Untersuchung zufolge versagt der Einstellungsprozess bei Kandidaten und Unternehmen aufgrund komplexer, unzugänglicher und ineffektiver Auswahlverfahren
Beim Kampf um Talente wird bei zwei Fünfteln der Arbeitssuchenden, die neu eingestellt werden, festgestellt, dass sie die falschen Soft Skills für den Arbeitsplatz haben, und über die Hälfte (53%) scheidet aus Unternehmen aus, weil ihre Persönlichkeit oder ihr Arbeitsstil nicht gepasst haben. Dies sind die Ergebnisse einer neuen, von HireVue in Auftrag gegebenen Studie zur Untersuchung des aktuellen Stands der Auswahlverfahren und ihren Auswirkungen auf die Talentakquise. HireVue bietet eine umfassende, auf KI beruhende Talentbewertungssuite sowie Videolösungen für Vorstellungsgespräche an.
Während 53% der Kandidaten, die aus vorgenanntem Grund ausgeschieden waren, angaben, dass ihnen aufgrund des Formats des Einstellungsverfahrens das Missverhältnis nicht früher aufgefallen war, ergab die Studie bei der über 2.500 Arbeitssuchende in Europa und den USA befragt wurden -, dass der derzeitige Ansatz der Unternehmen bei der Personalauswahl sehr zu wünschen übrig lässt. Diese Erkenntnisse eröffnen Rekrutierern die einmalige Gelegenheit, den Prozess positiver zu gestalten und die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kandidaten besser auf die Arbeitsplätze abzustimmen, die besetzt werden sollen.
Weitere wichtige Erkenntnisse der Untersuchung sind:
- Frage des Vertrauens: Während vier Fünftel (82%) der Kandidaten ihrer Fähigkeit vertrauen, ihre Soft Skills und Persönlichkeitsmerkmale in einem Vorstellungsgespräch äußern zu können, bezweifeln viele, dass diese wichtigen Eigenschaften in den Auswahlverfahren herausgestellt werden können. Von den Kandidaten, die an einem Auswahlverfahren teilgenommen haben oder in etwa die Implikationen solcher Tests verstehen, stellen mehr als ein Drittel die Fähigkeit in Frage, Persönlichkeitsmerkmale (37%) oder Soft Skills (35%) messen zu können. Erschreckenderweise sind zudem 41% sehr unsicher, ob die Auswahlverfahren Potenziale abschätzen können.
- Ausschöpfung ihres Potenzials: Mehr als vier von zehn (43%) Bewerbern sehen das Potenzial bei der Einstellung als äußerst wichtig oder entscheidend für Arbeitgeber an noch wichtiger als bisherige Erfahrungen, akademische Leistungen oder Soft Skills. Drei Viertel (76%) der Befragten gaben zudem an, lieber nach ihrem Potenzial anstatt ihren bisherigen Erfahrungen beurteilt zu werden.
Die Untersuchung hob zudem das Verbesserungspotenzial bei der Durchführung der Personalauswahl hervor:
- Weniger Komplexität: Nur zwei Fünftel bewerteten das Auswahlverfahren als unkompliziert (42%) und/oder professionell (39%).
- Schnellerer Prozess: Fast ein Drittel (30%) der Befragten war über die lange Zeit beunruhigt, die ein Auswahlverfahren dauert wobei die Dauer als Hauptgrund dafür angegeben wurde, dass über ein Viertel (26%) das Auswahlverfahren abgebrochen hatte.
- Höhere Reaktionsbereitschaft: Im Durchschnitt erhielten die Kandidaten, wenn überhaupt, in weniger als 50 Prozent der Fälle (48%) eine Rückmeldung zur Personalauswahl, und es dauerte zwei Tage, bis diese eintraf.
"Diese Studie zeigt, dass Unternehmen dringend ihren Ansatz zur Erkennung und Bindung der besten Talente für den Arbeitsplatz überdenken müssen", sagte Clemens Aichholzer, Senior Vice President of Game-Based Assessments, HireVue. "Dies wird besonders kritisch, wenn man bedenkt, dass Kandidaten oft Kunden sind, sodass ihre Interaktion in dem Einstellungsverfahren einen Einfluss auf ihren künftigen Umgang mit der Marke haben wird. Unserer Untersuchung zufolge wird sich mehr als ein Viertel nach einer positiven Erfahrung mit dem Auswahlverfahren stärker persönlich auf das Unternehmen einlassen.
Im Moment wählen Unternehmen eindeutig nicht nach den richtigen Eigenschaften aus, sodass ein Scheitern der Kandidaten vorprogrammiert ist. Unternehmen sollten modernere Bewertungsmethoden wie wissenschaftlich gestaltete Spiele und Einstellungsgespräche per Video berücksichtigen, die zu einem schnelleren, kandidatenbezogenen Bewerbungsprozess beitragen und dazu noch äußerst effektiv das Potenzial eines Bewerbers vorhersagen und ihn oder sie auf den richtigen Arbeitsplatz abstimmen können. Davon profitieren alle: Personalverantwortliche können den Kreis der Kandidaten ausweiten und dann aus einem besser qualifizierten und vielfältigeren Bewerberpool wählen, Bewerber fühlen sich während des gesamten Einstellungsprozesses wertgeschätzt und ernst genommen und Unternehmen haben eine höhere Erfolgsbilanz, indem sie Talente finden, die ihre Leistung steigern, und gleichzeitig die Abwanderung minimieren."
Untersuchungsmethode
Vanson Bourne, das Forschungsunternehmen, das die Umfrage durchgeführt hat, befragte 2.500 Arbeitssuchende in folgenden Ländern: Großbritannien, USA, Frankreich und Deutschland (500 Befragte in Großbritannien, Frankreich und Deutschland und 1.000 in den USA). Im Rahmen dieser Untersuchung beziehen sich die Auswahlverfahren auf Multiple-Choice-Fragebögen, Persönlichkeitstests, Tests zum situationsbezogenen Urteilsvermögen, schriftliche Tests, Beschäftigung auf Probe, Präsentationen, Assessmentcenter, auf Spielen basierende Aufgaben, Einstellungsgespräche per Video und technische Programmieraufgaben. Die Feldforschung erfolgt im September/Oktober 2018.
Über HireVue
Weltweit verändert HireVue mit "Hiring Intelligence" und seiner "HireVue Video Interviewing"-Plattform die Methoden von Unternehmen zur Suche, Einstellung und Weiterentwicklung der besten Talente. Eine Kombination aus validierter Industrie-/Organisationswissenschaft und eingehend getesteter, prädiktiver künstlicher Intelligenz führt dazu, dass Rekrutierer schneller hochqualifizierte Talente einstellen. HireVue ist weltweit in über 30 Sprachen verfügbar und hat mehr als acht Millionen bedarfsgerechte Gespräche für mehr als 700 Kunden weltweit durchgeführt, darunter mehr als ein Drittel der Fortune-100-Unternehmen und führende Marken wie Vodafone, Intel, Hilton, HealthSouth, Qantas und Carnival Cruise Lines. Weitere Informationen finden Sie unter www.hirevue.com.
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