
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
5G-AUKTION - Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) rechnet bei der Vergabe der Frequenzen für den 5G-Mobilfunk mit Einnahmen von 4 bis 5 Milliarden Euro. Das verlautete aus Koalitionskreisen. Anfang des kommenden Jahres werden die Frequenzen in einer Auktion von der Bundesnetzagentur vergeben. (Handelsblatt S. 9)
EURO - EU-Kommissionschef Juncker will die Stellung des Euros stärken. Ökonomen glauben, dass dies gelingen kann und der Dollar seine dominante Rolle verlieren könnte - allerdings nicht von heute auf morgen. Die Folgen für den Wirtschaftsstandort wären gravierend. (Handelsblatt S. 26)
EU - Deutschland soll nun 15 Milliarden Euro mehr für die EU zahlen, heißt es. Ursprünglich war von 12 Milliarden Euro die Rede. Die Summe hat das Finanzministerium errechnet. Der wesentliche Kostentreiber ist der EU-Austritt der Briten. Hinzu kommen Ausgaben für neue Aufgaben wie Grenzschutz und Sicherheit. (FAZ S. 16)
ITALIEN - Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, hat die Zurückweisung des italienischen Finanzplans durch die EU-Kommission begrüßt. "Das ist die richtige Antwort, denn mit dem Entwurf hat Italien bewusst gegen frühere Absprachen mit der EU verstoßen", sagte der Ökonom. Die italienische Regierung komme um Anpassungen bei ihrem Etat nicht herum. "Ansonsten wird das Problem in erster Linie zu Lasten der italienischen Bevölkerung gehen", warnte Fratzscher. (Saarbrücker Zeitung)
HAMBACHER FORST - Der Rodungsstopp im Hambacher Forst hat nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums angesichts weiterhin deutlicher Überkapazitäten an den Strommärkten keinerlei negative Auswirkungen auf die Strom-Versorgungssicherheit in Deutschland. "Die Reduktion der Braunkohleförderung im Hambacher Tagebau würde sich nicht negativ auf die Versorgungssicherheit am Strommarkt auswirken", versichert der Parlamentarische Staatssekretär im Ministerium, Oliver Wittke (CDU). Das geht aus dem Protokoll des Bundestags von der Sitzung am 17. Oktober hervor, aus dem die Rheinische Post zitiert. (Rheinische Post)
KOHLEAUSSTIEG - Vor einem Besuch der Kohlekommission im Rheinischen Braunkohlerevier hat Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter einen "Zukunftsplan" für die vom Kohleausstieg betroffenen Regionen gefordert. "Es muss volles Augenmerk darauf liegen, den Menschen eine wirtschaftliche Perspektive zu geben und die Voraussetzung für neue Jobs zu schaffen". (Neue Osnabrücker Zeitung)
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October 24, 2018 00:32 ET (04:32 GMT)
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