
Siemens-Vorstandschef Joe Kaeser hat tagelang damit gerungen, ob er an der Investoren-Konferenz in Riad (Saudi-Arabien) teilnimmt oder nicht. Bereits im Vorfeld haben namhafte Manager ihr Fernbleiben angekündigt, nachdem Saudi-Arabien den gewaltsamen Tod des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi im saudischen Konsulat in Istanbul eingestanden hatte. Hierdurch geht dem Konzern jetzt vielleicht ein milliardenschwerer Deal durch die Lappen. Bei dem Vorvertrag sollte es um den Bau von Stromkraftwerken gehen. Bloomberg nannte ohne Quellenangabe ein Volumen von 17 Mrd. Euro. Kaeser hatte am Montag von einem Geschäftspotenzial von 30 Mrd. Dollar in der arabischen Welt bis zum Jahr 2030 gesprochen und dies als einen Grund für seine Reiseabsichten angeführt.
Aktionäre kaufen wieder zu
Nichtsdestotrotz lässt sich seit gut zwei Wochen an den Apriltiefs um glatt 100,00 Euro eine Stabilisierungsphase bei Siemens beobachten, die ein Indiz für einen möglichen Doppelboden liefern. Anschließend könnte ...
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