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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

US-Präsident Donald Trump hat Russland und China eine atomare Aufrüstung angedroht. "Bis die Leute zur Vernunft kommen, werden wir es ausbauen", sagte Trump mit Blick auf das US-Atomwaffenarsenal. Diese "Drohung" richte sich unter anderem an China, Russland und "alle anderen, die das Spiel spielen wollen". Trump hatte am Wochenende angekündigt, aus dem Abrüstungsabkommen INF mit Russland auszusteigen. Er wirft Moskau vor, gegen das Abkommen zu verstoßen. Der 1987 geschlossene Vertrag verpflichtet die USA und die Nachfolgestaaten der Sowjetunion zur Abschaffung aller landgestützten, atomar bestückbaren Mittelstreckenraketen mit Reichweiten zwischen 500 und 5500 Kilometern.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

12:55 United Technologies Corp, Ergebnis 3Q, Hartford

13:25 Verizon Communications Inc, Ergebnis 3Q, New York

13:30 3M Co, Ergebnis 3Q, St. Paul

13:30 Caterpillar Inc, Ergebnis 3Q, Chicago

14:00 McDonald's Corp, Ergebnis 3Q, Oak Brook

22:01 Texas Instruments Inc, Ergebnis 3Q, Dallas

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.732,40  -0,87% 
Nikkei-225          22.085,59  -2,34% 
Hang-Seng-Index     25.560,93  -2,26% 
Kospi                2.099,93  -2,86% 
Shanghai-Composite   2.618,24  -1,38% 
S&P/ASX 200          5.843,10  -1,05% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Sehr schwach - In den Vordergrund treten wieder die altbekannten Sorgen um die globale Konjunkturentwicklung, der schwelende Handelskonflikt zwischen den USA und China, der Haushaltsstreit um Italien und die Spannungen mit Saudi-Arabien. Die jüngst von Peking signalisierten Unterstützungsmaßnahmen für die Wirtschaft wie auch von der chinesischen Zentralbank am Montag angekündigte Finanzierungshilfen für private Unternehmen stützen in Schanghai allenfalls zum Teil. Zuvor hatte Peking außerdem Einkommensteuersenkungen angekündigt. Neben dem allgemeinen negativen Sentiment wird der Index in Japan auch vom festeren Yen belastet. Er profitiert von seinem Ruf als sicherer Hafen angesichts der diversen globalen Risiken. In Sydney liegt der S&P/ASX 200 vergleichsweise moderat im Minus, nachdem er aber auch bereits am Vortag anders als die anderen Börsen schon Verluste aufgewiesen hatte. Belastet wird er davon, dass die konservative Regierung ihre Mehrheit im Parlament verloren hat. Unter den Einzelwerten geht es für den Automobilhersteller BAIC in Hongkong nach Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal um 7,5 Prozent nach unten. China Mobile geben um 3,2 Prozent nach, ebenfalls nach Vorlage von Drittquartalszahlen.

US-NACHBÖRSE

Für SS&C ging es auf Nasdaq.com um 7,3 Prozent nach oben. Der Bezahldienstleister rechnet nach vorläufigen Daten mit einem Gewinn im dritten Quartal von bis zu 58,9 Millionen Dollar und einem Umsatz von bis zu 992,4 Millionen Dollar. Letzteres entspricht einer Zunahme um 137 Prozent im Jahresvergleich. Cadence Design Systems machten einen Satz um gut 11 Prozent. Bereinigt verdiente das Software- und Maschinenbauunternehmen 137 Millionen Dollar bei einem von 485 auf 526 Millionen Dollar gestiegenen Umsatz. Beides übertraf die Analystenprognosen. Arconic legten um gut 6 Prozent zu auf 22,75 Dollar nach einer Reuters-Meldung, wonach Apollo Global Management jüngst ein Übernahmeangebot für das Unternehmen gemacht haben soll. Dieses bewerte Arconic mit 23 bis 24 Dollar je Aktie. Der Kurs des Kranbauers Crane machte 2,6 Prozent gut. Während Crane mit dem Gewinn von 97 Millionen Dollar (+42 Prozent) die Erwartungen schlagen konnte, traf das Unternehmen sie mit einem Umsatzanstieg von 23 Prozent auf 856 Millionen Dollar genau. Eine Kursexplosion um gut 62 Prozent erlebten Therapix Biosciences, nachdem der kleine kanadische Marihuanaproduzent FSD Pharma angekündigt hatte, Therapix Biosciences für 48 Millionen Dollar übernehmen zu wollen.

WALL STREET

INDEX           zuletzt   +/- %      absolut      +/- % YTD 
DJIA          25.317,41   -0,50      -126,93           2,42 
S&P-500        2.755,88   -0,43       -11,90           3,08 
Nasdaq-Comp.   7.468,63    0,26        19,60           8,19 
Nasdaq-100     7.141,21    0,48        33,98          11,64 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 748 Mio    935 Mio 
Gewinner             3.080      3.071 
Verlierer            1.239      1.454 
Unverändert             83         96 
 

Uneinheitlich - Über den Märkten hingen die Sorgen Wachstum, Handelsstreit, Italien und die Probleme mit Saudi-Arabien. Dazu legten einige wichtige US-Unternehmen enttäuschende Quartalsausweise und Ausblicke vor. Verkauft wurden Finanzwerte, wobei Aktien von Banken im Schnitt 2,5 Prozent verloren. Nachdem einige der großen US-Geldhäuser in den beiden vergangenen Wochen mit guten Zahlen die Messlatte für die Branche höher gehängt hatten, wurden die Quartalsausweise verschiedener kleinerer Regionalbanken mit Enttäuschung aufgenommen. Zu den Verlierern gehörte auch der Energiesektor, der um 1,1 Prozent nachgab. Hier belastete ein pessimistische Ausblick von Halliburton (-3 Prozent). Gefragt waren dagegen die Segmente IT (+0,8 Prozent), Einzelhandel (+0,9 Prozent) und Konsumgüter des gehobenen Bedarfs (+0,7 Prozent). Hasbro fielen um 3,1 Prozent nach schwachen Quartalszahlen. Mit Enttäuschung wurden auch die Zahlen des Kleenex-Herstellers Kimberly-Clark aufgenommen. Der Kurs gab um 3,5 Prozent nach. Intel gewannen 2,3 Prozent, nachdem Instinet die Aktie zum Kauf empfohlen hatte. Amazon verbesserten sich um 1,4 Prozent, nachdem die Credit Suisse das Kursziel erhöht hatte. Die Aussicht auf Wirtschaftsstimuli in China gab Alibaba Auftrieb. Der Kurs des chinesischen Internetkonzerns stieg um 4,1 Prozent.

TREASURYS

Laufzeit              Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                       2,90          -0,4            2,91          170,2 
5 Jahre                       3,05           0,7            3,04          112,6 
10 Jahre                      3,19          -0,1            3,19           74,9 
 

Der Rentenmarkt profitierte kaum von der andauernden Verunsicherung. Beobachter erklärten die Zurückhaltung damit, dass Anleger sich bereits für Emissionen von US-Kurzläufern im Umfang von 108 Milliarden Dollar im Wochenverlauf positioniert hätten.

DEVISEN

zuletzt  +/- %     00:00  Mo, 11.18 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,1458  -0,1%    1,1465         1,1513   -4,6% 
EUR/JPY    128,94  -0,3%    129,33         129,94   -4,7% 
EUR/GBP    0,8839  -0,0%    0,8843         0,8829   -0,6% 
GBP/USD    1,2964  -0,0%    1,2964         1,3040   -4,1% 
USD/JPY    112,52  -0,3%    112,82         112,86   -0,1% 
USD/KRW   1137,10  +0,4%   1132,28        1131,13   +6,5% 
USD/CNY    6,9413  -0,1%    6,9474         6,9384   +6,7% 
USD/CNH    6,9479  +0,1%    6,9399         6,9432   +6,7% 
USD/HKD    7,8383  -0,0%    7,8392         7,8393   +0,3% 
AUD/USD    0,7066  -0,2%    0,7081         0,7109   -9,6% 
NZD/USD    0,6544  -0,2%    0,6554         0,6584   -7,8% 
Bitcoin 
BTC/USD  6.488,22  +0,0%  6.485,28       6.474,74  -52,5% 
 

Der Euro gab zwischenzeitliche Aufschläge wieder ab, belastet unter anderem vom Haushaltsgebaren Italiens. Die Regierung in Rom will an ihrem ausgabenintensiven Haushaltsplan für 2019 festhalten, obwohl die EU-Kommission gewarnt hatte, dass man damit gegen die Stabilitätskriterien verstoße. Der Euro sank auf etwa 1,1470 nach einem Tageshoch bei 1,1551 Dollar. Das Pfund fiel auf den niedrigsten Stand seit gut zwei Wochen. Spekulationen, wonach Premierministerin Theresa May wegen ihres Brexit-Kurses zum Rücktritt gezwungen werden könnte, drückten die britische Währung zu Dollar und Euro gleichermaßen.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         69,14      69,36  -0,3%    -0,22  +19,1% 
Brent/ICE         79,51      79,83  -0,4%    -0,32  +25,3% 
 

Der November-Kontrakt für ein Fass US-Leichtöl der Sorte WTI stieg an seinem letzten Handelstag um 0,1 Prozent auf 69,17 Dollar. Der ab Dienstag marktführende Dezember-Kontrakt gewann 0,1 Prozent auf 69,36 Dollar. Zeitweilige Verluste beim Ölpreis seien auf das Konto spekulativer Anleger gegangen, die Positionen abgebaut hätten, hieß es. Später habe sich der Markt dann wieder auf die näherrückenden US-Sanktionen gegen Iran konzentriert.

METALLE

zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.225,08   1.222,13  +0,2%    +2,95   -6,0% 
Silber (Spot)     14,56      14,56  -0,1%    -0,01  -14,0% 
Platin (Spot)    821,00     822,00  -0,1%    -1,00  -11,7% 
Kupfer-Future      2,77       2,79  -0,4%    -0,01  -17,2% 
 

Der feste Dollar drückte den Goldpreis. Die Feinunze verbilligte sich um 0,4 Prozent auf 1.221 Dollar. Palladium legte derweil kräftig zu mit den Plänen von US-Präsident Donald Trump, aus dem INF-Abrüstungsvertrag auszusteigen. Der Dezember-Kontrakt stieg zum Settlement um 3,5 Prozent auf 1.107,70 Dollar. Trumps Ankündigung weckte Befürchtungen, dass als Folge neuer Sanktionen russisches Palladium, das die Automobilindustrie in Katalysatoren einsetzt, vom Weltmarkt verschwinden könnte. Der russische Bergbaugigant Norilsk Nickel steht laut Analysten für 40 Prozent des weltweiten Palladiumangebots.

MELDUNGEN SEIT MONTAG 20.00 UHR

HURRIKAN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 23, 2018 01:52 ET (05:52 GMT)

Mexiko bereitet sich auf das Eintreffen des als "extrem gefährlich" eingestuften Hurrikan "Willa" vor. Der Wirbelsturm der zweithöchsten Kategorie 4 dürfte am Dienstagnachmittag oder Dienstagabend (Ortszeit) an der mexikanischen Pazifikküste an Land treffen. Die Behörden warnen vor lebensbedrohlichen Flutwellen, Sturmböen, Starkregen und Erdrutschen.

SAUDI-ARABIEN

Inmitten der Affäre um den gewaltsamen Tod des Journalisten Jamal Khashoggi ist US-Finanzminister Steven Mnuchin am Montag in Riad mit dem saudi-arabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman zusammengekommen. Bei dem Treffen betonten beide die "Bedeutung der strategischen Partnerschaft zwischen den USA und Saudi-Arabien". US-Präsident Donald Trump betonte derweil, dass er "nicht zufrieden" sei mit der offiziellen Stellungnahme Riads zur Tötung Khashoggis.

BAYER/MONSANTO

Die Richterin im Glyphosat-Prozess gegen Bayer/Monsanto hat den Antrag von Bayer auf einen neuen Prozess abgelehnt, erklärte aber, die ursprünglich verhängte Zahlung müsse um mehr als 200 Millionen US-Dollar auf nunmehr insgesamt rund 78,5 Millionen Dollar reduziert werden. Bayer muss der Entscheidung bis zum 7. Dezember zustimmen, kündigte allerdings bereits an, in Berufung gehen zu wollen. Die Anwälte des Klägers Dewayne Johnson halten die Reduzierung der Summe für ungerechtfertigt und prüfen nach eigenen Aussagen ihre Möglichkeiten. Ein Geschworenengericht hatte im August Johnson 289 Millionen Dollar zugesprochen, der sein Non-Hodgkin-Lymphom auf den Umgang mit Glyphosat zurückführt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

October 23, 2018 01:52 ET (05:52 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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