Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 19.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 689 internationalen Medien
Kurze Gold-Preis-Konsolidierung zum Einstieg in diese Aktie nutzen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
206 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Bayer muss wohl deutlich weniger beim ersten US-Prozess im Zusammenhang mit seinem Unkrautvernichter Glyphosat bezahlen. Die Richterin am Superior Court in San Francisco, Suzanne Ramos Bolanos, wies den Antrag des Unternehmens auf einen neuen Prozess ab, erklärte aber, die ursprünglich verhängte Zahlung müsse um mehr als 200 Millionen US-Dollar auf nunmehr insgesamt rund 78,5 Millionen Dollar reduziert werden. Bayer müsse der Entscheidung bis zum 7. Dezember zustimmen. Der DAX-Konzern kündigte allerdings bereits an, in Berufung gehen zu wollen. "Die Entscheidung des Gerichts, den Strafschadenersatz um mehr als 200 Millionen Dollar zu reduzieren, ist ein Schritt in die richtige Richtung", erklärte Bayer in einer Stellungnahme. Der Konzern sei nach wie vor davon überzeugt, dass das Urteil im Widerspruch zu den im Prozess vorgelegten Beweisen stehe. Mit dem Kauf von Monsanto ist Bayer zum weltweit größten Anbieter von Pflanzenschutz-Mitteln und Saatgut für Landwirte aufgestiegen. Mit ihnen erzielt der Konzern inzwischen fast die Hälfte seines Konzernumsatzes.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Weitere Termine:

07:30 FR/Renault SA, Umsatz 3Q

08:00 GB/Anglo American plc, Produktionsbericht 3Q

08:30 DE/Talanx AG, Telefonkonferenz zur Unternehmensstrategie;

ab 09:00 Kaitalmarkttag

12:55 US/United Technologies Corp, Ergebnis 3Q

13:25 US/Verizon Communications Inc, Ergebnis 3Q

13:30 US/3M Co, Ergebnis 3Q

13:30 US/Caterpillar Inc, Ergebnis 3Q

14:00 US/McDonald's Corp, Ergebnis 3Q

17:45 FR/Vinci SA, Umsatz 3Q

22:01 US/Texas Instruments Inc, Ergebnis 3Q

Im Laufe des Tages:

- FR/Kering SA, Umsatz 3Q (nach Börsenschluss)

- FR/Safran SA, Ergebnis 3Q

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

GFT Technologies SE, Ergebnis 9 Monate

Cimic Group Ltd (ehemals Leighton Holdings), Ergebnis 9 Monate

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 Erzeugerpreise September 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+2,9% gg Vj 
          zuvor:    +0,3% gg Vm/+3,1% gg Vj 
- EU 
    16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone Oktober 
          (Vorabschätzung) 
          PROGNOSE: -3,0 
          zuvor:    -2,9 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:00 NL/Auktion 0,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2028 
         im Volumen von 1,5 bis 2,5 Mrd EUR 
 
11:30 GB/Auktion 0,125-prozentiger inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit August 2028 im Volumen von 1,1 Mrd GBP 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                    Stand  +/- % 
S&P-500-Future        2.732,40  -0,87 
Nikkei-225           22.091,15  -2,32 
Schanghai-Composite   2.624,25  -1,15 
 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                11.524,34      -0,26 
DAX-Future         11.519,50      -0,16 
XDAX               11.530,90      -0,16 
MDAX               24.038,28      -0,46 
TecDAX              2.640,55      -0,37 
EuroStoxx50         3.190,09      -0,65 
Stoxx50             2.930,35      -0,35 
Dow-Jones          25.317,41      -0,50 
S&P-500-Index       2.755,88      -0,43 
Nasdaq-Comp.        7.468,63       0,26 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           159,28         +2 
 

ÜBERSICHT RENDITEN ANLEIHEMARKT

ANLEIHERENDITEN       aktuell  Vortag  YTD absolut 
Deutschland 2 Jahre     -0,59   -0,59         0,02 
Deutschland 10 Jahre     0,45    0,45         0,02 
USA 2 Jahre              2,89    2,91         1,00 
USA 10 Jahre             3,17    3,20         0,76 
Japan 2 Jahre           -0,12   -0,12         0,02 
Japan 10 Jahre           0,15    0,15         0,10 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Zur Eröffnung am Dienstag zeichnen sich an Europas Aktienmärkten kräftige Abgaben ab. Die Rally am chinesischen Aktienmarkt hat sich als kurzlebig erwiesen, die US-Vorgaben sind durchwachsen. Daneben drücken eine ganze Reihe von Belastungsfaktoren: Diese reichen vom Handelsstreit zwischen den USA und China, der damit verbundenen Sorge einer weltweiten Wachstumsverlangsamung über den Haushaltskonflikt zwischen Rom und Brüssel bis hin zu einer bislang nur mäßig verlaufenden Berichtssaison. Der italienische Haushaltsstreit könnte am Dienstag in die nächste Runde gehen. Dann könnte nämlich Brüssel erstmalig in der Geschichte der EU den Haushaltsentwurf eines Landes zurückweisen. Damit würde der Konflikt weiter an Schärfe gewinnen, wenngleich Analysten immer wieder darauf hinweisen, dass Brüssel in der Praxis kaum Möglichkeiten hat, die Pläne Italiens zu verhindern. Die Krise in Italien dürfte auch die EZB auf ihrer Sitzung am Donnerstag beschäftigen.

Rückblick: Ein Kursaufschwung im frühen Geschäft war schnell wieder zu Verkäufen genutzt worden. Damit gerieten die jüngsten Tiefststände in den Blick. Händler verwiesen auf die US-Zinswende, die Sorgen um die Weltkonjunktur mit dem Handelsstreit und auf die Lage in Italien, wo die Regierung laut Volkswirten den Bestand des Euro gefährdet. Gestützt wurde die Stimmung zunächst von den Vorlagen aus China, dort sorgten Steuersenkungspläne für einen Aufwärtsschub in Schanghai. Weggeschmolzen waren die Kursaufschläge auch wieder bei den Autowerten. Sie hatten zeitweise deutlich zugelegt, nachdem Bundeskanzlerin Merkel angekündigt hatte, Dieselfahrverbote durch die Änderung der gesetzlichen Bestimmungen blockieren zu wollen. Für Fiat Chrysler ging es allerdings noch um 3 Prozent nach oben. Der Konzern verkaufte das Komponentengeschäft Magneti Marelli nach Asien. Von einem insgesamt schwächer als erwartet ausgefallenen Quartal sprach Berenberg bei Philips. Die Aktie brach um 8,7 Prozent ein. Ryanair hatte weniger verdient. An der Gewinnprognose hielt das Unternehmen aber fest. Die Papiere gewannen 4,2 Prozent. Lufthansa legten um 1 Prozent zu.

DAX/MDAX/TECDAX

Gewinner des Tages waren Linde mit einem Plus von 3,6 Prozent. Die US-Regulierungsbehörde FTC hatte die Fusion mit Praxair nun unter Auflagen genehmigt. Daneben drückten weitere Gewinnwarnungen auf die Stimmung. Leoni, Fuchs Petrolub und die Südzucker-Tochter Cropenergies hatten vor zu hohen Erwartungen gewarnt. Zwar zogen Leoni vorübergehend stark an und schlossen 2,2 Prozent fester, der Kurs hatte allerdings in diesem Jahr bereits stark nachgegeben. Fuchs verloren 6,2 Prozent und Cropenergies 5,4 Prozent, Südzucker gaben 1,7 Prozent ab. Andere zuletzt stark gefallene Titel standen dagegen bei Schnäppchenjägern auf der Kaufliste: So stiegen Krones um 4,1 Prozent und Osram um 4,2 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

Die deutschen Aktien zeigten sich im nachbörslichen Handel am Montag nur wenig verändert. Marktteilnehmer verwiesen auf die eher dünne Nachrichtenlage am Abend. Fielmann-Aktien reagierten nach Angaben eines Händlers nicht auf einen etwas verhalteneren Ausblick des italienischen Brillenherstellers Luxottica. Unter den Nebenwerten fielen SNP Schneider-Neureither & Partner um 1 Prozent. Das IT-Beratungsunternehmen hatte mitgeteilt, dass es ein Programm zur Steigerung von Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit gestartet habe. Nach einer Gewinnwarnung brachen Curasan um 30 Prozent ein.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Über den Märkten hingen nach wie vor die aktuellen Sorgen Wachstum, Handelsstreit und Italien. Dazu legten einige wichtige US-Unternehmen enttäuschende Quartalsausweise und Ausblicke vor. Verkauft wurden Finanzwerte, wobei Aktien von Banken im Schnitt 2,5 Prozent verloren. Nachdem einige der großen US-Geldhäuser in den beiden vergangenen Wochen mit guten Zahlen die Messlatte für die Branche höher gehängt hatten, wurden die Quartalsausweise verschiedener kleinerer Regionalbanken mit Enttäuschung aufgenommen. Zu den großen Verlierern gehörte auch der Energiesektor, der um 1,1 Prozent nachgab. Hier belastete der pessimistische Ausblick von Halliburton (-3 Prozent). Gefragt waren dagegen die Segmente IT (plus 0,8 Prozent), Einzelhandel (plus 0,9 Prozent) und Konsumgüter des gehobenen Bedarfs (plus 0,7 Prozent). Die Aussicht auf Wirtschaftsstimuli in China gab Alibaba Auftrieb. Der Kurs des an der Nasdaq gelisteten chinesischen Internetkonzerns stieg um 4,1 Prozent. Anleihen waren trotz der andauernden Verunsicherung nicht gefragt. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen zeigte sich kaum verändert bei 3,19 Prozent. Beobachter erklärten die Zurückhaltung damit, dass Anleger sich bereits für Emissionen von US-Kurzläufern im Umfang von 108 Milliarden Dollar im Wochenverlauf positioniert hätten.

DEVISENMARKT

DEVISEN   zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 17.31 Uhr 
EUR/USD    1,1459  -0,1%    1,1465         1,1468 
EUR/JPY    128,99  -0,3%    129,33         129,37 
EUR/CHF    1,1417  -0,0%    1,1421         1,1433 
EUR/GBR    0,8839  -0,0%    0,8843         0,8834 
USD/JPY    112,57  -0,2%    112,82         112,82 
GBP/USD    1,2965  +0,0%    1,2964         1,2982 
Bitcoin 
BTC/USD  6.485,40  +0,0%  6.485,28       6.493,36 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 23, 2018 01:34 ET (05:34 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2018 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.