Düsseldorf (ots) - Bayer mag versuchen, das Urteil der Richterin im Glyphosat-Prozess schön zu reden, aber es ist nach dem Jury-Spruch vor zwei Monaten eine erneute Schlappe für den Konzern. Solange ein Gericht Monsanto nicht zweifelsfrei aus der Verantwortung für Erkrankungen von Klägern entlässt, bleibt das US-Tochterunternehmen ein Risiko für Bayer. Denn jede Entscheidung pro Kläger verstärkt die Gefahr weiterer Millionenstrafen und verunsichert die Investoren. Diese Unkalkulierbarkeit ist Gift für Bayer und seinen Börsenkurs. Weitere Diskussionen darüber, ob und wenn ja in welcher Konzentration Glyphosat krebserregend ist, braucht kein Mensch. Die Argumente sind längst ausgetauscht, und jeder mag selbst darüber urteilen, ob er die einen für verantwortungslose, renditegeile Geschäftemacher hält oder ob er auf der anderen Seite nicht nur kranke Menschen sieht, sondern auch notorische Fortschrittsgegner und Feinde der Gentechnik. Für Bayer ist das ohne Bedeutung. Der Konzern hat eine Tochter am Hals, deren Image schon jetzt komplett hinüber ist.
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