Presse: Briten wollen bei ungeregeltem Brexit Schiffe chartern
LONDON - Die britische Regierung will für den Fall eines ungeregelten Brexits Medienberichten zufolge Schiffe für die Versorgung mit Nahrungs- und Arzneimitteln chartern. Auf diese Weise wolle man ein mögliches Chaos durch neue Zollkontrollen im Ärmelkanal verhindern, berichtete die "Financial Times" am Mittwoch.
ROUNDUP: Unternehmensstimmung in der Eurozone fällt auf Zwei-Jahrestief
LONDON - Die Stimmung der Unternehmen im Euroraum hat sich im Oktober weiter verschlechtert und den tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahren erreicht. Der vom Markit-Institut erhobene Einkaufsmanagerindex fiel um 1,4 Punkte auf 52,7 Zähler, wie das Institut am Mittwoch in London mitteilte. Dies ist der zweite Rückgang in Folge. Volkswirte wurden vom Ausmaß des Rückgangs überrascht. Sie hatten nur einen leichten Dämpfer auf 53,9 Punkte erwartet.
ROUNDUP/Tusk: EU-Staaten könnten längere Übergangsfrist beim Brexit billigen
STRASSBURG - Beim Brexit betont die Europäische Union ihren Willen zum Kompromiss. Die von der britischen Premierministerin Theresa May erwähnte Idee einer längeren Übergangsphase nach dem EU-Austritt 2019 würde von den EU-Staaten sicher positiv aufgenommen, wenn dies zur Einigung beitrüge, sagte EU-Ratschef Donald Tusk am Mittwoch im Europaparlament.
Kanadas Notenbank hebt Leitzins wie erwartet auf 1,75 Prozent
OTTAWA - Die kanadische Notenbank hat wie erwartet erneut an der Zinsschraube gedreht und den Leitzins zum dritten Mal im laufenden Jahr angehoben. Er steige um 0,25 Prozentpunkte auf 1,75 Prozent, teilte die Notenbank am Mittwoch in Ottawa mit. Seit der Zinswende im vergangenen Jahr war es bereits der fünfte Anstieg.
USA: Zahl der Neubauverkäufe sinkt stärker als erwartet
WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der verkauften Neubauten gesunken. Im September seien auf das Jahr hochgerechnet 553 000 neue Gebäude veräußert worden, teilte das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mit. Analysten hatten mit 625 000 Verkäufen gerechnet.
Khashoggi-Affäre: Erdogan telefoniert mit saudischem Kronprinzen
ISTANBUL - Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat Regierungsmedien zufolge mit dem saudi-arabischen Kronprinzen Mohammad bin Salman telefoniert. Es sei um "gemeinsame Anstrengungen zur Aufklärung des Mordes" am saudischen Regierungskritiker Jamal Khashoggi im Istanbuler Konsulat des Königreichs gegangen, berichtete die Nachrichtenagentur Anadolu am frühen Abend (Ortszeit).
Belgien: Geschäftsklima trübt sich überraschend deutlich ein
BRÜSSEL - In Belgien hat sich das Geschäftsklima im Oktober stärker als erwartet eingetrübt. Der Indikator sei im Vergleich zum Vormonat um 2,3 Punkte auf minus 1,1 Zähler gefallen, teilte die belgische Notenbank (BNB) am Mittwoch in Brüssel mit. Volkswirte hatten nur einen Rückgang auf plus 0,5 Punkte erwartet.
ROUNDUP/Presse: Briten wollen bei ungeregeltem Brexit Schiffe chartern
LONDON - Die britische Regierung will für den Fall eines ungeregelten Brexits Medienberichten zufolge Schiffe für die Versorgung mit Nahrungs- und Arzneimitteln chartern. Auf diese Weise wolle man ein mögliches Chaos durch neue Zollkontrollen im Ärmelkanal verhindern, berichtete die "Financial Times" am Mittwoch.
ROUNDUP: Mehrheit schaut laut Umfrage zufrieden aufs Bankkonto
BERLIN - Die Menschen in Deutschland sind mit ihrer Finanzlage einer Umfrage zufolge so zufrieden wie seit Jahren nicht. Fast zwei Drittel der Befragten (63 Prozent) beurteilten ihre finanzielle Situation demnach als gut oder sehr gut, teilte der Sparkassen- und Giroverband am Mittwoch mit. "Das ist der höchste Stand seit 2005."
Trumps 'neuer Kalter Krieg' gegen China: Handel und Aufrüstung
PEKING - Ob Handel oder Aufrüstung - US-Präsident Donald Trump steuert auf einen "neuen Kalten Krieg" mit China zu. Peking ist nicht mehr der "verantwortliche Teilhaber" in der Welt, wie es lange in Washington geheißen hatte, sondern ein "Rivale" und eine wachsende militärische Bedrohung. "China will nichts weniger, als die USA aus dem westlichen Pazifik vertreiben und versuchen, uns daran zu hindern, anderen zur Hilfe zu kommen. Aber es wird scheitern", sagte Vizepräsident Mike Pence vor drei Wochen in einer Rede, die als formeller Startschuss für die konfrontative Haltung der USA gilt.
CSU-Bundestagsabgeordneter fordert schnellen Seehofer-Rücktritt
MÜNCHEN - Nach der CSU-Landtagswahlpleite hat ein erster bekannter CSU-Bundestagsabgeordneter offen einen schnellen Rücktritt von Parteichef Horst Seehofer gefordert. "Wir brauchen schnell einen neuen Parteivorsitzenden", sagte der ehemalige parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Max Straubinger, dem "Münchner Merkur" (Mittwoch). Er sprach sich zugleich für den Europapolitiker Manfred Weber als Nachfolger Seehofers an der Parteispitze aus. "Ich stehe für Manfred Weber. Alles andere müssen wir sehen", sagte er.
Laschet: Frage nach dem Weltklima ist größer als der Hambacher Forst
BERGHEIM - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat den Streit um eine mögliche Rodung des Hambacher Forstes als nachrangig für die Entscheidungen der Kohlekommission eingestuft. "Die Frage des Weltklimas und des deutschen Beitrages ist größer als die Frage des Hambacher Forstes", sagte er am Mittwoch.
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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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AXC0282 2018-10-24/17:15