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MÄRKTE EUROPA/Dreh ins Minus - Heidelbergcement unter Druck

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--An den Börsen in Europa geht es am Donnerstagnachmittag nach unten. Bislang kann die Berichtssaison in Europa und vor allem in Deutschland nicht überzeugen. Nachdem am Vortag Fresenius und Fresenius Medical Care (FMC) enttäuscht hatten, hat nun Heidelbergcement mit einer Gewinnwarnung für die nächste negative Überraschung gesorgt. Aber auch die Quartalszahlen von SAP können nicht auf der ganzen Linie überzeugen. Dazu kommen die erneuten Abgaben an der Wall Street.

Bei Linde ranken sich dagegen Spekulationen um Fortschritte bei der Fusion mit Praxair. Für die Aktie geht es um 4,3 Prozent nach oben. Einem Medienbericht zufolge soll es von der US-Wettbewerbsbehörde ein positives Signal für die noch benötigte Zustimmung zur Fusion mit Praxair geben.

Vor diesem Hintergrund verliert der DAX 0,6 Prozent auf 11.650 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gibt um 0,5 Prozent auf 3.228 Punkte nach.

Ausmaß von Heidelbergcement-Warnung überrascht 
 

Tagesverlierer im DAX sind Heidelbergcement. Die Aktie sackt um 8 Prozent ab, nachdem der Baustoff-Hersteller seine Prognose für das operative Ergebnis gesenkt hat. Grund sind höhere Energiekosten. Für die Analysten von Davy kommt die Warnung zwar nicht ganz überraschend, allerdings sei das Ausmaß größer als gedacht. Bryan Garnier geht davon aus, dass die Konsenserwartungen noch nicht in ausreichendem Umfang gesunken sind, so dass mit weiterem Druck auf den Kurs zu rechnen sei.

Besser läuft es in der vierten Reihe beim Anbieter ökologischer Bauprodukte, Steico. Er hat Umsatz und Ergebnis in den ersten neun Monaten deutlich gesteigert. Die Aktie schießt um knapp 15 Prozent nach oben.

Für SAP geht es nach der Zahlenvorlage um 5,5 Prozent nach unten. Das deutsche Technologieschwergewicht hat mit seinen Drittquartalszahlen bei der operativen Marge die Erwartungen nicht erfüllen können. Der leichten Anhebung des Ausblicks wird keine große Bedeutung beigemessen. Sie könne vor allem dazu dienen, die Aufmerksamkeit von der schwächeren Marge abzulenken, meinte ein Händler schon am Morgen.

Hoffnung auf Trendwende treibt Carrefour 
 

Der Kurs von Carrefour reagiert sehr positiv auf die Bekanntgabe von Umsatzzahlen und steigt um 9,5 Prozent. Analysten sehen erste Anzeichen für eine positive Trendwende bei dem Einzelhändler und heben hervor, dass Carrefour mit seinem Kostensenkungsprogramm auf Kurs ist.

Unilever kommen um 0,5 Prozent zurück. Nach Einschätzung von Jefferies hat der Konzern die Erwartungen verfehlt. Bernstein beschreibt die Zahlen von Nestle als im Rahmen der Erwartungen liegend. Jedoch sei der Weggang des erfolgreichen Chefs für das Geschäft in der Region Asien-Ozeanien-Afrika eine Enttäuschung. Der Pharmakonzern Novartis blickt nach Umsatzzuwächsen im dritten Quartal etwas optimistischer auf das Gesamtjahr. Der Kurs gewinnt 2,1 Prozent.

Spanische Banken nach Gerichtsurteil unter Druck 
 

Für die Aktien der spanischen Banken geht es deutlich nach unten. So verlieren Bankia 4,8 Prozent, Caixabank 2,8, Sabadell 6 und Santander 2 Prozent. Nach Aussage eines Marktteilnehmers belastet ein Urteil des spanischen Verfassungsgerichts, dass die jeweiligen Banken, und nicht deren Kunden, bestimmte Steuern im Zusammenhang mit Immobilienkrediten zahlen müssen. Dies könnte die betroffenen Institute hunderte von Millionen Euro kosten, heißt es.

Negative Nachrichten vom Autozulieferer SHW 
 

Einen Kurseinbruch von 14 Prozent gibt es bei SHW. Im Handel stößt vor allem negativ auf, dass die Prognose für das kommende Jahr komplett gekappt wurde. Der Autozulieferer sieht die bisherigen Ziele für 2019 als nicht erreichbar an und begründet das mit dem verlangsamten Anlauf der Geschäftsaktivitäten in China und der Umstellung auf den neuen Abgastestzyklus WLTP.

Für Gerry Weber geht es um 7,7 Prozent aufwärts. Laut einem von dem Bekleidungsunternehmen in Auftrag gegebenen Gutachten zur Überprüfung der Sanierungsfähigkeit ist das grundlegende Kerngeschäftsmodell trag- und zukunftsfähig.

Steinhoff machen rund 7,2 Prozent gut - auf allerdings auf niedrigem Niveau. Der schwer angeschlagene Möbelhändler hat sich in einem Rechtsstreit eine Atempause verschafft. Eine Gruppe von Investoren, die den Konzern unter dem Vorwurf falscher und irreführender Finanzveröffentlichungen und anderer Mitteilungen verklagt haben, hat sich auf eine Aussetzung der Auseinandersetzung bis zum 3. April 2019 geeinigt.

Für Ericsson geht es um 5,3 Prozent nach oben. Nach Einschätzung von Liberum sind sowohl Umsatz, die Bruttomarge, der operative Gewinn sowie der Gewinn je Aktie über den Schätzungen ausgefallen. Die Zahlen spiegelten das positive Umfeld im Netzwerkgeschäft wider sowie die starke Wettbewerbsposition von Ericsson. Die Branche profitiere von Investitionen in den neuen 5G-Kommunikationsstandard.

=== 
INDEX                      zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50             3.228,34         -0,45          -14,74      -7,87 
Stoxx-50                  2.933,38         -0,24           -7,01      -7,69 
DAX                      11.650,17         -0,55          -64,86      -9,81 
MDAX                     24.357,98         -0,23          -55,68      -7,03 
TecDAX                    2.664,80         -0,82          -22,09       5,37 
SDAX                     11.185,00         -0,08           -8,94      -5,90 
FTSE                      7.037,80         -0,24          -16,80      -8,24 
CAC                       5.134,71         -0,20          -10,23      -3,35 
 
Bund-Future                 159,31                          0,38          2 
 
DEVISEN                    zuletzt         +/- %        Do, 8:32  Mi, 17:06   % YTD 
EUR/USD                     1,1482        -0,16%          1,1485     1,1528   -4,4% 
EUR/JPY                     129,19        -0,32%          129,19     129,22   -4,5% 
EUR/CHF                     1,1436        -0,09%          1,1434     1,1446   -2,4% 
EUR/GBP                     0,8780        +0,02%          0,8780     0,8779   -1,3% 
USD/JPY                     112,50        -0,16%          112,48     112,09   -0,1% 
GBP/USD                     1,3079        -0,18%          1,3081     1,3133   -3,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                   6.537,93         +0,0%        6.543,64   6.547,68  -52,1% 
 
ANLEIHERENDITEN            aktuell        Vortag     YTD absolut 
Deutschland 2 Jahre          -0,60         -0,59            0,01 
Deutschland 10 Jahre          0,45          0,46            0,02 
USA 2 Jahre                   2,90          2,88            1,01 
USA 10 Jahre                  3,20          3,20            0,78 
Japan 2 Jahre                -0,12         -0,12            0,02 
Japan 10 Jahre                0,15          0,14            0,10 
 
ROHÖL                      zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                    69,19         69,75           -0,8%      -0,56  +18,5% 
Brent/ICE                    79,23         80,05           -1,0%      -0,82  +24,9% 
 
METALLE                    zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)               1.224,38      1.221,30           +0,3%      +3,08   -6,0% 
Silber (Spot)                14,56         14,62           -0,4%      -0,06  -14,0% 
Platin (Spot)               827,50        833,50           -0,7%      -6,00  -11,0% 
Kupfer-Future                 2,74          2,78           -1,5%      -0,04  -18,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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October 18, 2018 10:31 ET (14:31 GMT)

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