Europäische Fluggesellschaften sehen sich dem Investmenthaus Mainfirst zufolge aktuell mit einem "toxischen Mix" konfrontiert, der Profitabilität und Rentabilität bedroht. Ursachen seien der starke Kapazitätsausbau im Wintergeschäft, zunehmend unsichere Nachfrageperspektiven und steigende Treibstoffkosten, schrieb Analyst Johannes Braun in einer am Freitag vorliegenden Branchenstudie.
Er senkte daher seine Schätzungen für das kommende Jahr durch die Bank um deutliche 13 bis 35 Prozent und nimmt eine vorsichtige Haltung ein, bis sich die Aussichten für das Sommergeschäft klarer abzeichnen.
Für langfristig orientierte Anleger möge das Bewertungsniveau der
Papiere von IAG
Mit Blick auf die Papiere der Kranichlinie strich Braun seine Empfehlung und dampfte das Kursziel von 30 auf 20 Euro ein. Er begründete dies mit der klar negativen Gewinndynamik der Frankfurter. Ein Großteil der Belastung sei aber inzwischen eingepreist, schränkte der Experte ein.
Mit ihrem Rutsch auf 17,68 Euro - das tiefste Niveau seit Juni 2017
- haben Lufthansa-Aktien im bisherigen Jahresverlauf inzwischen 42,5
Prozent verloren. Sie duellieren sich damit am Dax-Ende
ISIN DE0008232125 FR0000031122 ES0177542018
AXC0165 2018-10-19/14:52