaten North und South Carolina verursachte. Im vergangenen Jahr lagen die Katastrophenverluste bei ungewöhnlich hohen 700 Millionen Dollar. Damals wüteten die drei Wirbelstürme Harvey, Irma und Maria in der Karibik und den USA und richteten verheerende Schäden an.
Travelers meldete für das Quartal einen bereinigten operativen Gewinn von 687 Millionen US-Dollar oder 2,54 Dollar je Aktie nach 253 Millionen Dollar oder 91 Cent je Anteil im Vorjahreszeitraum. Realisierte Kapitalgewinne und -verluste sowie Einmaleffekte sind in diesen Zahlen nicht enthalten. Die Nettoprämien stiegen um 6 Prozent auf 7,06 Milliarden Dollar.
Unter dem Strich steigerte Travelers den Gewinn auf 709 Millionen Dollar oder 2,62 Dollar je Aktie von 293 Millionen Dollar oder 1,05 Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Der Gesamtumsatz kletterte um 5,4 Prozent auf 7,72 Milliarden Dollar. Von Refinitiv befragte Analysten hatten einen Gewinn je Anteilsschein von 2,29 Dollar und einen Umsatz von 7 Milliarden Dollar prognostiziert.
(Mitarbeit: Allison Prang)
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October 18, 2018 08:09 ET (12:09 GMT)
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