Halle (ots) - Dass sich die Kommission an die Spitze der Bewegung derer stellt, die für frei verfügbares Wasser eintreten, zeigt viel Lernfähigkeit. Noch vor fünf Jahren waren die Befürworter einer Liberalisierung oder Privatisierung der öffentlichen Trinkwasser-Versorgung in der Überzahl - ohne Rücksicht darauf, dass die vorhandenen Bespiele teilweise Probleme und Preissteigerungen mit sich gebracht hatten. Inzwischen gehört das strikte Verbot der Privatisierung von Wasser als Teil jener Dienstleistungen, die zur öffentlichen Daseinsvorsorge zählen, zum Standard aller Freihandelsabkommen der EU. Das ist gut, weil Wasser eben keine Handelsware wie andere Produkte ist - und schon gar kein Spekulationsobjekt.
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