Mit Kursverlusten sind großen Börsen Osteuropas in das Wochenende gegangen. Lediglich die Warschauer Börse stemmte sich gegen die allgemeinen Kursverluste. Am deutlichsten waren diese in Moskau, wo der Leitindex RTSI 1,16 Prozent auf 1126,97 Punkte einbüßte.
Ein überraschend schwaches Wirtschaftswachstum in China, die Brexit-Verhandlungen, die Spannungen zwischen Rom und Brüssel wegen Italiens Neuverschuldung sowie die sich verschlechternden Beziehungen zwischen den USA und Saudi-Arabien hinterließen bei internationalen Anlegern Sorgenfalten, sagte ein Marktexperte. Hinzu kommt die Furcht vor weiter steigenden US-Zinsen.
In Prag verlor der Leitindex PX 0,72 Prozent auf 1079,30 Punkte. Aktien der Erste Group büßten 1,8 Prozent ein. Komercni Banka gaben etwas nach, während Moneta Money Bank um 1,3 Prozent stiegen. Im Energiesektor schlossen CEZ mit einem Kursverlust von 1,3 Prozent. Die Telekomaktie O2 C.R. verabschiedete sich mit einem Abschlag von 3,2 Prozent ins Wochenende.
In Budapester verlor der Leitindex Bux 0,80 Prozent auf 37 185,93 Punkte. Unter den Schwergewichten zeigten Mol mit minus 1,8 Prozent die größte Kursveränderung. Die Pharmaaktie Gedeon Richter verbilligte sich um 0,9 Prozent. Die Aktionäre der OTP Bank konnten sich über ein Plus von 0,5 Prozent freuen.
In Warschau legte der Wig-30 um 0,32 Prozent auf 2494,13 Punkte zu. Der breiter gefasste Wig schloss 0,14 Prozent höher auf 56 642,84 Zähler. Damit ging für den polnischen Aktienmarkt eine gemischte Handelswoche mit zwei Gewinntagen und drei Verlustsitzungen zu Ende.
Aus Branchensicht legten am Freitag vor allem Werte aus dem Finanzbereich zu. So verteuerten sich Bank Zachodni um zwei Prozent. Titel der führenden polnischen Bank PKO verbuchten ein Kursplus von 1,1 Prozent und die des größten Versicherers PZU stiegen um 1,1 Prozent. MBank verteuerten sich um 0,8 Prozent.ste/APA/bek/fba
ISIN RU000A0JPEB3 XC0009698371 XC0009655090 PL9999999375
AXC0256 2018-10-19/19:36