Der Dax
Marktbeobachtern zufolge hinterließen ein überraschend niedriges Wirtschaftswachstum in China und die weiterhin stockenden Verhandlungen über den Brexit und den italienischen Staatshaushalt zu Wochenschluss ihre Spuren. Mit Daimler gab es in der Frühphase der laufenden Berichtssaison nun schon den vierten enttäuschenden Ausblick eines Dax-Konzerns binnen drei Tagen. Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets sprach vor diesem Hintergrund von einem hierzulande holprigen Start.
Nachdem Daimler angekündigt hatte, der operative Gewinn (Ebit) werde 2018 statt eines nur leichten Rückganges nun "deutlich" unter dem Wert des Vorjahres erwartet, sackten die Aktien mit 48,77 Euro schlagartig auf den tiefsten Stand seit fünf Jahren ab. Sie konnten sich davon aber immerhin etwas erholen, am Ende blieb ein Abschlag von knapp 2 Prozent auf 51,39 Euro. Experte Arndt Ellinghorst von Evercore ISI verwies auf Einmaleffekte als Grund, sodass Anleger letztlich darüber hinwegsehen könnten.
In der zweiten Börsenreihe sah das Bild zu Wochenschluss sogar noch
etwas trüber aus als beim Dax. Der MDax
Schaeffler
Noch größer waren im Dax nur noch die rund 6-prozentigen Einbußen
bei den Anteilen der Lufthansa
Dagegen erholten sich die Anteile von Wirecard
Von der Software AG
Die Stahlwerte Salzgitter
Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,31 Prozent auf 0,25
Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---
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AXC0230 2018-10-19/18:26